Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob es nicht vielleicht ganz gut ist, dass Laien keine Ahnung haben, was in vielen Kliniken bezüglich untherapiebarer Infektionen, beispielsweise mit MRSA, abgeht. Als Halb-Laie bekommt man bereits einiges mit, das sehr erschreckend ist. Als Insider, also als Angehörige(r) eines Pflegeberufes in Klinik oder Pflegeheim, wird das Leben zunehmend schwieriger und auch gefährlicher.
Unter der Überschrift “Resistente Bakterien: Mediziner verlieren den Kampf gegen Killer-Keime” hat sich Spiegel Online vor einigen Tagen dieses Themas angenommen.
Man erfährt, dass inzwischen jährlich allein in der EU 25.000 Menschen durch Infektionen mit antibiotikaresistenten Mikroben sterben müssen. 400.000 Menschen pro Jahr infizieren sich mit resistenten Keimen.
Meistens erfolgt die Ansteckung in Pflegeinstitutionen, oft als “Nebenwirkung” während der Behandlung von ‘harmlosen Beschwerden’ wie Knochenbrüchen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt bereits vor dem “post-antibiotischem Zeitalter”. Alltägliche Erkrankungen wie Mandelentzündungen oder Nasennebenhöhlenentzündungen enden immer öfter tödlich. Das will momentan keiner wahrhaben, selbst viele niedergelassene Ärzte wollen das nicht so recht zur Kenntnis nehmen.
Durch die Omnipräsenz von Antibiotika (in Fleisch, Reinigungsmitteln, Kosmetik etc) und durch den falschen Umgang mit diesen einst revolutionären Medikamenten haben die ‘Biester’ reichlich Gelegenheit, immunisierende Enzyme gegen diese viel zu oft eingesetzten Monopräparate zu bilden.
Mit den potenziellen Todeskeimen infizierte PatientInnen werden isoliert und vereinsamen noch mehr als bei normalen Aufenthalten in Kliniken und Heimen. Viele durchlaufen jahrelange Torturen mit unterschiedlichen Medikamenten, endlosen Schmerzen, Arbeitsunfähigkeit und vielem Leid mehr.
Kliniken müssen Menschen mit diesem Keimbefall jedoch identifizieren, um die Verbreitung einzudämmen und nicht noch mehr immungeschwächte und/oder ältere PatientInnen zu gefährden. Inzwischen sterben auch immer wieder junge Menschen an Killerkeimen. Aufwändige fünffache Abstriche werden bereits bei Einlieferung ins Krankenhaus vorgenommen, um sicher zu stellen, dass diese moderne ‘Pest’ nicht in die jeweilige Institution eingeschleppt wird.
Auf der anderen Seite gibt es ätherische Öle, die seit den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts ausreichendst auf ihre antibiotischen Wirkweisen durchuntersucht worden sind. Es existieren tausende von Aromatogrammen (Foto oben), vor allem in der französischen Literatur.
In Deutschland und Österreich gibt es auch Labore, die diese reproduzierbaren Tests vornehmen, besonders engagiert ist diesbezüglich die Karlsruher Apothekerin Dorothea Hamm, die beispielsweise regelmäßig bei Vivere Schule Workshops und Seminare zu Thema hält.
Allen voran sind es die Öle, die reich an den Monoterpenphenolen Thymol, Carvacrol und Eugenol sind:
- Thymus vulgaris, Thymian Ct. Thymol
- Thymus vulgaris, Thymian Ct. Carvacrol
- Thymus serpyllum, Feldthymian
- Satureja montana, Bergbohnenkraut
- Origanum vulgare, Oregano
- Corydothymus capitatus, Malta-Thymian oder Spanischer Thymian
- Thymbra spicata, Kopfiger Thymian
- Syzygium aromaticum, Gewürznelkenöl
- Cinnamomum zeylanicum fol., Zimtblätter
- Ocimum sanctum, Tulsi/Heiliges Basilkumöl
- Pimenta dioica, Nelkenpfeffer (Foto rechts)
- Pimenta racemosa, Bay
Auch Leptospermum scoparium (Manukaöl) und Melaleuca alternifolia (Teebaumöl) können mit erfolgreichen Aromatogrammen aufwarten. Lavendelöl, alleine eingesetzt nicht besonders keimtötend, kann erfolglose Antibiotikagaben auf unerklärbare Weise ‘aktivieren’.
Diese und auch noch andere ätherische Öle werden seit vielen Jahren in aufgeschlossenen Kliniken und Pflegeinstitutionen erfolgreich gegen MRSA eingesetzt – manchmal durch Anfrage von Ärzten, die mit ihrem Latein am Ende sind. Fast immer beenden sie die Leidenskarriere der Betroffenen.
Wenn diese Öle in hochwertiger, genuiner (ungepantschter) und möglichst pestizidfreier Qualität eingesetzt werden, sind Resistenzen so gut wie ausgeschlossen, weil
- natürliche ätherische Öle sind Vielstoffgemische (Abbildung rechts) aus bis zu 350 unterschiedlichen Molekülen, die Mikroben haben es damit mehr als schwer, sich auf all diese Inhaltsstoffe einzustellen.
- natürliche ätherische Öle sind ‘lebendige’ Substanzen, sie reagieren sogar sehr empfindlich auf Licht, Sauerstoff und Wärme, so dass sie sich ständig in der Zusammensetzung verändern, auch das führt die Keime sozusagen an der Nase herum.
Einmal fragte eine meiner Kursteilnehmerinnen den Arzt, der in meinem Kurs dieses Thema im obigen Sinne erläuterte, WARUM dann ätherische Öle nicht flächendeckend zum Wohl ALLER PatientInnen eingesetzt werden und er berichtete, dass das meistens an der Überheblichkeit vieler seiner KollegInnen scheitert. Was nicht sein kann, darf nicht sein, ätherische Öle werden noch zu oft mit Weichspüler, Duftkerze und esoterischen Ritualen assoziiert.
Jedoch gibt es bereits viele MedizinerInnen, die sich schlicht haben überzeugen lassen, sie konnten in vielen Fällen zuschauen, wie sich der Zustand der infizierten PatientInnen besserte. Offenbar gibt es bei dieser Erfolgsgeschichte der Aromapflege ein erhebliches Nord-Süd-Gefälle, aus unerklärlichen Gründen sind ÄrztInnen in Österreich, der Schweiz und im südlichen Deutschland wesentlich bereiter, ätherische Öle einzusetzen als in nördlicheren Gefilden.
Nicht nur die PatientInnen direkt können mit gezielten Ätherisch-Öl-Mischungen gesund gepflegt werden. Es wurde von vielen Pflegenden beobachtet, dass sogar der unspezifische Einsatz von ätherischen Ölen, beispielsweise für Waschungen, zur Raumluftverbesserung, zum Schnuppern auf Tüchern etc, das Vorkommen von resistenten Keimen in den jeweiligen Insitutionen reduzierte oder dass der Keim einfach aus dem Haus verschwand.
Ich wage zu behaupten: Mit dem gezielten (oder gar unspezifischen) Einsatz von genuinen, nicht standardisierten und nicht mit künstlichen Substanzen vermischten ätherischen Ölen könnte man die Todesrate bei Killerkeim-Opfern stark reduzieren, möglicherweise auf weniger als die Hälfte Todesfälle. Jedes Individuum, das nicht unnötig an MRSA oder anderen Monstermikroben leiden und sterben muss, wäre sicherlich für diese Information und für eine gekonnte Aromapflege in diese Richtung dankbar.
Wie schon die engagierte britische Aromatherapeutin, Gesundheitswissenschaftlerin und Krankenschwester Dr. Jane Buckle vor Jahren sagte: Ätherische Öle könnten die Antibiotika der Zukunft werden. Wenn man sich die ähnlichen chemischen Strukturen von einigen Antibiotika und von einigen Inhaltsstoffen von ätherischen Ölen anschaut, wird diese Behauptung auch leicht erklärbar und braucht keinen esoterischen Zauber zu befürchten. Ätherische Öle enthalten mächtige Inhaltsstoffe.
WERBUNG Die Links oben führen zur Firma Feeling, wo man die jeweiligen Öle erwerben kann.
Liebe Eliane,
vielen Dank für diesen Beitrag.
Ich hätte ihn gut gebrauchen können als mein Vater nach einer schweren Hirntumoroperation auch noch den MRSA zulegte und seine letzten Tage nur mit total vermummten Gestalten um sich verbringen musste. Auch hier Therapie mit Antibotika (das kriegen wir schon wieder hin…) bis zu “Ihr Vater schlug doch nicht auf die Antibiotika an”. Selbst im Hospiz wurde er fast in eine Kammer abgeschoben, und nur mit totaler Vermummung betreut. Schon schade und sehr traurig.
Liebe Eliane,
ich arbeite in einem Seniorenzentrum und wir möchten bei unseren MRSA Patienten eine Aromatherapie beginnen, denn alle herkömmlichen Mittel versagen und manche Bewohner leiden schon ewig darunter. Stimmt es, dass Thymus vulgaris CT Thymol nicht bei Epilepsie angewendet werden darf? Ich möchte nämlich ein Nasenöl herstellen und da wäre diese Zutat ein Teil davon.
Als Kind hatte ich regelmässig Blasen- und Nierenbeckenentzündungen, die, damals so üblich, mit Breitbandantibiotika bekämpft wurden.
Da ich häufig erkrankte “sammelte” meine Mutter schon in nicht so weiser Voraussicht jeweils die letzen Pillen der Packung fürs nächste Mal.
Als junge Frau war ich, bzw. waren die Keime, “resistent”.
Die nächste Entzündung ließ mich verzweifeln. Der neue Arzt verschrieb mir auch keine Antibiotika (ich konnte damit auch mein: “nutzt nix” nicht los werden…) sondern ein einfaches Kräuterpräparat. Heulend verließ ich die Praxis, weil ich Jahre mit Kräutertees hinter mir hatte und “wußte” da hilft eben nichts mehr…
Die Pillen nahm ich aus Verzweiflung trotzdem und siehe da… ich wurde schnell gesund. Ich schaute auf die Packung und entdeckte tatsächlich auch ein Kraut, was in den klassischen Blasentees nicht drin ist.
Die Kräuterpillen waren von da an meine Rettung und halfen mir jedesmal sofort und gründlich. Eines Tages meinte der Arzt sogar, ich sei zu jung für ständige Entzündungen, gab mir ein homöopathisches Pülverchen (irgendwas mit “Argentum” von Weleda) und seitdem *aufholzklopf* bin ich geheilt.
Später wollte ich die Tabletten für eine Freundin besorgen. Sie waren zwar noch unter dem alten Namen erhältlich, aber die Kommission “E” hatte dafür gesorgt, dass die Rezeptur so mit der Indikation nicht mehr hergestellt werden durfte. Ein Bestandteil war nämlich die Sägepalme und die findet eher bei Männern ihren Einsatz.
Ich rief bei der Firma an und fragte, wenn ich Männerpräparat und das “kastrierte” mischen würde, ob ich dann etwa wieder das alte Blasenpräparat hätte. Man druckste herum und gab mir zu verstehen, dass das etwa hinkäme…
Viele Präparate von früher gibt es heute nur noch in anderer Rezeptur.
Ich danke dir, dass du die Quellen der unverfälschten Öle angibst. Gibt es einen Tipp, wie man verdünnte und unverdünnte unterscheiden kann?
Lieben Gruß
Gaby
Liebe Eliane,
danke für den sehr guten Beitrag.
Du hast recht mit dem Nord-Südgefälle, nicht ur in der Aromatherapie, auch bei anderen “alternativen” Methoden besteht das aus unerfindlichen Gründen.
Liebe Grüße
aus Braunschweig
Birgit
manuka honey may reverse antibiotic resistance http://www.naturalnews.com/032079_manuka_honey_superbugs.html
hätte auch gut in den Manuka-Beitrag gepasst
Ursula
Liebe Eliane, ein großes DANKE SCHÖN für Deine Ausführungen. Deine Seite ist für mich wie ein Schatz! Auch die dazugehörigen Kommentare sind oft eine gute Ergänzung.
Liebe Grüße *Hanne*
Ein sehr interessanter Beitrag.
Ich werde mir die entsprechenden Öle besorgen, um im Notfall nicht auf die “Kompetenz” der Ärzte angewiesen zu sein.
Gibt es eigentlich eine Garantie dafür, dass ein großflächiger Einsatz von ätherischen Ölen nicht doch zu Resistenzen führen kann?
Ich finde, man sollte aus den Fehlern des sinnlosen massenhaften Antibiotika-Gebrauchs lernen, und ätherische Öle nur in wirklichen Notfällen einsetzen.
Liebe Grüße
Andy
Vielen Dank für den guten Beitrag! Ach was, Thymian CT Thymol wird verdünnt? Das ist ja eine Frechheit! Von Farfalla auch?
Weisst Du übrigens was über die Richtlinie 2004/24/EC? Ich bekomme in letzter Zeit immer E-Mails die darauf hinweisen und ein bisschen Unsicherheit verbreiten.
Bless, Stéphanie
Das mit der Verdünnung habe ich so nicht gewusst. Ich dachte Primavera würde die genannten Öle aufgrund des sonst enormen Preises mit Weingeist verdünnen (wie z.B. bei Rosa damascena üblich). Da kann man ja noch froh sein, dass Lavendel und Manuka unverdünnt verkauft werden dürfen.
Jetzt bin ich wieder etwas schlauer … und trauriger.
Viele Grüße aus Mainz
Die Naturdrogerie
Liebe Eliane,
Ich danke Dir sehr herzlich für die viele nützliche Beiträge über den ätherischen Ölen. Auch wenn ich keinen Antworten gebe, bin ich ganz interessiert. Bei Gelegenheiten, wo es passt gebe ich diese wertvollen Wissen weiter.
Heute findet im Schweizer Fernsehen ein Diskussion über mrsa statt. Sendezeit 22.20 Uhr SF1. Auch in der Schweiz sterben jährlich etwa 60 000 Menschen an den Folgen von Infektionen.
herzliche Grüsse: Ibolya
Thymian Ct. Thymol von einer zuverlässigen Firma und vernünftig unter 2% dosiert ist nicht stärker epilepsie-auslösend als andere “scharfe” Mittel wie Desinfektionsmittel oder flimmernde Computer/Fernsehbildschirme. Die Warnungen gelten für fragwürdige Öle mit extrem hohem Thymolgehalt, der u.U. sogar synthetisch erhöht wird und für Überdosierungen.
Das Öl sollte mit Thymian Linalool und etwas Lavendelöl kombiniert verwendet werden, eventuell abwechselnd auch mit Manuka- und (frischem) Teebaumöl. Mit dieser Mischpflege ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, den Keim innerhalb von zwei Wochen loszuwerden.
Liebe Frau Eliane Zimmermann.
Ich hoffe das Sie meine Nachricht erhalten.
Ich habe dieses Jahr meinen Sohn zur Welt gebracht eines der schönsten Erlebnisse für jede Frau, leider haben wir durch einen Zufall erfahren das mein kleiner Sohn und ich und auch meine Mutter die mit bei der Geburt war MRSA positiv sind. Leider wird mein Sohn diesen Keim in Rachen nicht los er ist jetzt 4 Monate alt. Ich bin total verzweifelt da er Probleme mit dem Urinieren hat aufgrund einer Vorhautverengung die operiert werden soll.
Haben Sie eine Idee wie man bei Säuglingen etwas mit ätherischen Ölen mischen kann.
Ich bin total verzweifelt und würde mich über eine Antwort freuen.
P.s. eine Person schrieb etwas über.den Gemisch von Manhkahonig und Öl könnten sie mir den etwas weiter erläutern mischt man das in einen Tee ?
Mit freundlichen Grüßen
VIELEN DANK FÜR IHREN SUPER BEITRAG MACHEN SIE WEITER SO!
Liebe Eliane,
es sind schon ein paar Monate vergangen seitdem wir uns unterhalten haben. Ich möchte mich bei Ihnen sehr bedanken. Nach einem Unfall ist mein Vater pflegebedürftig (Pflegestufe 3) und befindet sich in einem Heim. Aus dem Krankenhaus hat er MRSA mitgebracht und ist dann auch über 6 Monate mit Turixinsalbe, Octanisept usw. erfolglos behandelt worden. Nach unserem Gespräch habe ich Manukahonig MGO400 500g mit 20 Tropfen Manukaöl und 5 Tropfen Thymianöl gemischt und das Pflegepersonal hat ihm 3-mal am Tag einen Teelöfel gegeben und einwirken lassen (nicht direkt trinken). Der Test war 3-mal negativ und mein Vater musste nicht mehr isoliert werden. Ich finde es sehr schade, dass das nicht so publik gemacht wird.
Nochmal vielen, vielen Dank
Celina
die Medizin
Hallo Celina,
meine Mutter hat in der Nase, im Rachen und in der Leiste den MRSA. Sie liegt nach mehren Schlaganfällen seit einem Jahr isoliert im Altersheim. Katastrophe!!! Jetzt hat der Arzt gesagt, das sie nicht mehr sanierbar sei. Ich würde das auch gerne mit der Aroma-Therape versuchen. Hast du den Honig mit den Ölen zum Essen in den Mund gegeben, oder in den Tee getan. Ich habe das leider nicht richtig verstanden. Hilft das auch gegen den Keim in der Leiste?
Liebe Grüße
Barbara
Hallo,
Sehr schön solche Erfolge mitzubekommen.
Mich würde aber interessieren wo Sie das ganze gemischt haben in einen Tee oder unverdünnt?…
Sie haben geschrieben “nicht direkt trinken“ soll man es garnicht trinken und wieder ausspucken oder wie ist es gemeint.
VIELE LIEBEN DANN FÜR DEN BEITRAG ICH WÜRDE MICH ÜBER EINE ANTWORT FREUEN!
Mit freundlichen Grüßen
Liebe Frau Zimmermann,ich habe heute von einem Bekannten erfahren, dass er nach einem Unfall(Wadenbeinkopffrakturen und Op) einen resistenten Keim im Bein hat und eine offene Stelle am Unterschenkel die nicht verheilt.Er würde mir Antibiotika behandelt, hat noch Platten im Bein die noch entfernt bzw.ausgewechselt werden sollen. Er hat nach Monaten Krankenhausaufenthalt einen K.koller und deshalb zur Zeit zuhause.Was kann er Türen um seinen Zustand zu verbesser. Ich bin Krankenschwester und habe vor kurzem ein Seminar bei Fr. Herber besucht und wohne in Koblenz.ich würde mich über Empfehlumgen sehr freuen Martina May
Liebe Frau May, genau welchen solcher Fragen habe ich mein Buch “Aromapflege für Sie” geschrieben! Weil diese und ähnliche Fragen sehr häufig an mich gerichtet werden. Ich kann keine Tipps für Menschen, die ich nicht kenne, geben, das wär sehr unethisch und ist auch gar nicht erlaubt. Auch hier auf meiner Blogseite können Sie im Suchfeld beispielsweise “MRSA” oder “Antibiotika” eingeben, dann finden Sie sicher einen der vielen Artikel, die ich dazu geschrieben habe. Viel Erfolg!
Liebe Frau Eliane Zimmermann,
zufällig lese ich über Aromatherapie bei MRSA. Ich bin völlig verzweifelt, mußte dieses Jahr mit drei Krankenhausaufenthalten und gedeckt perforiertem Darmdurchbruch mit Op im August soviel Antibiotika schlucken. Mit dem Blasenkatheder kamen negative koagulase Staphylokokken und Enterokokken in die Blase,das sind MRSA-Keime. Kein starkes Antibiotika konnte mir bisher helfen. Ich möchte die Öle gerne anwenden und frage Sie nun was Sie mir empfehlen.Besten Dank für Ihre Antwort.Viele Grüße Angie
Hier auf diesem Blog befinden sich viele Artikel über MRSA, schauen Sie einfach die Artikel durch bei den Kategorien “MRSA” und “Antibiotika”. Auch mein kürzlich aktualisierter Artikel gibt Antworten: https://aromapraxis.de/2018/10/22/atherische-ole-als-sehr-heilungskraftige-vielstoffgemische/
Liebe Eliane!
Ich bin DGKP in der Klinik in Innsbruck, ich studiere berufsbegleitend Pflegewissenschaften und muss dafür eine Bachelosarbeit schreiben. Ich finde deine Beiträge immer sehr gut, ich habe auch einige deiner Bücher in denen ich viel nachlesen kann. Jedoch bräuchte ich zu dem Thema ätherische Öle und antibiotikaresistente Keime aktuelle Studien, hast du einen Tipp, woher ich solche beziehen könnte?
Liebe Grüße
Hallo Bernadette, da ich an zwei anderen Büchern schreibe, müsste ich genau wie alle anderen SucherInnen die Datenbanken bemühen. Das mache ich bei Pubmed, meistens kostenlos oder bei http://www.quintessential.uk.com (davon lebt jemand, darum kostenpflichtig) und https://dropsmith.com (auch hier ist jemand auf dieses Einkommen angewiesen. Auf der Botanica2016 sprachen zwei international renommierte Bakteriologinnen zum Thema, die Konferenz-Unterlagen kann man kaufen: http://www.essentialorc.com/psp/category.php?id_category=3 Ich meine, im Forum Essenzia Heft gibt es auch immer wieder dieses Thema, man kann es inzwischen ohne Mitglied zu sein online als Datei kaufen. Auf meinem Blog gibt es einen recht neuen Artikel über eine Rosenhydrolat-Studie, für dieses wurde eine anti-MRSA-Wirkung nachgewiesen. Ich hoffe, das sind nun ein paar Anregungen für diese spannende Arbeit.
Liebe Eliane,
Ich bin im neunten Monat schwanger und habe schon seit Wochen/Monaten etwas entzündete Nasenschleimhaut mit blutigen und leicht übelriechenden Borken. Jetzt hat der HNO-Arzt im Abstrich einen Keim namens Serratia marcescrns festgestellt und empfiehlt mir, Antibiotika zu nehmen. Das möchte ich in der Schwangerschaft (und auch sonst) eigentlich vermeiden. Hättest du einen Rat für mich, evtl. eine Mischung mit ätherischen Ölen, die ich auf die Nasenschleimhaut auftragen könnte?
Danke und viele Grüße,
Kathrin
Hallo Kathrin, diesen Keim kenne ich nicht bzw auf welche ätherische Öle er sensibel sein könnte (bin derzeit auf Seminarereise in Italien und kann nicht auf meine Fachbücher zugreifen). Ich kann hier auch keine medizinischen Ratschläge geben. Im Zweifelsfall helfen alle Thymianöle. Da die Schleimhäute (der Nase) ohnehin nur schwangerschaftstaugliche Verdünnungen vertragen, steht also einem pflegenden Balsam oder Öl nichts im Weg. Hochwertiges Bio-Johanniskrautöl alleine wäre vermutlich bereits eine enorme Hilfe. Gegen die Entzündung helfen ein paar Tropfen Sanddornfruchtfleischöl. Zur Regeneration der Schleimhäute helfen fast alle ätherischen Öle, vor allem Weihrauch und insbesondere das Resinoid von Benzoe. Eine Schüttel-Lotion, also 1/2 Hydrolat und 1/2 Johanniskrautöl wäre wegen der befeuchtenden Unterstützung sicher auch perfekt. Vermutlich wird sich die Schleimhaut nach der Geburt bald wieder stabilisieren, denn sie wird deutlich von dem Cocktail deiner Schwangerschaftshormone beeinflusst, der sie möglicherweise “durcheinander” gebracht hat. Alles Gute!
Liebe Eliane,
vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Antwort!
Kathrin