Ob Katzen Hunde und Pferde ätherische Öle vertragen, diese Frage erreicht mich immer wieder. Insbesondere bei Katzen gibt es viel Verunsicherung. Manchmal geht es noch nicht mal darum, sein Lieblingstier zu behandeln, sondern TierhalterInnen ist oft nicht klar, ob sie sich selbst beduften dürfen, wenn sie mit ihrem tierischen Freund schmusen. Oder ob sie elektrische Zerstäuber mit ätherischen Ölen in ihrem Haushalt anwenden dürfen, wenn sich die Samtpfoten darin aufhalten. Dazu sind fünf unmissverständliche Antworten möglich. Die erste ist sehr naheliegend, praktisch und aus meiner eigenen langjährigen Erfahrung mit unseren eigenen Vierbeinern überaus hilfreich.
*1* Hydrolate, insbesondere ein hochwertiges Bio-Rosenhydrolat, ist für Katzen bestens verträglich. Hunde lieben es in den meisten Fälle geradezu, auch Pferde sind diesem Duft oft nicht abgeneigt. Mazerate wie Calendulaöl sind auch eine hervorragende Option. In der englischsprachigen Welt wird das Mazerat der Vogelmiere gerne bei Hautkrankheiten (des Menschen) eingesetzt, es ist auch gut für Katzen (und andere Tiere) mit Hautproblemen geeignet.
*2* Die Katze, wie überhaupt jedes Tier, unbedingt in die Auswahl des vorgesehenen Mittels einbeziehen! Hunde und Katzen sind Fleischfresser, Pflanzen gehören nicht zu ihrer Hauptnahrung, sie suchen sich vielmehr in Fall von Beschwerden sehr gezielt pflanzliche Mittel aus, wenn sie die Möglichkeit dazu erhalten. Das Grasen auf Weiden gehört nicht zu Ihrem alltäglichen Repertoire, so dass sie mit Gerüchen von Kräutern und Blümchen nicht besonders vertraut sind, jedenfalls nicht so wie Pferde, Kühe oder Ziegen. Pferde sind im Allgemeinen darum sehr empfänglich für Anwendungen aus Pflanzen, deren Moleküle ihnen oft sehr vertraut sein müssen.
Für die Auswahl zu Hause bieten Sie darum am besten ein klein wenig des Hydrolates oder des Öles in tiergerechter Verdünnung auf die eigene Hand/Haut. Bieten Sie es immer vorab zum Schnuppern an. Sie kennen Ihren Gefährten auf vier Pfoten oder Hufen am besten, Sie werden die Antwort verstehen! Insbesondere Katzen tun keinem Halter den Gefallen, etwas zu akzeptieren, was ihnen abscheulich vorkommt. Bedenken Sie allerdings, dass sich fast alle Tiere beim Geräusch von Sprühflaschen erschrecken, darum sprühen Sie ggfs ihre Vorauswahl außerhalb von Hörweite auf Ihre eigene Haut (Hand, Arm). Oder füllen Sie eine kleine Menge des Hydrolats in eine peinlich saubere Pipettenflasche um, daraus entnehmen Sie dann immer jeweils einige Tropfen, geben diese also auf Ihre Hand und tragen es ihrem Liebling auf die wehe/wunde Stelle auf. Oder lassen es abschlecken. Eindrucksvolle Beispiele von diesem respektvollen Umgang sehen Sie in zahlreichen kurzen Videos der international anerkannten Aroma-Tierexpertin Caroline Ingraham.
*3* Wenn ein hochwertiges ätherisches Öl nicht alt (oxidiert, überlagert) ist und maximal einprozentig verdünnt wird (in ähnlicher Verdünnung liegt es in der Ursprungspflanze vor), wird es bei entsprechender Akzeptanz von Seiten des Tieres grundsätzlich vertragen. Also könnte auch mit hoch verdünntem Teebaumöl, das nicht älter als ein halbes Jahr nach Anbruch ist, keine Katze getötet werden, wie manchmal zu lesen ist. Diese Infos basieren auf einer traurig-berühmten Fehlanwendung von 1998, bei der drei Katzen mit jeweils 20 ml (= 2 große 10-ml-Fläschchen!!!) unverdünnten Teebaumöles auf ihrer frisch geschorenen Haut behandelt wurden, denn ein heftiges Flohvorkommen war zu bekämpfen. Eines der Tiere verstarb daraufhin (aber 2 überlebten diese verrückte „Therapie“) Dieser entsprechende Text ist hier zu nachzulesen, Bischoff K, Guale F 1998 Australian tea tree (Melaleuca alternifolia) oil poisoning in three purebred cats. Journal of Veterinary Diagnostic Investigation 10:208-210.
Teebaumöl wird laut der Expertin Caroline Ingram von Katzen ohnehin eher nicht ausgesucht, also gibt es keinen Grund, es anzuwenden (oder nur ganz kurz, lokal und punktuell zB bei einer eitrigen Wunde > oft immer noch besser als ein systemisch angewendetes Antibiotikum, das dann Darm und Abwehr schwächt). Es gibt Alternativen, insbesondere unter ätherischen Ölen, die reich an Sesquiterpenen sind (Patchouli, Atlaszeder, Sandelholz, Baldrian und Schafgarbe). Diese eignen sich auch für Hauptprobleme bei Hunden und Pferden.
*4* Bei Katzen läuft bezüglich ihres Stoffwechsels vieles anders ab als bei den meisten der beliebtesten Haustiere. Man denke nur an ihre Körpertemperatur: Bei 39 Grad Celsius hat eine Katze noch kein Fieber. Katzen können nicht Glucuronidieren, dieses Wortungetüm bezeichnet den Vorgang der Ausscheidung unpolarer Stoffe über Leber und Niere durch Bindung an Glucuronsäure. Der Körper einer Katze kann also bestimmte Duftmoleküle gar nicht abbauen, ihm fehlt das abbauende Enzym UDP–Glucuronyltransferase.
Kenntnis über diverse körperliche Eigenheiten Ihres Haustieres ist also wichtig, wenn diese mit ätherischen Ölen behandelt werden sollen. Dazu sollten freilich auch ausreichend praktische Erfahrungen im Umgang mit ätherischen Ölen am Menschen vorliegen.
*5* Der gesunde Menschenverstand darf im Bereich der Haus- und Weidetiere eingeschaltet bleiben 😉 . Würde jemand seine Katze oder ihren Hund auf einem Teppich laufen lassen, auf dem gerade ein Teppichreinigerschaum einzieht? Würde jemand seine Kopfschmerz- oder Schlaftablette mit Hund oder Katze teilen, wenn sie sich seltsam verhalten? Ich denke zudem, dass kein Mensch sein Haarfärbemittel, seine Zahnpasta oder seinen Nagellack beim Haustier oder Pferd anwenden würde.
Vernebeln Sie in Ihren Gerät hauptsächlich feine und leichte Düfte, die Sie auch bei der Zubereitung von Speisen verwenden würden, beispielsweise Zitrusdüfte, ein Hauch von Basilikum, nur ganz wenig Zimt, Gewürznelkenknospe, Fenchel etc. Auch kleine Mengen an Nadelölen sind bei Tieren mit Erkältungssymptomen ggfs hilfreich (wenn das Tier mit dem Geruch/Duft klar kommt!!!)
Sie sind auf der sicheren Seite, wenn Ihr Tier die Möglichkeit hat, den Raum zu verlassen, wenn ihm so gar nicht nach diesem Duft ist. Beim Einsatz von eher „scharfen“ Düften wie Eukalyptus, Pfefferminze, Rosmarin sollten sie ihren Vierbeiner gut beobachten und ggfs nur Räume beduften, die das Tier selten betritt.
Ich konsultiere bei Tierfragen immer die Expertin Caroline Ingraham: ihre Website sowie ihr umfassendes Buch ‚The Animal Aromatics Workbook‘. Ich konnte sie vor genau drei Jahren auf der Konferenz Botanica2016 erleben, sie ist eine sehr kompetente und sympathische Frau. Dieses Buch ist (2019) als eine erweiterte Version namens Animal Self Medication in ihrem Shop (auf englisch) erhältlich. Auf Seite 192 von ‚The Animal Aromatics Workbook‘ schreibt sie über Katzen (frei übersetzt):
„Da Katzen nicht über die Stoffwechselmöglichkeiten, ätherische Öle zu verarbeiten, verfügen, wird oft angenommen, dass sie nicht damit behandelt werden sollten. Nachdem Sie alle Studien in diesem Buch gelesen haben, würden Sie jedoch sicherlich zustimmen, dass es schade wäre, diese den Katzen vorzuenthalten. Auch wenn es etwas schwieriger als bei anderen Tieren ist, ätherische Öle anzuwenden.“ Sie betont die eigenständige Auswahl der Katze, wie unter *2* beschrieben. Caroline verwendet gerne Heilerde-Zubereitungen – als Puder bei Insektenbefall oder mit einem Hauch ätherischem Öl und Wasser (Hydrolat) zu einer Paste verrührt. Sie hat im Buch eine recht ausführliche Liste von ätherischen Ölen, die laut ihrer Erfahrung von Katzen ausgesucht werden, in vielen Fällen handelt es sich um Düfte, die reich an Sesquiterpen-Verbindungen sind. Einige Öle dieser Liste sind:
- Angelikawurzel
- Atlaszeder
- Elemi
- Lavendel
- Neroli
- Patchouli
- Rose
- Sandelholz
- Weihrauch
- Zitrone
Es gibt also bei einem respektvollen Umgang mit ihrem Vierbeiner und bei einer geringen, eher kinderfreundlichen Verdünnung kaum Hindernisse der vorsichtigen Selbstmedikation. Auch zur Ersten Hilfe nach Unfällen sowie zur Nachbehandlung nach tierärztlichen Eingriffen können Sie Ihrem Tier, sofern es die aromatherapeutische Begleitung akzeptiert, hervorragend helfen. Mit Rosenhydrolat sind Sie zudem immer auf der sicheren Seite. Es tut gut, wirkt laut einer Studie entzündungshemmend, gegen MRSA und auch gegen Candida-Infektionen, zudem tut es der Seele gut, übrigens genau wie Orangenblütenhydrolat.
Ich freue mich übrigens, wenn ich ein paar Kommentare hier auf dem Blog erhalte, denn solche Art der Aktivität auf dieser Seite (und damit auch Ihrer Seite, lieber LeserInnen!) wird durch bessere Auffindbarkeit von den Suchmaschinen belohnt. Sie können diesen Artikel auch gerne auf Ihren Kanälen teilen.
PPS. Wer sich eine prima Suchmaschine, die nicht von all-überwachenden nicht-europäischen Giganten regiert wird, wünscht, kann sich Startpage als Startseite zum Suchen auf den Browser legen. Die Suche erfolgt zwar über den bekannten all umfassenden Such-Riesen, wird jedoch sozusagen drüber gelegt. Es soll keine Überwachung stattfinden und unsere Web-Bewegungen sollen nicht ausgeschlachtet werden. Wir geben minütlich viel zu viel unseres Lebens preis. Ich meine, es sollte nicht noch mehr werden. Nach einem Jahr mit dieser Suchmaschine bin ich hoch zufrieden, Infos zu diesem niederländischen Unternehmen gibt Wikipedia. Aus diesem Grund bin ich kurz nach Gründung dieses Blogs auch hierher zu WordPress umgezogen, einer recht demokratischen Plattform, auf der ich nicht gezwungen werde, die Rechte an meinen eigenen Fotos und Texten mit Unbekannten teilen zu müssen, was bei den meisten anderen „kostenlosen“ Seiten der Fall ist.
Weitere Informationen zur Katzen-Aromatherapie im Blog von Sereina Bingeli
Informationen und Kurse über Tier-Aromatherapie, insbesondere bei Pferden bei Cindy Kuhn
Auch im Text von Robert Tisserand über Katzen lohnt es sich reinzulesen (englisch)
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Katzen und ätherische Öle – ein sehr umstrittenes Thema. Jedoch hatte ich (und habe noch immer) wunderbare Erfahrungen mit meinem 9-jährigen Kater Merlin erlebt. Seit einigen Jahren wende ich auch für ihn ätherische Öle an. Sein bevorzugtes „Trio“ sind Rose – Baldrian – Copaiba. In meiner Wohnung läuft tagtäglich ein Zerstäuber und Merlin ist (freiwillig) immer dabei. Da ein Fenster im Zimmer Tag und Nacht offen ist, könnte der nette Kerl aus der Wohnung gehen wenn er das möchte. Aber nein, er bleibt. Nur Lavendel, Zimt, Nelke, Zitrusöle und Öle, welche reich an Monoterpenaldehyden sind, mag er nicht. Diese treiben ihn weg.
Vor ein paar Monaten hatte Merlin eine Magenverstimmung. Ich nahm ein Stückchen Papier von der Küchenrolle, ballte es zu einem Bällchen zusammen und gab einen Tropfen Pfefferminzöl drauf. Das Bällchen stellte ich seitlich von ihm, bzw. vom Platz an dem er lag, auf circa 10 Zentimeter Entfernung. Er drehte sofort das Köpfchen um und beobachtete das Bällchen misstrauisch. Es war zu sehen, wie sich seine Nasenflügel vorsichtig bewegten, während er den Duft prüfend wahrnahm. Dann stand er auf und wechselte seinen Platz. Jetzt lag das Bällchen nicht mehr seitlich von ihm, sondern gerade vor seiner kleinen Nase! Er schloss die Augen und roch, roch, roch…bis er nach circa 15 Minuten ruhig einschlief. Als er nach einigen Stunden aufwachte wollte er essen (ich bin nicht deutschsprachig, deswegen verwende ich auch für Tiere den Ausdruck, „essen“, anstatt „fressen“ ?), da die Magenverstimmung offensichtlich abgeklungen war.
Ich könnte nicht sagen, dass Merlin ätherische Öle liebt, so wie ich sie liebe, aber ich kann sagen, dass er mittlerweile auf seine Art und Weise wahrgenommen hat, dass sie ihm helfen können. Auch haben wir beide ein kleines Ritual, bei dem ich reine und HOCHVERDÜNNTE ätherische Öle oder Mischungen erst in meine Hände einreibe, dann die Hände nass mache und über sein Köpfchen, Rücken, Brust und Bauch streichele. Als Belohnung bekomme ich ein heftiges Schnurren?, einen Kater der so gut wie nie krank war, ein wunderbares, glänzendes Fell aufweisen kann, und darüberhinaus innerlich sehr ausgeglichen geworden ist. Das ist meine Erfahrung.
Vielen Dank für diese hilfreiche Ergänzung. Ich kenne eine Frau, die etliche Katzen betreut, die ähnliches zu berichten weiß. Alle diese Erfahrungen müsste mal gesammelt werden!
Liebe Eliane,
Danke für diese ausführliche Zusammenfassung und den Hinweis auf Caroline Ingraham, denn sie ist in meinen Augen das kompetenteste Geschöpf auf dieser Erde in Bezug auf ätherische Öle, Hydrolate und getrocknete Pflanzenextrakte für Tiere. Ich bin ja eher der Hundemensch, habe vor ein paar Wochen auch eine Erfahrung mit Katzen machen dürfen. Eine Nachbarin hat zwei Hunde und die lieben es abends eine 0,1% Mischung aus Orangenblütenhydrolat, Benzoe und Mandarine rot auf ein Papiertaschentuch gesprüht und neben ihre Körbe gelegt zu bekommen. Bei der Nachbarin stand die Balkontür offen und plötzlich gab es einen Tumult bei den Hunden – unsere „Siedlungskatze“ war ganz offensichtlich dem Duft der Tücher gefolgt und hatte sich auf einem breit gemacht – die Hunde völlig ignorierend und die waren total perplex. Sie sind beide Katzen gegenüber freundlich – Glück für die Katze. Es war der Nachbarin nicht möglich die Katze zu verscheuchen und so musste die Halterin der Katze kommen und sie holen – es ging nicht ohne Taschentuch. Seit diesem Abend fordert die Katze jeden Tag ein neues, beduftetes Tuch ein und stromert nachts auch nicht mehr so viel durch die Siedlung. Das Tuch liegt an einem geschützten Platz auf dem Grundstück in der Nähe der Katzenklappe. Der Versuch, die Mischung zu ändern oder das Tuch nicht an den Platz zu legen wird mit einem jämmerlichen Gejaule quittiert. Mal schauen, wie lange es geht….
Ich freue mich auf euer neues Buch und ich bin dankbar, dass Du aus den Newslettern (die alle ausgedruckt in einem Ordner bei mir auf dem Regal stehen) einen so umfangreichen Blog voller Wissen hast werden lassen.
Was für eine wundervolle Geschichte, danke liebe Anna-Johanna!
Was für wertvolle Informationen wieder! Im post und in den Kommentaren. Vielen Dank und liebe Grüße von einer 3-fachen Katzenmami 🙂
Ich hätte eine kurze Frage,
ich nutze derzeit für mich bzw. trage ich es bei mir im Nacken, Schläfen und Schultern auf. Vor dem schlafen gehen auch auf Hüfte und Knie. Es erhält Wintergrün und riecht sehr stark. Schadet dies meinem Kater? Er kommt damit nicht in Berührung aber ich habe Sorge, das ihn der starke Geruch schadet?!
Hallo Kristina, verdünnen Sie Ihr Wintergrünöl auf 1 Prozent? Ist es bester Qualität oder synthetisch (meistens), wie reagiert denn Ihr Kater? Hält er sich von Ihnen fern, kurz nachdem Sie das Öl auftragen? Kommen Sie wirklich langfristig damit klar, dieses heftige Öl auf Ihrer Schläfen aufzutragen (dieses Öl sollte niemals ein „Einfach-so-Öl“ sein, es ist ein hoch aktives Medikament, weil es aus 95% Methylsalicylat besteht – tägliche Anwendung ist so, als würden Sie täglich „einfach so“ 2-3 Tabletten Aspirin einnehmen, die Wirkstoffe sind fast identisch, nur dass die Salicylsäure im Wintergrünöl gebunden ist, Ihr Körper spaltet Sie dann auf). Ich sehe mit großer Sorge, wie nachlässig heutzutage mit diesem ätherischen Öl, vor dessen Anwendung mir bei meiner seriösen Ausbildung in Aromatherapie vor über 30 Jahren abgeraten wurde, umgegangen wird).
Hallo liebe Eliane,
ich bin durch „Zufall“ auf Ihrer Seite gelandet..Ich bin auf der Suche nach brauchbaren Informationen zur Aromatherapie für Katzen. Unsere Sittuation ist folgenden: Wir haben 6 Fellnasen ( drei mit 7 Jahren, eine mit 8 Jahren und zwei mit 14 und 25 Jahren) Die 8 jährige ist die Mama der 7 jährigen! Nun haben wir seit 5 Wochen ein Findelkind bei uns, mittlerweile ca.10-11 Wochen. Sie ist in einem seperatem Raum untergebracht. Keine Dauerlösung, insofern sid wir schon mit Bachblüten dabei aber ich dachte auch an die Aromatherapie, da diese mir schonmal geholfen hat. Nun liegt das schon eine WEile zurück und ich würde gerne wissen, wie ich da am Besten vorgehen sollte..Und welche Öle dafür gut geeignet wären..Ich danke schonmal im Vorraus:-)
Liebe Grüße Julia
Hallo, ich finde die Seite toll….und habe hier endlich die Hoffnung..Antwort auf meine Frage zu bekommen…
Habe einen 13 jährigen Kater der seid ca.2Monaten an Verdauungsbeschwerden..besonders Bauchweh leidet..ich leide mit…im Ultraschall war nur ein leichter Schatten beim Darm gesehen, Blutbild super..hab schon soviel ohne Erfolg probiert…hab jetzt gehört das Maria Treben Schwedenkräuter alkoholfrei super wären…bin aber unsicher wegen der Inhaltsstoffe …wäre so dankbar für eine rasche Auskunft ,mir tut es in der Seele weh wenn es ihm nicht gut geht…DANKE
Ich bin keine Tierbehandlerin, habe nicht viel Erfahrung mit unseren Hunden (die erstaunlich gesund sind). Ich würde Tiere ausschließlich mit Hydrolaten behandeln, insbesondere, wenn es keinerlei Erfahrungen mit ätherischen Ölen gibt. Katzen reagieren sehr empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe in ätherischen Ölen, sie verfügen nicht über die Enzyme, diese zu verstoffwechseln. Rosenhydrolat zum Schnuppern auf eigene Hand geben, Katze den Duft untersuchen lassen, je nach Reaktion darf sie Hand abschlecken. Es wirkt entzündungshemmend, gegen Pilze, gegen manche Bakterien, schmerzlindernd und stimmungsaufhellend. Kamillenhydrolat wäre vermutlich auch passend (aus Chamaemelum/Anthemis nobile/is eher psychisch, angstlindernd wirksam, aus Matricaria recutita eher körperlich wirksam). Viel Erfolg!
HALLO,
, ich würde gern wissen, was man tun kann, um zu verhindern, dass unsre Katze, die operiert wurde, seitdem abweisend von den anderen Katzen behandelt wird. Kann man sie mit etwas einsprühen? Bei neuen Hühnern funktioniert mit Schnaps einsprühen, damit sie akzeptiert werden lt. Meiner Oma. Hilft da Rosenhydrolat oder Öle?
Glg
Hallo Alexandra, das kann ich leider nicht beantworten, ich weiß es schlicht nicht. Bei meinen Haustieren beobachte ich, dass wenn eines kränkelt oder verletzt ist, das andere sich stärker fühlt und auch gerne mal aggressiv zum schwächeren Tier wird. Das ist vermutlich eine angeborene Reaktion, was die Rangordnung betrifft. Sobald das Tier wieder gesund ist, hört dieses Verhalten der „Konkurrenz“ meistens auf.
Liebe Eliane, liebe Sabrina,
ich habe soeben euren Podcast über Katz und Hund gehört und möchte mich gerne für eure zahlreichen Infos bedanken. Freue mich jede Woche darauf! Auch ich hatte vor kurzem wieder ein positives Erlebnis mit Rosenhydrolat bei meinem betagten Kater. Nach einer „Auseinandersetzung mit einem fremden Kater“ bildeten sich an und in den Ohren eitrige Abszesse. Nachdem ich in eurem Blog die Hinweise gelesen hatte, versuchte ich die Stellen mit Rosenhydrolat zu betupfen – wenn es handwarm ließ er es sich auch problemlos machen. Er erholte sich und sein Appetit wurde täglich auch wieder besser. Somit habe ich uns einen stressigen Tierarztbesuch erspart.
Schöne Grüße aus Bayern
Claudia
Das ist ja ein schönes Erfolgserlebnis! Vielen Dank für dieses sympathische Feedback!
Ihr Lieben
Zuerst einmal gaaaanz herzlichen Dank für euren allwöchentlichen Potcast. Bin leider erst letztes Jahr darauf gestossen und habe deshalb noch vieles „nachzuhören“ und weiterzuleiten. Eure Bücher begleiten mich jedoch schon seit mehreren Jahren… danke auch dafür.
Schon seit über 10 Jahren arbeite ich sehr gewissenhaft mit ätherischen Ölen (Naturkosmetik, Duftlampe, Diffuser etc.) und seit neustem auch mit einem Zerstäuber, der das äth. Öl direkt in die Umgebung sprüht. Nun habe ich mir vor ein paar Wochen diesen Potcast für die Tiere angehört und mir stockte der Atem. Ich habe eine nKater (Freigänger) und muss ganz beschämt zugeben, dass ich gar nicht wusste, dass gewisse äth. Öle von Katzen nicht verarbeitet werden können. Nein, ich habe meinen Kater nie mit äth. Ölen behandelt, doch er war dieser „Duftquelle“ vom Diffuser, Zerstäuber usw. immer ausgesetzt, der Arme. Nun getraue ich mich seit Wochen nicht mehr, diese Duftapparate einzuschalten. Habe vergeblich versucht im Netz ausfindig zu machen, welche äth. Öle denn effektiv unbedenklich sind für Katzen. Jeder schreibt etwas anderes und ehrlich gesagt, vertraue ich nur euch. Irgend ein chem. Stoff ist es ja, den die Katze nicht verarbeiten kann. Auf was muss ich schauen, welche Öle sind in der Duftlampe und im Diffuser ungefährlich…? Den Zerstäuber kann ich ja wahrscheinlich sogleich vergessen, oder…? Bin im Moment ein bisschen verwirrt und trotzdem sehr froh, dass mein Kater bis jetzt noch keinen Schaden davon getragen hat von meiner ätherischen Sucht…:-)
Freue mich auf ein Feedback und schicke liebe Grüsse aus der Schweiz
Yvonne
Soweit ich weiss, ist nicht bekannt, ob nur der Haupt-Inhaltsstoff in Teebaumöl, das Terpineol-4 den Katzen Probleme machen kann, oder das „Gesamt-Kunstwerk“.
Ich würde in Zukunft das Kätzchen einfach fragen: einfach einen Hauch des Öles, das in den Vernebler soll, etwas in Jojoba verdünnen, auf die Hand einreiben und der Katze hinhalten. Sie wird eindeutig reagieren. Wenn nicht „Dauerbeschuss“ herrscht und qualitativ hochwertige Öle eingesetzt werden, sollte diese äußere „Anwendung“ dem Tier nicht schaden. Kann die Katze ggfs das bedeutete Zimmer verlassen? Das wäre ideal. Die Probleme entstehen hautsächlich durch Hautanwendungen bei Katzen, Geren auch auf rasierter Haut, und freilich auch durch die Einnahme von äÖ.
Die verlinkten Videos zu Caroline Ingram zeigen, wie fein das funktioniert. Auf Infos von Caroline Ingraham ist absoluter Verlass https://www.youtube.com/@carolineingraham1738 und auf Sereina Bingelli in der Schweiz, die auch im Artikel verlinkt ist, auch.
Liebe Eliane
Herzlichen Dank für deine umgehende Antwort.
Ich dachte, dass Katzen nur schon vom einatmen der Duftöle im Raum Probleme kriegen würden. Dann ist ja gut, dann kann ich meine Duftlampe wieder benutzen…:-) Ja… ich benutze hochwertige Produkte, die von Farfalla, weil ich in der Schweiz lebe… und ja… er kann jederzeit das Zimmer und auch die Wohnung verlassen, das ist immer gewährleistet.
Und du meinst, dass der Zerstäuber, welcher das ätherische Öl pur aussprüht, nicht zu viel des Guten ist… auch wenn er weit entfernt von seinem Liegeplatz aufgestellt wurde…?
Ganz herzliche Grüsse aus der Schweiz