Ich bin immer noch auf Schweiz-Tournee, nach Seminaren in Zürich und Basel heute ging es heute in Bern um die wunderbaren Duftmoleküle, um kommunizierende Pflanzen, um Rezeptoren an menschlichen Zellmembranen, welche die “Buchstaben des Pflanzenalfabets” verstehen und sie zum Glücklichsein einbauen können. Die TeilnehmerInnen im Kurs bastelten Moleküle –  Duftchemie zum Anfassen. Zu Beginn stellte ich die fünf wichtigen Merksätze auf, zur oft gestellten Frage: Wie genau wirken ätherische Öle, warum können sie überhaupt wirken?

Ätherische Öle können wirken weil…

  • …sie aus sehr kleinen, flüchtigen Molekülen bestehen, welche die Haut und feinste Blutkapillaren durchdringen können
  • …sie fettlöslich sind (lipophil) und so an unsere Zellmembranen andocken können
  • …Molekülkonfigurationen besitzen, welche exakt an viele der Rezeptoren auf unseren Zellmembranen passen
  • …sie aus Molekülen bestehen, die menschlichen Botenstoffen ähneln und vom menschlichen Körper recht unkompliziert in benötigte Stoffe “umgebaut” werden können (entzündungshemmende Stoffe, stimmungsaufhellende Substanzen, gedächtnisfördernde Botenstoffe etc)
  • …sie der jeweiligen Pflanze als “Hausapotheke” dienen, also beispielsweise antiseptisch wirken, so können sie auch beim Menschen ungute Keime bekämpfen und die Arbeit des Immunsystems unterstützen

Eliane Zimmermann AiDA AromatherapyDas Kennenlernen dieser spannenden Welt der natürlichen Duftstoffe ist ein kleines Abenteuer und eine Lektion in Bewunderung über die Pflanzen, diese stillen grünen Lebewesen, die in unserer heutigen Welt so gar nicht ernst genommen werden. Unser Leben hängt jedoch von ihnen ab, von ihrem gesunden Wachstum und von ihren Möglichkeiten zur Entfaltung. (Auf dem Foto kann man die Strukturen, die das ätherische Öl beherbergen, in den nadelähnlichen Blättern eines Teebaumzweiges im AiDA-Garten erkennen.)