Wie konnte ich meinen flauschigen und schnurrenden Fußwärmer vergessen! Danke für die Katzenhinweise, natürlich sind Hydrolate die bessere Aromapflege für kranke und leidende Tiere. Ätherische Öle – auch stark verdünnt – empfinden sie oft als unzumutbar streng bis stinkend. Wir hatten eine Katze (sicherlich der einzige odenwälder Stubentiger, der nach Irland ausgewandert ist!), die von Geburt an unter teilweise schlimmen Augenentzündungen litt. Wir haben ihr immer wieder die eitrigen Augen mit handwarmem Rosenhydrolat gereinigt. Sie konnte das zunächst ganz und gar nicht leiden, doch schnell wurde ihr anscheinend klar, dass sich ihr Zustand nach dieser Prozedur stark besserte. Vermutlich schmerzten ihre Augen sehr, denn sie putzte sich während der schlimmen Phasen nie im oberen Gesichtsbereich. Rosenhydrolat ist bekanntlich schmerzlindernd und somit eine ideale sanfte Medizin für dieses Einsatzgebiet – nicht nur bei Menschen. Auf die Sterilisationswundnaht einer Hündin aufgesprüht, wurde es von dieser auch nach Abheilen regelrecht eingefordert (und gerne abgeschleckt). Wer mein “rosa Buch” besitzt, kann die Erfolgs-Geschichte der Heilung eines aufgegebenen Kalbes, ausgeführt und aufgezeichnet von Aromapraktikerin Christine Steiner, nachlesen. Sehr zur Verwunderung von zwei Tierärzten kam das Tier nach dem Einsatz von reichlich Öl und Hydrolat wieder bestens auf die Beine.
Bei der Tier-Aromapflege immer darauf achten, dass das Tier dem ihm unangenehmen Geruch ggfs. entfliehen kann, also bitte nie einen Duft aufzwingen oder das Tier fesseln und mit dem Geruch einsperren, insbesondere nicht Fleisch fressende Tiere. Pflanzenfresser sind dagegen oft begeistert von ätherischen Ölen, sie schnuppern ja beim Fressen täglich an duftenden Kräutern und sind seit “Ewigkeiten” mit Duftinformationen vertraut.
Hydrolats are the ideal way of treating your pets and also farm animals. Especially rose hydrolate is cooling and soothing and one of the best treatments for any kind of inflammation. You just have to be aware that carnivorous animals might hate your ‘bad smelling therapy’ so give them the choice to stay or run away if they wish so.
Liebe Eliane,
ich habe mit meiner Katze Helena wunderbare Erfahrungen mit Inhalationen bei Katzenschnupfen gemacht. Helena liebt seither meine Öle und bei jeder Gelgenheit schnuppert sie an meiner Kiste (mit über 50 Ölen) und ist kaum davon wegzubekommen.
Liebe Grüße
Sabrina
Packete, die von feeling – zauber der düfte kommen, duften natürlich automatisch nach verschiedensten ätherischen ölen. wir haben uns schon oft sagen lassen, dass speziell katzen auf die feeling-packerl ” total abfahren” 😉 . die katzen würden den postmann regelrecht erwarten und anschließend nur noch um das duftende packet schwänzeln … 🙂
liebe grüße aus vorarlberg,
tina
Ja, liebe Eliane, die Sache mit den duftliebenden Pflanzenfressern stimmt total! Wie eben in meinem Beitrag zu lesen, ist das todkranke Kalb förmlich “abgefahren” auf die aromatischen Anwendungen 🙂
Aber auch die steirischen Katzen, die ich bisher – manchmal nicht sehr zimperlich – mit Ölen behandelt habe, haben mir nicht die Augen ausgekratzt, sondern nach anfänglich kurzer Duftverwirrung die heilende Impulse duldend angenommen und natürlich auch gespürt, was das Gutes macht 🙂
Herzliche Grüße aus Wien
Christine
Ist ja ein süßer Stubentiger….
Der Lockenhund liebt Rosenhydrolat. Rose überhaupt. Immer wird das abgeschleckt. Als ich ihm die entzündeten Augen behandelt habe (was auch sehr gut geholfen hat) hab ich ihm dann immer was auf meine Hand gesprüht, was er ablecken durfte. Und wenn ich meine Hände mit einer rosenölhaltigen Handcreme eincreme, dann werden diese auch sehr intensiv abgeleckt. (Ist natürlich dämlich, schließlich muss ich danach wieder Händewaschen.) 🙂
Ich habe zusammen mit meiner Tierärztin eine böse Pseudomonasinfektion an Max’ Vorderpfote (an der eh schon 1 Finger fehlt) mit Rosenhydrolat zum säubern und einer Mischung aus ätherischen Ölen richtig super wieder hin bekommen – meine Tierärztin kennt meine “Eskapaden” in der zwischenzeit und läßt mich machen, bzw. macht mit…
Mein Pudel (MischMasch mit vielleicht Schnauzer), 13 Jahre alt, hat viele und immer neue Warzen, die teilweise bluten. Alle 2 oder 3 Jahre lasse ich die Schlimmsten wegoperieren.
Habe versucht mit T-Tree oder Cinnamom, aber keinen Erfolg – oder müsste es jeden Tag anwenden. Hat Hund aber nicht gern.
Haben Sie einen Rat? Danke im Voraus.
LT – Frankreich (benutze HV und HE von Pranarom
Hallo Laure, ich denke, Zimtöl ist viiiiil zu scharf für ein Tier. Teatree hoch verdünnt (1 %-ig idealerweise in Calendulamazerat) und sehr frisch müsste aber funktionieren, auch Bio-Kokosfett (nativ, also noch duftend und circa 50 % der kostbaren Laurinsäure enthaltend könnte super wirken, denn es wirkt antiviral und schützt auch den alternden Körper). Rosenhydrolat lieben fast alle Hunde, wäre auch perfekt.
Liebe Eliane,
Ich komme gerade mit unserer Katze vom Tierarzt. Vorher hatte ich den Artikel über Rosenhydrolat gelesen und ihre Transportboxen damit eingesprüht.
Im Behandlungsraum mussten wir warten, ich durfte die Katze aber frei herumlaufen lassen.
Sie setzte sich zu mir auf die Bank und war tiefenentspannt und schnurrte.
Als die Tierärztin hereinkam und uns sah, war sie so begeistert von dem Bild, was wir abgaben, dass sie direkt ein Foto von und machte und noch ihre Kollegin rief.
Sowas hätte sie noch nicht gesehen.
Dabei hatte unsere Katze Schmerzen durch einen Abszess in der Pfote.
Vielen Dank auch für die hilfreichen Informationen in ihrem Podcast. 🙏🏻
Liebe Grüße aus der Eifel
Petra 🐈
Ach was für ein sensationelles und so schön geschriebenes Feedback, tausend Dank Petra. Froooiii! Für solche Momente lohnt sich die ganze Arbeit!