Jedes Jahr aufs Neue wundere ich mich, wie der Gedenkabend ‘Halloween’ zur Faschingsfeier mutiert. Einst in Irland als der Abend vor Allerheiligen zelebriert (All Hallow’s Eve[ening]), gedachte man der lieben Menschen, die im Laufe des Jahres (oder der letzten Jahre) von einem gegangen sind, man zündete ihnen (und sich selbst?) ein Lichtlein in der zunehmenden Dunkelheit des Jahreslaufes an. Dann nahm der Brauch seltsame Wege. Die wegen der Großen Hungersnot (Great Famine: einige Jahre ab 1845) und Armut in die USA ausgewanderten Iren nahmen ihren Gedenktag mit, statt ausgehöhlten Rübengesichtern entstand die beleuchtete Fratzenlaterne aus Kürbissen – Jack O’Lantern. Kinder gehen Trick-or-treting von Haus zu Haus, entweder bekommen sie Süßigkeiten (treat = Süßigkeit, bedeutet auch Belohnung, Bewirtung, heutzutage gibt es auch Geld) oder sie spielen dem “Geizhals” einen Streich (trick). Die Zeit der an den Tod erinnernden Gruselverkleidungen scheint nun vorbei, man geht nun als Pirat oder als Prinzessin. Nun ja, das ist nun also das Faschingsfest am Winteranfang, wer weiß schon noch, warum Fasching einst gefeiert wurde?).

Doch zurück zum Ursprung, zu den Toten, zum Sterben. Im Sommer versprach ich, dass ich hier den Vortrag von der Schweizer Aromatologin und Autorin Barbara Bernath-Frei wiedergeben werde (nochmals vielen Dank, liebe Barbara!). Sie sorgt für hervorragende Aufklärung im Bereich der ‘Aromapflege und Sterbebegleitung’.  Denn mit gekonnter und wohlduftender Aromapflege kann so viel Hilfe geleistet werden, wenn Menschen den letzten Weg gehen müssen! Oft funktioniert im müden Körper fast gar nichts mehr, doch vertraute Düfte können meistens noch wahrgenommen werden. Und wenn es nicht über den Weg der Nase geht, so doch über die Haut (denn Hautzellen können Riechinformationen wahrnehmen, wie ich beispielsweise hier beschrieben habe).

In Großbritannien ist Palliative Care ohne Aromatherapie inzwischen gar nicht mehr denkbar! Barbara erläuterte in ihrem Vortrag auf der Konferenz von Farfalla die hervorragende Aufklärungsarbeit des Arztes Gian Domenico Borasio, der den einzigen Lehrstuhl in Palliativmedizin in der Schweiz, Lausanne inne hat (bis 2011 Universität München). Ich habe daraufhin sein Buch Über das Sterben: Was wir wissen. Was wir tun können. Wie wir uns darauf einstellen. (9,90 €, klick!) verschlungen. Meiner Meinung nach ist dieses mit dem Preis ‘Wissensbuch des Jahres 2012‘ (Kategorie ‘Zündstoff’) eine wichtige Pflichtlektüre für jedermann und jederfrau, denn diesen Weg werden wir ALLE gehen müssen, warum also nicht vorher einigermaßen informiert und vorbereitet sein! Diese wertvolle Empfehlung hört man auch auf dem Interview mit diesem engagierten Arzt, der hier beim SR zu sehen ist. Genau wie Barbara im Folgenden schreibt, habe auch ich bereits als unter Zwanzigjährige das Buch von Raymond Moody verschlungen und wenige Zeit später habe ich mich mit Elisabeth Kübler-Ross beschäftigt. Hier nun die Zusammenfassung des Vortrags über:

PALLIATIVE AROMATHERAPIE

von Barbara Bernath-Frei

Ich erinnere mich gut, wie ich als junge Frau mit höchstem Interesse Elisabeth Kübler-Ross‘ Buch Interviews mit Sterbenden las; damals eine Sensation, dass ein solches Thema überhaupt aufgegriffen wurde. In diesem Buch schrieb die Schweizer Ärztin, die fast ihr ganzes Leben lang in den USA praktizierte, dass es damals in den amerikanischen Spitälern als Schande galt, wenn Patienten starben. Schliesslich war das Spital da, um Kranke gesund zu machen. Starb dennoch jemand, was zwangsläufig immer wieder vorkam, wurde das stillschweigend unter den Tisch gekehrt und die notwendigen Massnahmen so durchgeführt, dass möglichst niemand etwas davon erfahren sollte. 20 Jahre später, anfangs der 90er Jahre, erschien dann das von Lama Sogyal Rinpoche geschriebene Standardwerk: Das tibetische Buch vom Leben und Sterben, das in interessierten Kreisen Kultstatus erlangte. Im tibetischen Buddhismus ging man ganz anders mit dem Tod um als in unserer vermeintlich zivilisierten Welt. Für mich damals Anlass, an Retreats zum Thema Sterben und Tod mit Sogyal Rinpoche teilzunehmen.

Seither sind wiederum zwei Jahrzehnte vergangen, und endlich haben Sterben und Tod auch in unserem Land zunehmend Beachtung gefunden und sind zu einem öffentlich und intensiv diskutierten Thema geworden. Zunächst interessierten sich vor allem die Medien für Sterbehilfsorganisationen wie Exit und Dignitas, die polarisierten und entsprechend für Gesprächsstoff sorgten und sorgen. Erst nach und nach sickerte dann ein neuer, aus den USA und Kanada importierter Begriff auch hier ins öffentliche Bewusstsein: die Palliative Care, also die pflegerische Begleitung sehr kranker Menschen, bei denen es nicht mehr um das Wiedererlangen der Gesundheit ging, sondern um ein möglichst unbelastetes Sterben in angenehmer Umgebung. Sterbehospize wurden gegründet, und einer der Referenten bei Farfalla, der Pflegefachmann Ueli Morgenthaler, war unter den Pionieren im Ankerhuus in Zürich, wo vorwiegend AIDS-kranke Menschen gepflegt und in der letzten Lebensphase begleitet wurden. Er hat damals bereits mit ätherischen Ölen gearbeitet und viel Erfahrung gesammelt in der aromapflegerischen Betreuung sterbenskranker Menschen.

Schliesslich entstand auch in der westlichen Medizin eine neue Disziplin: die Palliativ-Medizin. Bis heute gibt es in der Schweiz nur einen einzigen Lehrstuhl für dieses Studium an der Universität Lausanne. Leiter ist Professor Gian Domenico Borasio, der zugleich auch Leiter des Dienstes Palliative Care am Universitätsspital Lausanne ist. Dr. Borasio hat mit seinem ersten Buch Über das Sterben offensichtlich einen Nerv der Zeit getroffen: Dieses Buch, das einfühlend, klar und nachvollziehbar das Sterben aus medizinischer, menschlicher, sozialer und spiritueller Sicht betrachtet, ist für viele interessierte Menschen wegweisend.

Soeben haben wir [Anmerkung von E.Z.: im Vortrag von Dr. Roland Kunz, Chefarzt für Geriatrie und Palliativ Care am Spital Affoltern, er hat 2010 den Palliativ-Care-Preis erhalten] gehört, was die Palliativmedizin den Menschen in ihrer letzten Lebensphase an Belastungen abnehmen kann. Ich gehe davon aus, dass die Palliativmedizin in den nächsten Jahren zusätzlich an Bedeutung gewinnen wird, da sie in einer wichtigen Übergangsphase viel zum Wohlbefinden der sterbenden Menschen beitragen kann.

Auch die Palliative Care, die Pflege im letzten Lebensabschnitt, kann ihrerseits Beschwerden lindern und das Hinübergleiten in den Tod merklich erleichtern. Es hat sich gezeigt, dass die meisten Patientinnen und Patienten die Pflege mit ätherischen Ölen sehr schätzen und sich diese oft auch wünschen. Die Pflegenden wiederum greifen dankbar auf die natürlichen Düfte zurück, weil sie mit diesen nicht nur ein Angebot zur Linderung von Leiden machen können, sondern zugleich einen sinnlichen, oft körperlichen Kontakt zu den Kranken aufnehmen können. Nachfolgend gehe ich auf einige Themen ein, bei denen die Aromapflege ausgesprochen hilfreich ist:

Mundpflege

Eliane Zimmermann AiDA Aromatherapy

Limetten

Durch fehlende Speichelproduktion, die auf verschiedene Ursachen zurückzuführen ist, leiden manche Schwerkranke an einer trockenen Schleimhaut in der Mundhöhle, was irritiert und schmerzt. Hier haben sich verschiedene Massnahmen bewährt:

  • Befeuchten mit Rosenhydrolat. Angenehm, schmerzlindernd, zugleich gegen Bakterien, Viren und Pilze wirksam.
  • Kühlen und erfrischen mit Pfefferminzhydrolat.
  • Beimischung ätherischer Öle wie Limette, Ingwer, Pfefferminze, die als Düfte dem Mund nicht „fremd“ sind die Schleimhaut nachhaltig befeuchten und pflegen.
  • Wer imstande ist, kann mit diesen ätherischen Ölen gurgeln.
  • Zudem hat sich das Auspinseln mit Mandelöl als sehr hilfreich erwiesen.

Hautpilze

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Palmarosagras in Blüte

Hier ist die Aromapflege einfach spitze, da unzählige ätherische Öle über antimykotische Eigenschaften verfügen! Zahlreiche Erfahrungen haben gezeigt, dass Hydrolate und ätherische Öle sanfte, aber sehr effektive Möglichkeiten sind, Hautpilze loszuwerden und gleichzeitig die Haut zu pflegen. Pilze siedeln sich gerne in der Leiste, in Bauchfalten oder unter der Brust an; bei stark verringertem Immunsystem auch in allen Körperöffnungen, was für die Betroffenen besonders schwer erträglich ist. Teebaum- oder Rosen-Hydrolat zur Reinigung und Erfrischung sind hier ideal. Regelmässige Waschungen mit ä.Ö. wie

  • Lavendel
  • Manuka
  • Rosengeranie
  • Patschuli
  • Palmarosa

bringen den Pilz relativ schnell unter Kontrolle. Wer zusätzlich einölen möchte, nimmt mit Vorteil Johanniskraut-Mazerat als Grundlage.

Juckreiz

Patchouliblätter

Patchuli


Juckreiz entsteht oft als Nebenwirkung von Opiaten, Chemotherapie, Nieren-/Leberinsuffizienz etc. Vor dem Einreiben einer Ölmischung sollte die Haut mit Rosenhydrolat oder Sandelholzhydrolat angefeuchtet oder gewaschen werden. Juckreiz lindernde ätherische Öle wie

  • Atlas-Zeder (Selbstwertgefühl)
  • Cistrose (zerknittertes Seelchen)
  • Rosengeranie (Gelassenheit)
  • Kamille blau (Akzeptanz)
  • Patschuli (Verankerung)
  • Sandelholz (Zentrierung)

sind hier sehr hilfreich.

Chronische Schmerzen

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Tonkabohnen

Gerade bei diesem Thema ist es besonders wertvoll, dass bestimmte ätherische Öle nicht nur nachweislich den Schmerz eindämmen helfen, sondern zugleich die Seele streicheln. Bekanntlich nimmt man subjektiv den Schmerz weniger dramatisch wahr, wenn man sich einigermassen im seelischen Gleichgewicht fühlt. Wenn immer möglich wird mit den Patientinnen abgesprochen, welche Düfte sie bevorzugen. So lindern beispielsweise

  • Lavendel
  • Tonkabohne oder
  • Vanille

nicht nur den Schmerz, sondern wirken psychisch entspannend, beruhigend und im Falle der Vanille auch einhüllend und Geborgenheit spendend. Eine temperierte Ölkompresse auf die schmerzende Stelle kann hier Wunder wirken; ebenso eine Einreibung oder sanfte Massage mit einer Öl-Mischung. In der Kemptner Bahnhof-Apotheke wird beispielsweise das Saligen-Öl hergestellt, das nebst der schmerzlindernden Effekten auch einen sanften, weichen Duft nach Tonka, Orange und Melisse verströmt.

Bei viszeralen Schmerzen bewähren sich ausser

  • Basilikum auch
  • Ingwer und
  • Majoran, manchmal
  • Pfeffer schwarz
  • Wintergrün oder
  • Weihrauch.

Zum Glück verfügen wir über ein sehr breites Spektrum an ätherischen Ölen, so dass für jeden Geschmack auch etwas gefunden werden kann.

Üble Gerüche

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Weißtanne

Manche Tumore, Harnwegs- oder Darminfekte mit Durchfall sorgen für schwer zu ertragende Geruchsbildung in einem Patientenzimmer. Von den Patienten selbst wird dies leider oft als beschämend empfunden. Sie, die Pflegenden und die Besucher kämpfen deshalb oft mit Übelkeit und Abwehr. Was bei der Bekämpfung übler Gerüche besonders wichtig ist, ist das Mischen: Es dürfen nie einzelne Düfte verwendet werden, da sich sonst im Erinnerungsvermögen der Duft mit dem üblen Geruch verbindet und so dafür sorgt, dass man das entsprechende ätherische Öl nicht mehr riechen mag. Eine unaufdringliche Raumbeduftung mit Mischungen aus

  • Weisstanne
  • Lavandin
  • Petitgrain
  • Zimtrinde
  • Zirbelkiefer

und verschiedenen andern Aromen haben sich bewährt, um der geplagten Nase eine angenehme Alternative zu bieten.

Übelkeit

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Douglastanne

Übelkeit kann überaus kräftezehrend und subjektiv ganz schlimm sein. Ätherische Öle, die eine frische Ausstrahlung haben, können entweder auf einen Tupfer in einen Medi-Becher gegeben werden, so dass der oder die Sterbende genau dann einen Atemzug nehmen kann, wenn Frische gebraucht wird. Als sehr hilfreich gegen Übelkeit haben sich

  • Bitterorange
  • Pfefferminze
  • Zitrone sowie
  • Douglasie

erwiesen.

Atemnot

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Cajeputblätter

Nebst einer eingeschränkten Lungenfunktion können auch ALS, seelische Nöte und Ängste als Verursacher genannt werden. Ganz wichtig ist hier, dass jemand etwas unternimmt und tätig wird, die Fenster öffnet, da ist. Offensichtlich trägt die Erinnerung an Walddüfte zu einer hilfreichen Assoziation bei, was

  • Fichte
  • Zirbelkiefer oder
  • Weisstanne

zu unschätzbaren Helfern macht. Als ebenso wohltuend erweisen sich immer wieder

  • Lavendel oder
  • Cajeput.

Durch das Umsorgtwerden kann sich die Angst verringern – Nasenatmung trägt ebenfalls stark zur Beruhigung bei. Manchmal ist eine temperierte Ölkompresse auf der Brust sehr willkommen, die ja dann die Inhaltsstoffe permanent und kontinuierlich über die Haut abgibt.

Von innerer Unruhe zur Gelassenheit

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Benzoeharz

Benzoe siam ist einer der schützenden und wohltuenden Harze, der entspannt, vertrauensfördernd wirkt und einen zur Ruhe kommen lässt. Gemischt mit

  • Rosengeranie oder
  • Orange süss

streichelt er die Seele so liebevoll, dass sich Gelassenheit einstellen kann. Bei manchen Menschen, die einen guten Bezug zur Religion, vor allem zum Katholizismus haben, ist Weihrauchöl sehr willkommen. Vorsicht bei Menschen, deren Einstellung zur Religion unbekannt ist; Weihrauchöl gefällt nicht allen und stösst auch immer wieder auf Ablehnung. Generell spielt hier die Duft-Biografie der zu begleitenden Menschen ein wichtige Rolle: Welche Düfte haben sie gerne gemocht? Was hat schon früher zur Beruhigung und friedvollen Entspannung beigetragen?

Vom Hadern zur Akzeptanz

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Duft-Rose

Seit vielen Jahren wird die Rose als Klassikerin der Sterbebegleitung mit viel Erfolg eingesetzt.

  • Rosa damascena

harmonisiert, hilft beim Akzeptieren des Sterbeprozesses und ermöglicht es Sterbenden und Angehörigen, vertrauensvoll loszulassen. Wichtig ist, dass die Rose in allerkleinsten Mengen verwendet wird. Gute Erfahrungen werden gemacht mit dem sogenannten Zelt, bei dem ein feuchtes Leintuch – erleichtet die Atmung – über den Bügel oberhalb des Bettes gelegt wird. Dieses Tuch wird gerne mit Rosenhydrolat besprüht, was einen ganz feinen, zarten Duft ergibt.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Rosenduft nicht alleine eingesetzt werden sollte, sondern gerne in Kombination mit andern ätherischen Ölen wie

  • Melisse
  • Grapefruit oder
  • Lavendel,

damit sich in der Assoziation der Pflegenden nicht Rosen = Sterben zementiert.

Von der Angst zum Vertrauen

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Orangenblüte (Neroli)

Angst ist sehr häufig anzutreffen und kann enorm quälend sein.

  • Neroli
  • Orange oder
  • Muskatellersalbei

wirken stark angstlösend und helfen damit, dass auch körperliche Beschwerden wie Schmerzen weniger stark wahrgenommen werden. Gerade Neroli, dieser sanfte Duft mit dem stimmungserhellenden Aspekt, der Zuversicht und Vertrauen verspricht, kann ängstliche Menschen in einen entspannten Zustand bringen, der dem Sterbeprozess förderlich ist. Auch bei Neroli ist die sehr starke Verdünnung wichtig; wiederum ist das Orangenblüten-Hydrolat eine wunderbare Alternative zum ätherischen Öl.

Vom Dunkel zum Licht

Iris pallida

Irisblüte (das Öl wird aus dem Rhizom gewonnen)

Die Angelika-Wurzel ist die eine der grossen Lichtbringer! Als Schutzöl hüllt sie den sterbenden Menschen in ein unsichtbares Geflecht, lässt die Seele sich mit Licht füllen und die Bodenhaftung aufgeben. Gemischt mit

  • Bergamotte oder
  • Mandarine

entfaltet sie einen wunderbaren Duft, dem man sich gerne anvertrauen möchte. Die kostbare

  • Iris

mit ihrem veilchenartigen, pudrigen Duft ist genauso eine feinstoffliche Hilfe, um den Körper sorgsam aus seiner Verankerung zu lösen und der Seele Flügel zu verleihen. Ihr ausgeprägt spiritueller Charakter öffnet den Menschen für den Übergang. Iris ist ja der Name der Göttin des Regenbogens. Bieten wir also diesen Regenbogen an, sozusagen als umgekehrte Rutschbahn von der Erde zum Himmel.

Leicht wie ein Schmetterling

Immer öfter wünschen sich Sterbende leichte, helle, strahlende Zitrusdüfte, die von selbst gegen den Himmel streben und den sterbenden Menschen auf diese Reise mitnehmen. Hier schliesst sich der Kreis: Leicht wie ein Schmetterlingleggera come una farfalla.

Quellenangaben:

© BBF Barbara Bernath-Frei 13.3.2015

Eliane Zimmermann AiDA Schule für AromatherapiePS: Sogyal Rinpoche ist der spirituelle Direktor des traumhaft schön gelegenen Meditations- und Retreat-Zentrums Dzogchen Beara, das hier in meiner Nähe liegt, sehr viele KursteilnehmerInnen waren bereits mit mir dort. Auf der Facebook-Seite von Dzogchen Beara wird jemand gesucht, die/der ab Anfang Dezember für mindestens zwei Monate gegen Kost (super-gute Küche) und Logis (einer der schönsten Orte Irlands hoch über wunderschönen Klippen) dort hilft. Infos und Bewerbung per E-Mail: workexchange@dzogchenbeara.org (dort arbeiten auch deutsch sprechende MitarbeiterInnen).