Meistens füllen wir Laien Cremes und Salben, die wir für den Hausgebrauch herstellen, in kleine Glas- oder Kunststoff-Tiegel. Hygienischer ist es jedoch allemal, wenn man Tuben verwendet. So kontaminieren die Finger das kostbare Produkt bei jeder Entnahme nur geringfügig. Im Kurs wurde der Ablauf und vor allem das Zukneifen der Aluminiumtuben geübt.

Eine Gruppe machte eine pflegende Nasensalbe, die zweite Gruppe befasste sich mit einer Lippensalbe, die antiviral wirkt (mit Melissenöl und Calophyllumöl).

Calophyllumöl wird zusammen mit anderen fetten Ölen erwärmt.

Sheabutter wird vorsichtig geschmolzen, sie verleiht den Salben eine fest-schmierbare Konsistenz, zudem wirkt sie enorm pflegend bei trockenen und rauen Hautsstellen.

Das Eingießen des Öles war etwas fummelig, zu Hause arbeitet man besser mit Bechergläsern mit Ausgießer, die Öle erwärmt man eher im Wasserbad (bei großen Mengen dauert das allerdings “ewig”).

Kniffelig ist das Zusammendrücken der Enden der Tuben, zuerst “fädelt” man die zusammengedrückte Tubenseite in einen der Schlitze ein, dann knickt man das ganze nochmals und nochmals. Dicht und sauber!

Schönes zum Ausprobieren zu Hause.

Nach drei Tagen Kurs waren die Nasen ziemlich überfordert!

PS Tuben in Kleinmengen erhält man beispielsweise bei Duft und Schönheit (München, Sendlinger Straße oder per Online-Bestellung), größere Mengen gibt es dort, wo es auch ein riesiges Sortiment an Flaschen und Cremedosen gibt: Rosa Heinz