…Besuche auf diesen Seiten seit zwei Jahren und zwei Tagen. Dieses erste deutschsprachige Aromatherapie-Blog (neutrum, das Web-Logbuch) gibt es seit dem 6. November 2008. Vielen Dank, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie/Ihr meine bescheidene “aromatische Tageszeitung” so eifrig unterstützt. Das sind derzeit jeden Tag zwischen 700 und 800 Besuche. Und pro Monat über 20.000.

Ein ganz besonderer Dank geht an diejenigen aktiven Menschen, die mich mit Informationen, wie neuen Studien, duft-politischen Bewegungen und Firmenneuigkeiten “füttern”. Und die mir durch Bücherbestellungen (und mehr) einen kleinen Obulus für diese Arbeit zukommen lassen. Ohne Euch würde es nicht so vielseitig hier sein! Danke auch für das bisherige Mitmachen bei der Allergieumfrage (Abbildung unten, 60 Mal wurde bislang abgestimmt, Überschrift: “Gesundheitliche Beeinträchtigungen…”), die natürlich weder wissenschaftlich noch repräsentativ ist, die jedoch das allgemeine Gefühl bestätigt, dass der Umgang mit qualitativ hochwertigen Duftstoffen keine nennenswerten gesundheitlichen Gefahren birgt. Wir Menschen sind mit pflanzlichen Duftstoffen seit zigtausenden von Jahren vertraut. Es scheint, dass wir sie sogar brauchen: zum Auffinden von unverdorbener Nahrung und möglicherweise zum Erschnüffeln von aktuell benötigten Vitalstoffen, zur Ausschaltung von mutierten Zellen, zur besseren Verwertung von Kalzium, also Osteoporose-Prophylaxe, zur Regulierung des Cholesterinspiegels und vielem mehr. Das ist nicht meine Meinung, sondern die von Wissenschaftlern, die sich mit dem Metabolismus von Terpenen und Phenolen beschäftigen, wie Dr. Bernhard Watzl in Karlsruhe und Prof. Dr. Michael Wink in Heidelberg.

Die Herstellung von künstlichen/naturidentischen Duftstoffen wurde im Jahr 1874 mit der Synthese von Vanillin eingeläutet. Den Chemikern Wilhelm Haarmann und Ferdinand Tiemann  aus Holzminden gelang erstmals die Herstellung dieses überaus beliebten und verbreiteten Duftstoffes aus Coniferin, (im Rindensaft von Nadelhölzern). In diesen knapp 150 Jahren hatte der menschliche Organismus noch nicht ausreichend Zeit, um sich diese Art von Molekülen so richtig nutzbringend “einzuverleiben”. Im Gegenteil, er erkennt sehr wohl, dass in fast allen Duftstoffen aus dem Labor chlorierte Trägerstoffe “versteckt” sind, diese sorgen bei vielen Menschen für gesundheitliche Beeinträchtigungen.