Hilfe, halb München leidet an Reiz- und Krampfhusten, bei welchem es sich eventuell sogar um den hoch ansteckenden Keuchhusten handeln könnte (ausgelöst durch Bordetella pertussis). Das schrieb mir eine Heilpraktikerin aus Bayern, ob ich einen Tipp für ihre PatientInnen hätte.

Eine der ältesten Studien zu ätherischen Ölen soll sich mit dem erfolgreichen Einsatz von Zypressenöl (Cupressus sempervirens) bei Keuchhusten befassen. Monika Werner berichtete darüber in ihrem tollen (vergriffenen) Buch Ätherische Öle auf Seite 89, dass dieses Öl bereits in Zeiten lange vor der Gründung der DDR in Leipzig durch den engagierten Kinderarzt aus Breslau und Leipzig Dr Otto Soltmann (1844-1913) erfolgreich eingesetzt worden sei:

“Aufgrund bahnbrechender Untersuchungen, die in großem Umfang im Leipziger Kinderkrankenhaus von Dr. Soltmann durchgeführt wurden, wird Zypressenöl heute mit bestem Erfolg als Mittel gegen Keuch- und Krampfhusten angewendet.”

Leider habe ich diese Veröffentlichung von Dr. Otto Soltmann bislang nicht auftreiben können (kennt sie jemand?). Ich meine jedoch, Einreibungen und vorsichtige Inhalationen mit dem recht sanften Öl (sofern es nicht oxidiert ist, also nach Öffnen nicht älter als 6-9 Monate werden lassen) sind einen Versuch wert. Idealerweise setzt man auch krampflösende ätherische Öle wie Bergamottminze, Bergamotte oder Mandarine dazu ein, wenn gemocht freilich auch Lavendelöl. Auch inhaliertes fein vanillig duftendes Benzoeresionoid kann als wichtiger und kindgerechter Krampföser gut helfen (Benzoe wird nicht destilliert sondern in Alkohol ausgezogen/verlängert, dann heißt es Resinoid).

Die Unterstützung der Psyche kann durch dieses Öl gleichermaßen optimal erfolgen: Der gebeugte, sich krümmende Hustenpatient kann sich aufrichten, wie der Baum, der mit allen Winden und Stürmen mitgehen kann, seine Struktur behält, sich nicht umhauen lässt. Beispiel für eine Einreibung (Brust und Rücken, evtl auch die “kitzelige” Halsregion):

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Je nach Stärke und Häufigkeit empfehle ich aus eigener bester Erfahrung (einer unserer Söhne hatte Keuchhusten) das homöopathische Kombinationsmittel Monapax-Tropfen (oder Monapax Saft). Die Kombination aus u. a. Sonnentau (Drosera) und Efeu wirkt sensationell bei allen Arten von „Reizhusten“, wenn dieser also eher nicht schleimig ist, sondern durch ein ständiges “Kitzeln” und Krampfen, auch begleitet von Brechreiz, ausgelöst wird.

Dieses Öl kann nach langwierigen Krankheiten und entsprechenden anstrengenden Therapien für mehr Stabilität und Klarheit sorgen. Auch nach medizinischen Eingriffen wie Transfusionen und Impfungen, wenn Menschen manchmal das Gefühl äußern “ich stehe irgendwie neben mir” kann Zypressenöl den Weg “zum alten Ich” unterstützen.

Wichtig ist noch der Hinweis: Durch beide Maßnahmen kann man diese schwere und schwächende Erkrankung freilich nicht weg zaubern, jedoch die Symptome deutlich lindern und somit die Erholung des Körpers stark unterstützen. Denn Dauerhusten ist unglaublich anstrengend.

PS Eine sehr schöne Beschreibung der möglichen seelischen Wirkung der Zypresse, eingebettet in ein passendes Beispiel der seelischen Unterstützungsarbeit anhand der Integralen Osmologie nach Martin Henglein hat Osmologie-Dozentin und –Fachfrau Christine Lamontain berichtete über eine spannende “seelische Aufrichtung” ihrem Blog.

::  WERBUNG :: Enthält unbeauftragte und unbezahlte Links zu feinen Naturdüften. Der Einkauf über solche Affiliate-Links trägt zum daten-sicheren Erhalt dieser Gratis-Informationen bei, da die Autorin jeweils eine kleine Provision erhält, die Kunden brauchen jedoch keinerlei Mehrkosten zu zahlen.