So, jetzt ist aber Schluss mit der ‘fliegenden Wundertüte’, heute stelle ich die letzten Dinge vor, die sich auf meiner kürzlichen Seminare-Reise im Koffer angesammelt hatten. (Jedoch auch zu Hause warteten zwei Päckchen mit vorstellenswerten Dingen auf mich!!!!) Die folgenden Produkte bergen ein ähnliches Thema, das insbesondere in der deutschen Arbeit mit ätherischen Ölen recht kontrovers betrachtet wird: Fertigmischungen als Lösung GEGEN Beschwerden und andererseits individuell-minimale Dosierungen zur Gesundung und Stärkung FÜR den gesamten Menschen (und nicht nur ein schmerzendes Organ oder Körperteil).

Heute zeige ich euch fertig befüllte und hübsch designte Inhalierstifte ‘Made in Switzerland’. Im Prinzip handelt es sich um ein vergleichbares Angebot wie die duftenden Nasenclips, den ich im vorletzten Blog-Artikel beschrieben habe. Allerdings bietet die Firma AromaStick aus Sargans in der Schweiz neun ‘normale’ Mischungen zu unterschiedlichen Themen an, dazu jeweils drei beliebte Einzeldüfte und ergänzend drei stärker wirkende Mischungen für Situationen mit anspruchsvollen Leistungen.

Die regulären Mischungen in schicken schwarzen Inhalierstiften mit gutem Schraubverschluss und lila Aufdruck heißen

  • Alert
  • Balance
  • Calm
  • Dolomint
  • Energy
  • Focus
  • Nasal Fresh
  • Relax
  • Zero Cal

Die Namen sprechen für sich, auch wenn man nur rudimentäres Englisch beherrscht. Sie können entweder bei überaktiven Zuständen beruhigen (Calm, Relax), oder beim Gegenteil anregen, konzentrieren und wach machen (Alert, Energy, Focus). ‘Balance’ gleicht aus, ‘Dolo Mint’ erinnert an den schmerzlinderndernden Pfefferminze-Roll-on, beim Nasefreimachen hilft ‘Nasal Fresh’ und beim Appetitregulieren kann ‘Zero Cal’ unterstützen. Die weißen Inhalierstifte mit grünem Aufdruck enthalten jeweils Eukalyptus oder Zitrone oder Orange, die drei weiteren Produkte heißen ‘Extra Air’, ‘Extra Calm’ und ‘Extra Focus’.

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Das wäre soweit nichts wirklich Neues, sind die praktischen Riechröhrchen nicht zuletzt durch meine Berichte vor einigen Jahren einigermaßen bekannt geworden, allerdings immer zum Selbstbefüllen. Im Blogartikel “Inhalierstifte für Alt und Jung” hatte ich vor knapp zwei Jahren die bekanntesten Bezugsquellen für leere und preiswerte Stifte aufgeschrieben. Ein Jahr zuvor hatte ich die im englischsprachigen Raum ‘aromastick’ getauften tollen Dinger in einem Bericht über Übelkeits-Studien abgebildet.

Ich habe in der Zwischenzeit viele unterschiedliche Arten von Inhalierstiften gesehen, ausprobiert und befüllt. Bei manchen erscheint mit die Qualität des Kunststoffs sehr armselig, ich befürchte, dass einige ätherische Öle sogar den Kunststoff angreifen könnten, insbesondere die Zitrusöle. Wer weiß, vielleicht atmen wir dann Weichmacher oder sonstigen unguten Kram ein??? Darüber tauschte ich mich mit den Herstellern der hier vorgestellten Produkte aus. Sie haben auch an dieses Problem gedacht und deshalb das mit ätherischen Ölen beduftete Zellstoffröllchen in eine Art Aufhängung gegeben, so dass das Öl nicht direkt mit dem Plastik in Berührung kommt. Man schrieb mir dazu: “Der innenliegende Filter „schwebt“ zentriert in der Mitte der Hülse. Er ist an drei kleinen Punkten oben wie unten fixiert. Somit kommen die ätherischen Öle im getränkten Filter nicht mit dem Kunststoff der Hülse über eine grosse Fläche in direkten Kontakt. Wir haben selbstverständlich immer noch das Problem der Dämpfe, welche in den Kunststoff diffundieren können. Wir haben aber zumindest das Risiko des direkten Kontakts eliminiert.” Weiterhin beschreiben die Hersteller noch andere Pluspunkte im Vergleich zu anderen Stiften:

  • Auf der den jeweiligen Stift umhüllenden ansprechend gestalteten Außenverpackung aus Kunststoff befindet sich ein aufklappbarer Aufkleber, in dem man auf einem Blick die verwendeten Öle einsehen kann. Zu jedem Stift gibt es auf der Website der Hersteller ein ‘factsheet’, also ein Datenblatt. Diese Transparenz ist gut und wichtig, vor allem für Allergiker. 
  • Die zentrierte Position des Filters erlaubt einen optimalen Luft-Fluss (air flow) über den gesamten Filter für eine maximale Duftaufnahme.
  • Der in der Mitte der Hülse fixierte Filter erlaubt die automatisierte Befüllung des vorkonfektionierten Riechstifts. Mittels Nadel wird die Lösung unter Vakuum über das „Nasenloch“ im Riechstift direkt in den Filter injiziert. Jedes Mal die genau definierte Füllmenge (bei herkömmlichen Verfahren muss der Filter erst in einem Ölbad getränkt und anschliessend – händisch? – in die Hülse gelegt und verschlossen werden). Eine eigens für die Hersteller angefertigte Abfüllanlage setzt die einzelnen Riechstiftteile automatisch zusammen, befüllt die Filter, steckt die Kappe auf und etikettiert den Riechstift. Anschliessend geht er an eine Beutelmaschine, wo die Riechstifte „foil sealed“ verschweisst werden, um die Frische bis zur Erstöffnung zu garantieren. 
  • Es wurden bislang neun verschiedene explorative Studien mit über 400 Probanden durchgeführt. Bei den Stiften, die genauer untersucht wurden, kann man die Ergebnisse nachschlagen, beispielsweise bei Dolo Mint gegen Schmerzen hier.
  • Die Haltbarkeit dieser Stifte wird mit 24 Monaten angegeben. Es gibt auch leere Stifte mit mit einer praktischen Einfüllpipette geliefert, man kann auch schöne Etiketten für personalisierte Stifte kaufen und sogar für seine eigene Firma Duftmischungen und Verpackungen herstellen lassen. Das Sortiment kann hier bestellt werden, ein bedufteter Stift kostet 8 Euro. 

Eliane Zimmermann AiDA Schule für Aromatherapie

Was mir sauer aufgestoßen ist: Der Begriff „AromaStick“ wurde von den Schweizer Herstellern rechtlich geschützt, schade für die britischen Erfinderinnen und Bekanntmacherinnen dieses Begriffs, die ihn nun nicht mehr kommerziell verwenden dürfen, wenn sie dies wünschen würden. Ich habe zwei von ihnen auf der Botanica2012-Konferenz in Dublin als Vortragende erlebt.

Zum Thema Kunststoff-Verpackung und vergrößerter Müllberg habe ich so meine Sorgen, obwohl mir bewusst ist, dass durch diesen Schutz die Haltbarkeit und die Verträglichkeit der ätherischen Öle verlängert wird. Wir haben hier ein ähnlich die Umwelt belastendes Luxusthema wie bei Kaffeekapseln… Durch die lange Anwendbarkeit dieser in einer guten Hülle verpackten Düfte relativiert sich das Problem jedoch ein wenig, Papiertaschentücher und (Schnupfen)Medikamente sind auch aufwändig verschweißt und verpackt.

Die Duftmischungen sind teilweise ungewöhnlich, auf alle Fälle riecht man bei einigen Stiften nasenbefreiende und kopfdurchpustende Pfefferminze und/oder Eukalyptus gut durch, überhaupt kommt die preiswerte Pfefferminze öfters vor. Bei den entspannend wirksamen Stiften fällt ein Schwerpunkt mit Vetiverwurzel auf, was zum Runterkommen eine prima Idee ist, doch diesen Duft mögen viele Menschen nicht auf Anhieb (ich liebe ihn zum Glück!).

4Inhalierstift_aromastick_stickerMein Fazit: Wer aus Zeitgründen Fertigmischungen und Fertigprodukte mag, und auch wer erstmalig mit Düften in Berührung kommt und noch nicht selbst mischen möchte, kann mit Hilfe dieser Stifte sicher gute Hilfe erwarten und bekommen, ansonsten gilt der Einwand meines Beitrages über den Aspiraclip, man solle sinnvollerweise mit persönlich wohltuenden Düften arbeiten und Ölen aus kontrolliert biologischem Anbau den Vorzug geben. Mein Berliner Kollege Jürgen Trott-Tschepe – er arbeitet vor allem osmologisch und mit extrem stark verdünnten Ölen – hat meiner eher sanft ausgefallenen Kritik noch ein kritisches “Sahnehäubchen” aufgesetzt (ich darf seinen Text mit seiner Erlaubnis hier einfügen):

“Liebe Eliane, hier meine Erfahrungen mit dem Aspiraclip: Ich wurde von der Firma ‘Aspiraclip mit Sitz am Leipziger Platz persönlich Anfang des Jahres eingeladen, um bei neuen Rezepturen behilflich zu sein. Es ist eigentlich eine Firma mit großen Immobilienprojekten, die sich ab und zu auch mit anderen Dingen befasst, die wirtschaftlich interessant sein könnten. Man hat dort also keinerlei Ahnung von gesundheitlichen Hintergründen, schon gar nicht vom Umgang mit ÄÖ. Wie ihr vielleicht ahnen könnt, habe ich, was die Dosierungen und die Praktikabilität dieses Clips anbetrifft, nach und nach die völlig gegenteiligen Erfahrungen zu Elianes Schilderungen machen müssen.

Ich halte die Dosierung für 4fach zu hoch (80% Pfefferminz- + 20% Eukalyptusöl, gesamt 0,4 ml pur auf die Nasenschleimhaut, womöglich auch noch auf entzündete), und hatte den Firmenherren darum einige Minimaldosierungs-Vorschläge mit ÄÖ als auch nur Hydrolaten unterbreitet.

Außerdem ist gerade bei Erkältungen, Schlafstörungen oder Schmerzen solch ein Ding in der Nase eher störend bis lästig, vor allem eine vielstündige bis ganznächtliche Anwendung halte ich geradezu für einen Kunstfehler. Das alles konnten sie [die Hersteller] weder verstehen noch akzeptieren, und wir haben uns wieder voneinander verabschiedet.

Dass Eliane nun dafür solche Werbung macht, entspricht ihrer doch sehr medizinisch-symptomatisch ausgerichteten aromatherapeutischen Arbeitsweise. Ich kann das nicht vertreten. Die behutsame Anwendung mit individueller, ganzheitlich ausgerichteter Zielsetzung ist hier leider weder beabsichtigt noch möglich. Man kann  die Dosierung zudem nicht wirklich gut individuell gestalten, sind doch die Aspiraclips nicht ‘leer’ zu erhalten, da würde der Umsatz für die Firma resp. Apotheken nicht mehr stimmen, so wurde mir mitgeteilt.”

Eliane Zimmermann AiDA AromatherapyIch habe daraufhin meine Position eingehend erläutert: “Lieber Jürgen, danke für dieses Feedback, das ich allerdings nur bedingt nachvollziehen kann. Diese 0,4 ml ätherisches Öl im ‚aspiraclip‘ stehen ja nur auf einer winzigen Fläche von circa einem 1 mm zur Verfügung, so dass die ätherischen Öle nur in winzigen Mengen nach und nach frei gesetzt werden. Die Öle kommen nicht direkt mit der Nasenschleimhaut in Kontakt, nur in Form von flüchtigen nach und nach eingeatmeten Molekülen. Ich habe das Ding ausführlich getestet, auch während meines mega-schweren Schnupfens, und finde es trotz meines (oft zu) stark ausgeprägten Riechvermögens eher schwach wirksam. Die Nase wird trotz des Menthol nicht wirklich frei. Und beim Schnupfen ist so ein Gegenstand an der Nase sogar störend. In der miesen Luft in Bahn und Flugzeug war diese Form der Anwendung wiederum super, da hätte ich mir sonst vielleicht wie Kurt Schnaubelt es empfiehlt, ein Röllchen aus Papiertaschentuch in ein Nasenloch gestopft!

Hydrolate im Clip halte ich übrigens wegen der noch schnelleren Verkeimung für überhaupt nicht sinnvoll.

Mir war bei diversen Telefonaten mit den Herstellern (die ich übrigens selbst aufgetan hatte und ich habe auch selbst die Muster angefordert, wurde also nicht von der Firma kontaktiert oder gar bedrängt), sofort aufgefallen, dass die Macher dieser Produkte kaum Hintergrundwissen über ätherische Öle haben, was ich auch im Blogtext habe anklingen lassen. Von wegen „wirkt beruhigend“ wie von den Herstellern angegeben, beide Öle wirken eher anregend, was mir durch andere Tester freilich bestätigt wurde. Ich habe sowohl diese Behauptung, als auch die „vorgeschriebenen“ Öle, und auch die Müllproblematik thematisiert. Ich mache also nicht Werbung, sondern eine differenzierte Produktvorstellung, mit Beschreibung, Pluspunkten, Korrekturvorschlägen und auch mit Kritik. Werbung dagegen ist immer das uneingeschränkte „Schönmalen“ eines Produktes, das habe ich mit meinem Text keineswegs getan. Ich habe vielmehr ausdrücklich betont, dass es sich um ein Produkt mit Potenzial handelt, jedoch mit Schwächen.

Ich versuche mit meiner Blog-Seite möglichst viele Seiten und Ansätze der Arbeit mit ätherischen Ölen zu zeigen und möglichst viele Antworten zu geben. Ich drücke niemanden in eine Richtung, weder was Öle und Firmen anbelangt, noch was die Arbeitsweise anbelangt. Und ich arbeite keineswegs ‚nur‘ symptom-orientiert (sondern ‚auch’). Da sich nicht jede(r) Interessent(in) beim erstem Kontakt mit dem Bereich der Aroma-Arbeit Bücher kaufen kann oder will, möchte ich eine Möglichkeit bieten, sich möglichst umfassend und vielschichtig zu informieren. Die Vereine machen das ja auch nach 30 Jahren noch sehr wenig, und bislang auch nur sehr wenige KollegInnen. Das finde ich sehr schade.

Mir macht das Schreiben und Recherchieren einfach unglaublich viel Spaß, ich möchte der Arbeit mit ätherischen Ölen tatsächlich zu mehr Anerkennung in dieser materiell orientierten Welt verhelfen. So ist ein Großteil der Wirklichkeit momentan nunmal drauf und die allermeisten Pflegenden und Therapierenden sind mehr denn je auf wissenschaftliche Erkenntnisse angewiesen, müssen diese sogar immer öfter nachweisen. 

Ich finde die Arbeit mit den lebendigen Molekülen sehr, sehr spannend und bin vor allem sehr davon fasziniert, dass man inzwischen uraltes Wissen reproduzierbar bestätigen kann (so dass auch „verbohrte”, materiell orientierte „Holzköpfe“ die Möglichkeit haben, eine Zugang zur lebendigen Natur zu bekommen). Dass die wissenschaftliche Sicht der Dinge (und der Düfte) nur ein (kleiner) Teil einer großen Wahrheit ist, wissen du und ich besser, das erfahren die meisten Menschen ohnehin meist sehr schnell, wenn sie ätherische Öle anwenden. Doch es handelt sich meistens um eine sehr subjektive Erfahrung, jeder Duft/Geruch lässt andere Seiten und Saiten in den jeweiligen Biografien erklingen.

Wie man meinen Facebook-Texten auf diversen Gruppen, meinen Empfehlungen in Mails und vor allem in persönlichen Gesprächen/Beratungen und meine Seminare entnehmen kann, erinnere ich (fast) immer zuerst und immer wieder ans bewusste Riechen und Wahrnehmen, insbesondere wenn es um chronische und/oder psychische Symptome geht (nicht unbedingt bei der akuten Behandlung von Schnitten, Stößen oder Kopfschmerzen). Da ich nun im dritten Jahr hier in Irland eine gut gebuchte Woche mit osmologischer Arbeit anbiete (mit Christine Lamontain, 9.-16. Juli, Infos hier), kann man vielleicht erkennen, dass mir dieses Themengebiet sehr wichtig ist. Ich versuche immer, die fragenden und rezeptesuchenden Menschen auf ihre eigene Wahrnehmung aufmerksam zu machen, zeige ihnen eine differenzierte Betrachtung der Düfte auf. Ich bitte sie unermüdlich, die ätherischen Öle nicht wie schulmedizinische Allheil-Mittel zu betrachten, erinnere ständig an die jeweiligen Pflanzen, die uns den Duft spenden. 

Und ich zeige nicht zuletzt bei den vielen botanischen Exkursionen, die ich mit meinen Gruppen mache (theorielastige Seminarraum-Kurse reduziere ich derzeit mehr und mehr), immer das WUNDER der duftgebenden Pflanzen auf, so dass anhand von etlichen Gewächsen ein Gefühl für die Signatur der Pflanzen entwickelt werden kann. Ich versuche stets, sehr ganzheitlich zu arbeiten, und bin fest davon überzeugt, dass sowohl dein Ansatz bzw die osmologische Richtung von Martin Henglein und entsprechenden KollegInnen, ALS AUCH der aromatherapeutisch-symptomatische Ansatz jeweils ihre Berechtigung haben und friedlich miteinander verwendet werden können oder zumindest sollten. 

Ich bin immer für offene Darstellungen, für unterschiedliche Perspektiven, und vor allem für eine breitflächige Informations“politik“. Reiki, Vegan, Engel, zu so vielen Randthemen gibt es öffentlich zugängliche Zeitschriften, in unserer Branche ist das vor lauter Konkurrenzdenken und „Selbstimkreisherumdrehen“ noch nicht gelungen. Ich danke dir aufrichtig für deine Mühe und das Formulieren deiner Kritik, diese ist mir lieber als Totschweigen und das leider so übliche Hinter-dem-Rücken-Reden. Viele Grüsse von der Insel, Eliane”

Was denkt Ihr, meine vielen Leser und Leserinnen zum Thema stark verdünnt oder wenig verdünnt? Wie wendet Ihr die ätherischen Öle an? Braucht Ihr Infos zu wissenschaftlichen Erkenntnissen oder reichen euch intuitive Ansätze der Behandlung? Wer vor allem FÜR den Menschen arbeitet, darf meinen “virtuellen Aufkleber” für die Werbung (Website, Facebookseite, Prospekte) gerne hier “wegkratzen” und verwenden!