Im Jahr 2009 starben circa 116.700 Männer und 99.400 Frauen an Krebs. Jeder vierte Todesfall in Deutschland ist also die Folge einer Krebserkrankung: Circa 216.000 Menschen ließen vorvergangenes Jahr in Deutschland ihr Leben wegen bösartiger Tumore. So lauten die erschütternden und nüchternen Zahlen des Statistische Bundesamtes (Wiesbaden) zum Weltkrebstag am 4. Februar. Lungen- und Bronchialkrebs sind die häufigste Krebstodesursache (Deutsches Ärzteblatt).
Fast alle dieser Einzelschicksale wurden mit Medikamenten der anerkannten Chemotherapie-Klasse behandelt. Wer über eine Behandlung mit naturheilkundlichem Hintergrund laut und öffentlich nachdenkt oder sie gar anzuwenden empfiehlt, wird sehr häufig diskriminiert und als unverantwortlich abgestempelt. Doch zeigen diese Zahlen, dass der modernen Seuche auch mit modernen Methoden schwer beizukommen ist.
Ich hatte kürzlich Kontakt mit einem jungen Medizinstudenten, der gerne seine Dissertation über die klinische Wirkung von ätherischen Ölen schreiben wollte. Er berichtet von viel Ablehnung, aber auch von scheu-heimlicher Anerkennung. Doch letztendlich konnte er keinen Doktorvater gewinnen, denn selbst wenn ein Arzt einen forschungswilligen Jungmediziner begleiten wollte, ist ihm das ihn vielen Fällen nicht möglich, weil er oder sie durch das Öffentlichwerden seiner „alternativen Denkansätze“ die Karriere ernsthaft in Gefahr bringen könnte.
Geld sinnlos für lebensgefährliche Medikamente zu verheizen passt mehr zur heutigen Religion ‚Der Mensch muss sich die Welt untertan machen und alles ist machbar‘. Um nicht wieder Missverständnisse auszulösen: Es gibt genügend Krebserkrankungen, die mit „Chemotherapie & Co.“ gut zu behandeln sind und diese darf man den Betroffenen nicht verwehren. Viele Krebs-Patienten konnten mit modernen Mittel geheilt oder zumindest für viele Jahre stabilisiert werden. Was allerdings spricht gegen eine Begleitung mit komplementärmedizinischen Mitteln? Oder zumindest gegen eine ehrliche Aufklärung, dass es auch noch andere Möglichkeiten und zumindest Ergänzungen geben könnte?
Wenn ich nur mein klitzkleines bescheidenes Archiv von wissenschaftlichen Studien über ätherische Öle gegen Tumorerkrankungen durchforste, stehe ich immer wieder fassungslos vor den Ergebnissen. Es darf offensichtlich nicht sein was nicht sein darf. Es kann doch nicht wahr sein, dass das Argument „die Versuche fanden ja nur im Labor statt“ oder „diese Menge an ätherischen Ölen verursacht Durchfall und Übelkeit“ jeden Versuch dieser Anwendungen im Keim erstickt.
Ich habe darum mal im B±±d-Zeitungs-Stil einen Teil der mir vorliegenden Studien schlagwortartig aufgelistet. Wie gesagt, mein Archiv ist bescheiden, ich kenne nur die Spitze des Eisbergs. Ich bin keine Zellphysiologin und kann Begründungen und Erklärungen der Ergebnisse oft nicht verstehen. Vielen Studienergebnisse liegen ’nur‘ reine In vitro-Versuche zugrunde, erfolgten also im Reagenzglas. Viele Experimente wurden ’nur‘ an Tieren vorgenommen, können also nicht ohne Weiteres auf den Menschen übertragen werden.
Bei einer Serie von Gehirntumorstudien wirkte Weihrauchextrakt ’nur‘ sieben bis acht Monate lang, solange konnte also die Lebensverlängerung gegenüber Chemotherapie erfolgen. Eine Frau mit therapieresistentem Brustkrebs und Gehirnmetastasen gewann vier Extra-Jahre, aber eben ’nur‘ ein einziger Mensch. Viele Menschen litten nach oraler Verabreichung von Perillylalkohol an Übelkeit – dieser Stoff wird im Körper aus Limonen in Zitrusschalen ‚hergestellt‘, er verbirgt sich hinter der Abkürzung POH und ist die größte Hoffnung im ’natürlichen‘ Kampf gegen unterschiedliche Tumore.
Aber es sind wissenschaftliche Arbeiten, so korrekt oder unkorrekt ausgeführt wie auch andere wissenschaftliche Studien. In so genannten Per-Reviewed-Journals veröffentlicht, die nur nach mehrstufigen strengen Prüfkriterien gedruckt werden; also nicht nicht in Schüler- oder Bäckerzeitungen bekannt gemacht wurden. Es sind nicht nur Studien von ‚irgendwelchen indischen Hinterhofs-Universitäten‘, sondern etliche davon sind in deutschsprachigen Ländern gemacht worden.
Was spricht also dagegen, diesen Weg weiter zu erkunden? Erkrankten Menschen eine Wahl- oder Ergänzungsmöglichkeit zu geben? Hinderlich sind sicher nicht die möglichen Nebenwirkungen wie Übelkeit und (Schleim-)Hautreizungen, welche ätherische Öle in hohen Dosierungen durchaus verursachen können. Ich meine, es ist die Arroganz vieler Wissenschaftler, deren Weltbild quadratisch-praktisch-gut-geschlossen ist. Da DARF nichts anderes Platz haben. Und es ist das Geld, das die Religion der Materie regiert. Als Aktionär einer Produktionsstätte eines modernen Eventuell-Antikrebsmittels würde ich auch über möglichst viele kranke Menschen be-GEIST-ert sein. Mein kleiner Geist wäre von $£$£$£$£$£$ verzückt.
Wer Lust und Nerven hat, sich die erwähnte Arroganz reinzuziehen, lese bitte den Artikel über die Protestaktion von Ärzten, die vergangenen Samstag massenweise homöopatische Globuli schluckten. Mir wird bei dieser hochnäsigen Haltung wirklich ganz anders, auch wenn ich mir selbst eine wissenschaftlich nachvollziehbare Begründung für die Wirkweise von Hochpotenzen wünsche. Mit solchen Aktionen und Veröffentlichungen werden vor allem alle Ärzte lächerlich gemacht, die durch Engagement, Geduld und Beobachtungsgabe ihren Patienten auf einen gesünderen Weg verhelfen können (von Heilpraktikern und Eltern kranker Kinder ganz zu schweigen).
Ich selbst konnte einige spektakuläre Heilungen durch Globuli und Tröpfchen mit ansehen, wo vorher die konventionelle Medizin keine Antworten hatte. Und ich konnte vergangene Woche bei einer Angehörigen miterleben, wie ihre Apotheke eine ‚Rückrufaktion‘ wie bei einem defekten Auto durchführte. Das sensationelle und teure Medikament könne die Leber schädigen, sie solle sofort ihre Leberwerte überprüfen. Und siehe da, sie musste eine dramatische Verschlechterung im Laborbefund zur Kenntnis nehmen (zum Glück waren diese Werte aus ganz anderen Gründen vorher jahrelang aufgezeichnet worden). Warum wurde sie nicht umgehend vom Arzt einbestellt?
Was ist mit unserer modernen Medizin bloß los? Im Tanz um das Goldene Kalb der Aktienzuwächse werden Einzelschicksale zur Münze, zur statistischen Nummer. Millionen von Einzelschicksalen machen feierlich mit und lassen sich durch die Gehirnwäsche der unkritischen oder den ‚Fortschritt‘ feiernden Medien verblenden. Lassen sich ‚Hoffnung‘ verschreiben, nehmen diese brav ein und trauen sich nicht, andere Methoden auch nur in Betracht zu ziehen.
Dabei hätten wir – alle Einzelschicksale zusammen – eine enorme Verbrauchermacht. Wir könnten durch Boykott von bedenklichen Medikamenten, verseuchten Eiern, infiziertem Fleisch, schwermetallbelastetem Fisch, agent-orange-durchwebter Baumwolle, cortisongetunkten Babywindeln, farb- und aromastoffgetränkten Speisen, glutamatversetzten Magenfüllstoffen einen Wechsel zu mehr Ehrlichkeit und Vernunft im Markt bewirken. Doch wir sind bereits bedenklich umnebelt.
Selbst ich, die früher in Werbeagenturen und Verlagen als Erfinderin von Lügenmärchen tätig war, kann mich manchmal kaum der Säusel-Gehirnwäsche der Werbung und der Presse entziehen. Wie ergeht es dann erst Menschen, die keinerlei Einblicke in die Fantasy-Schmieden für Konsumenten haben? Vielleicht hilft eine tägliche Prise von ätherischen Ölen, diese Dunstschwaden wenigstens ein wenig zu lüften. [Beide Abbildungen lassen sich durch einen Klick aufs Bild vergrößern; Grafik mit Wordle erstellt, Zeitungsausschnitt von 2003.]
Nachdem ich damals meinem Heilpraktiker kund tat, dass ich mich NICHT Schulmedizinisch behandeln lassen wolle und nach 3 Monaten wieder gesund war, zeigte er mir zwei Patientenaktenberge…
„Die hier“, sagte er und deutete auf den einen Aktenstapel „haben Chemo- oder Strahlentherapie gemacht und sind alle verstorben, die jedoch…“ er zeigte auf die anderen Akten „haben nichts gemacht, oder sich nur operieren lassen, die leben alle noch“.
Das durfte er mir vorher nicht zeigen, er darf mich nicht beeinflussen oder von der Schulmedizin abraten. Ein Schulmediziner rät aber sehr wohl von Alternativen ab…
Natürlich dürften die Patientenakten meines alten HP nicht repräsentativ sein, aber ich denke, den Kern treffen sie schon…
Liebe Eliane,
der Spiegel hat für mich abgewirtschaftet. Immer wieder diese Artikel Kontra Globulis. Von dieser Zeitschrift kann man nichts anderes erwarten. Der letzte Artikel zu diesem Thema ist noch gar nicht so lange her. Ich zieh mir das nicht mehr rein. Ich und meine Familie wissen um die Heilwirkung. Da will ich gar nicht alles aufzählen, mit welchen Krankheiten wir zu kämpfen hatten und wie es uns allen besser ging, von einer erfahrenen Homöpoathin betreut zu werden. Es gab doch schon einmal eine Aktion, als Ärzte die Globulis schluckten. Wie dämlich kann ich da nur sagen, wie dämlich…
Neulich war eine Sendung bei 3SAT, da ging es um alternative Heilmethoden. Alternativ Heilende wurden vorgestellt mit ihren Patienten, aber was gut an diesem Bericht war: Die Schulmedizin war einbezogen und es waren Ärzte „auf der anderen Seite“ die sehr wohl die Heilerfolge zu schätzen wussten. Da denke ich, müsste es doch wohl möglich sein, Schulmediziner zu finden, die aufgeschlossen gegenüber der Aromatherapie sein müssten.
Ein ewiger Kampf, aber es heißt weitermachen, weitermachen, weitermachen…
LG Heidi
Hallo Elaine,
schön, dass du die Thematik hier so klar ansprichst. Aber nicht nur bei der Kerbsbehandlung sperrt sich die Schulmedizin gegen alternative Methode wie Aromatherapie, auch beim Einsatz im psychotherapeutischen Bereich wird lieber mit der pharmazeutischen Keule zugeschlagen.
Wie oft liessen sich verschiedene Zustände wie z.B. Angst durch den Einsatz von ätherischen Ölen erheblich verbessern? Lieber wird die Pharmalobby unterstützt, anstatt die Heilung des Patienten. Wie oft durfte ich schon miterleben, auch bei mir selbst, wie Wacholderöl hilft Abstand zu nehmen von extremen Gefühlen.
Man sollte außerdem mal hinterfragen, wer von den Ärzten sich selbst einer Tortur von Chemotherapie und Co unterzieht im Falle einer Krebserkrankung. Hier wird es erst interessant.
Liebe Grüße
Agnes
Liebe Eliane,
wenn du Zeit findest, würde mich sehr interessieren, welche wissenschaftlichen Artikel du meinst, damit ich sie ebenfalls lesen kann.
Für mich sind allerding Hömöopathie und Aromatherapie doch 2 unterschiedliche Paar Schuhe. Die eine Methode arbeitet mit „Abbildern“, die keiner je unabhängig und wissenschaftlich nachgewiesen hat, die andere mit einwandfrei nachweisbaren Inhaltsstoffen.
Die unterstützenden Gespräche und das Gefühl, als Kranker ernst genommen zu werden, hat mit Sicherheit ebenfalls einen sehr sehr grossen positiven Einfluss. Das sollte man meiner Meinung nach unbedingt miteinbeziehen.
Leider ist es so, dass viele Menschen das Leid anderer zu ihrer Bereicherung ausnutzen! Aufgrund dieser Quacksalber werden alternative Heilungswege oft nicht ernstgenommen. Was wirklich eine Schande ist, denn in der Natur sind meiner Meinung noch viele Heilmittel verborgen.
Liebe Eliane,
ob ätherische Öle oder Homöopathie Krebs heilen können, kann wohl noch keiner wirklich sagen. Aber in einem bin ich mir sicher , sie können die übliche Chemotherapie erheblich unterstützen. Sie können Nebenwirkungen der Chemo stark mildern, wie z.B. Übelkeit oder Schluckbeschwerden. Ich habe hautnah erlebt wie hier Öle und Hydrolate einem Menschen sehr geholfen haben und er dadurch wieder Mut gefasst hat. Überglücklich war wieder essen zu können. Sicherlich haben die Öle auch eine positive Wirkung auf die Seele gehabt und damit auf die Genesung.
Liebe Grüße
Kordula
An Dir ist ja eine Mediengestalterin verloren gegangen. ich habe mir die Übersicht ausgedruckt, um mir nicht den Kopf zu verrenken.
Tout bien-portant est un malade qui s’ignore. … sagen unsere Nachbarn. Die Google-Uebersetzung lautet: Jedes gute Gesundheit ist ein Patient, der weiss nicht.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja darüber lachen. Das Riesengeschäft mit der Angst funktioniert immer wieder. Auf der anderen Seite werden heute so viele Alternativen als nie zuvor angeboten. Nicht alle sind ernsthaft (auch da winkt das große Geld), aber zumindest kann man sich heute besser denn je sachkundig machen, aber der Durchblick ist doch nicht immer leicht. Ich danke Dir, Eliane, für Deine immer wieder tollen Denkanstöße! Die Aromatherapie hat mir so oft bei kleinen und großen Wehwehchen geholfen. Wohl gemerkt bin ich nicht gegen moderne klassische Medizin, aber man darf es nicht übertreiben und man soll seine eigene Verantwortung nicht gleich abgeben oder sich abnehmen lassen.
Denise
Denise
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen ‚Mediziner‘ mit ‚ Ärzten‘ gleich zu setzen? Wer ‚die Medizin‘ (der Hochschule) studiert hat, ist noch lange kein Arzt, sondern Mediziner!
Ich mache da einen sehr feinen, aber immens wichtigen Unterschied:
Ein ‚echter Arzt‘ akzeptiert nicht nur die (Hochschul-) Medizin, sondern auch die Alternativen – aus seinem aufrichtigen Bemühen heraus, dem Patienten bei der Linderung und Heilung seiner Krankheit zu helfen. Und selbst wenn ein Placebo den Menschen gesunden läßt, ist das für ihn völlig in Ordnung.
Deshalb würde ein ‚Arzt‘ auch nicht protestweise massenhaft „Kügelchen“ schlucken!
LG
Ines
Ein sehr schwieriges und auch emotional besetztes Thema … da ich meine fachlichen Grenzen kenne, werde ich mich mit Argumenten zurückhalten müssen, alles andere wäre unpassend.
Leider kenne ich auch die andere Seite: mir persönlich Bekannte, die durch homöopathische Behandlungen den Tod von Familienmitgliedern zu beklagen haben. Es handelt sich bei diesen Verlusten »nur« um Haustiere, aber diese Tiere wurden geliebt und haben Lücken hinterlassen. Was bleibt, ist Schmerz und Wut und Hilflosigkeit. Wären diese Tiere rechtzeitig nach dem modernen Stand der Veterinärmedizin behandelt worden, würden sie heute noch leben können.
Bei mir helfen homöopathische Mittel übrigens nicht. Ich habe sie in verschiedenen Situationen ausprobiert. Vermutlich liegt es daran, dass ich nicht an sie glaube. So kann eben auch ein Placebo nicht wirken – und diese wirken teilweise wirklich beeindruckend. Ich lindere viele meiner Beschwerden (gerade Dysfunktionen, bei denen ich weiß, dass der »Kosmos Körper und Seele« aus dem Gleichgewicht ist und vermutlich nichts Ernsteres dahintersteckt) durch schlichte Visualisierungen, durch Atemübungen und Entspannen. Daran glaube ich ;-), und es wirkt. Ich brauche dadurch selten »Kügelchen«, weder homöopathische noch solche aus dem Pharmalabor.
Wenn man Gespräche mit unterschiedlich Betroffenen sucht, einen breiten und in jeder Hinsicht kritischen Blick entwickelt, wird man feststellen, dass das Geschäft mit der Angst längst bei Alternativmedizinern angekommen ist. Eine Ursache für diese Entwicklung liegt auch beim potentiellen Patienten, also bei uns allen. Zwischen dem Menschen, der beim geringsten Zipperlein seine Tabletten verlangt und dem, der meint, er müsse bei allen Beschwerden direkt ein Bioresonanzgerät bemühen, um irgendwelchen Schlacken auf die Spur zu kommen, oder Globuli schlucken,weil er innerliche Unruhe verspürt, bestehen nur graduelle Unterschiede.
Weg von der Mentalität, sich einem (wie auch immer orientierten) Kundigen hingeben zu müssen, um geheilt zu werden, wäre in vielen (eben medizinisch nicht kritischen) Fällen ein selbstverantwortlicher Weg. Nun, bei Krebs ist leicht reden, wenn man (noch) nicht selbst betroffen ist. Ja, das weiß ich. Ich kann nicht sagen, wie ich mich entscheiden würde, wäre ich betroffen … sicher würde ich meinen persönlichen Weg einbeziehen, der durch Visualisierung, Naturbegegnung, Entspannung geprägt ist, weil ich ihre Kraft spüre. Sie tun einfach gut. Ich denke aber, ich würde mich Methoden öffnen, die seit Jahrzehnten immer bessere Überlebenschancen ermöglicht haben.
Ich schätze die Wirkung ätherischer Öle sehr. Homöopathie ist für mich völlig irrelevant. Wohl gemerkt: Homöopathie – nicht Phytotherapie. Dieser Bereich der Medizin ist hochinteressant, und zu diesem Teil der Medizin zähle ich die Wirkungen ätherischer Öle. Das sind zwei paar Schuhe.
Ich denke, wenn man es wirklich von allen Seiten betrachtet, hat sowohl die Schulmedizin als auch die Alternative Medizin positives und negatives und bei beiden wird sicher auch mit der Angst des Kranken „gespielt“.
Ich arbeite in der Schulmedizin und habe immer öfter Probleme, die Schulmediziner zu verstehen. Warum muss ich medizinisch mögliches bei jedem Menschen anwenden, ohne zu hinterfragen, ob das menschlich noch zu vetreten ist, z.B. Herz-Op’s bei 90 jährigen….
Ich arbeite mit Globuli, chemischen Keulen, ätherischen Ölen und Heilpflanzen, je nachdem, was anliegt.
Meine beiden Hunde werden auch mit all den opben genannten Therapieformen versorgt – mit Rücksprache beim Tierarzt. Ich denke, dass wichtige ist nicht der Glaube, sondern das Wissen, wann welche Therapieform an ihre Grenzen stößt.
Gabi schreibt: »Ich denke, dass wichtige ist nicht der Glaube, sondern das Wissen, wann welche Therapieform an ihre Grenzen stößt.«
Danke. 🙂
Es gab Zeiten, da wurden Heiler – Heilerinnen/Hexen – Hexer verrannt….
Es GAB ???? – Es GIBT !!!!
SALUTO Susanne
Ich kann über den Artikel nur schmunzeln und den Kopf schütteln.
Homöopathie ist ein so komplexes Thema und erfordert
so umfangreiches Wissen, ich würde nie selbst ein Mittel
für mich auswählen und ich würde auch nie eine fertige
Mischung nehmen, die es in der Apotheke gibt, das kann
helfen, meist aber nicht, weil bestimmte Dinge nicht
abgeklärt oder mit einbezogen worden sind.
Alleine für Kopfschmerzen gibt es mehr als 30 Mittel……..,
auch Grippe, etc.
Übrigens mein Homöopath ist mein eigener Hausarzt,
ein Schulmediziner.
Bevor er sich für ein Mittel enscheidet, muss ich ca. 20 Min. Fragen beantworten, die alle mein Befinden definieren.
Wobei auch (scheinbar) komische Fragen gestellt werden,
wie „welchen Fuß strecken sie aus dem Bett heraus, den
rechten oder den linken“. Wie gesagt: scheinbar komisch,
denn es gehört tatsächlich zu einem Krankheitsbild.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur berichten, dass es
hilft, die Schulmedizin fand nichts, ein anhaltendes
Unwohlsein und Schwächegefühl ging auf Kosten der Lebensqualität, nur mit Hilfe der Homöopathie konnte ich nach und nach wieder zu Kräften kommen.
Ich selbst habe oder hatte Krebs. Ob ich krebsfrei bin – wer vermag das bei dieser heimtückischen Krankheit schon 100% zu beurteilen.
Von meiner Erfahrung her hatte ich immer mehr unter dem Motto – je weniger Medikamente, desto besser gelebt und war auch nie ernsthaft krank.
Ich hatte das eine oder andere Problem, welches ich schulmedizinisch und begleitend mit TCM (insbesondere Akupunktur) behandeln habe lassen.
Homoeopathie hat bei mir nicht wirklich funktioniert, jedoch unterscheide ich auch zwischen Homoeopathie und Phytotherapie. Die letztere hat bei mir schon einige Male positives bewirkt.
Als ich jedoch die Diagnose Krebs und zwar nicht im absoluten Beginner-Stadium bekommen habe (40J.), da sah die Welt ganz anders aus und ich habe mir gesagt, dass ich alles was ich aushalten kann auch mache, um dieser fiesen Krankheit entgegenzutreten. Meine Chemo habe ich überstanden, es ist zu schaffen. Ich will leben und noch viele Jahre mit meinem kleinen Sohn erleben! Pflanzliche Mittel haben geholfen, die NW zu minimieren.
Wenn einem die Todesangst begegnet, dann sieht man die Behandlungsmethoden mit Sicherheit mit anderen Augen an…so ging es mir zumindest.