Ich bin jetzt soweit durch mit dem Durchforsten von Studien zum Thema Gehirndurchblutung und demenzielle Erkrankungen, die durch ätherische Öle beeinflussbar sind. Es hat mich sehr überrascht, wie viele wissenschaftliche Untersuchungen es zum Thema gibt. Ich habe ja sicherlich nur die ‘Spitze des Eisbergs’ gefunden und studiert.
Die unteren beiden Reihen meiner Spickzettel bestehen aus Studien mit unruhigen Patienten, welchen mit ätherischen Ölen gut geholfen werden konnte und beinhalten auch Laborergebnisse, welche zeigen, dass manche Öle das bei der Alzheimererkrankung verminderte Acetylcholin im Gehirn – und auch sein ‘Widersacher’ Acetylcholinesterase – positiv beeinflussen. 24 unterschiedliche Forschungsergebnisse, von denen in der Aromapflege kaum jemand weiß oder schreibt.
Die mittlere Reihe enthält Studien die zeigen, dass manche ätherische Öle und/oder deren Bestandteile den Blutfluss im Gehirn erhöhen und somit prophylaktisch als auch therapiebegleitend eingesetzt werden können. Die nächste Reihe befasst sich mit Studien zum Geruchssinn und wie man heutzutage am gestörten Riechen erste Indizien für eine demenzielle Erkrankung feststellen kann. Die obersten Zettelchen beziehen sich auf den generellen Einfluss von Düften auf unser Verhalten und unsere emotionalen Zustände. Nun, da das Chaos und die vielen Informationen, die ich schon länger in meinem Kopf herum trage, etwas geordnet ist, ‘bastele’ ich in den nächsten zwei Wochen einen Fachbeitrag.
Ach ja, bevor jemand nachfragt, was das einzelne Blättchen beinhaltet: Das ist eine Nebenwirkung von bestimmten Düften, die man bei agitierten Patienten nicht oder sehr vorsichtig einsetzen sollte. Und wer jetzt ganz neugierig ist, sollte meine beiden Beiträge zum Thema Dünger für die grauen Zellen und Immer mal an Vanille schnuppern nochmals) nachlesen.