Ich kaufte dieser Tage zwei Wintergrün-Pflänzchen (Fotos oben und unten links), die gibt es auch bei DIR rund um Allerheiligen und Totensonntag in fast jedem Gartencenter und inzwischen auch oft in Supermärkten, sie dienen als hübsche Beetdekoration in der dunklen Jahreszeit. Es handelt sich bei Gaultheria procumbens um die ‚Niederkriechende Scheinbeere‘ oder auch ‚Rote Rebhuhnbeere‘ und ‚Teppichbeere‘ genannt. Das ätherische Öl wird jedoch bevorzugt aus Gaultheria fragrans destilliert, da der Ertrag bei Letzterer besser ist.
Aufregung und Besorgnis in der Branche: Verbot von Wintergrün in Kinder-Produkten
Die momentane „Aufregung“ hat den Hintergrund, dass in drei Wochen, ab Mitte Dezember 2022 (17.12.2022), der Einsatz von Wintergrünöl bei Kinderanwendungen bzw entsprechenden Produkten FÜR DIE HAUT in der EU verboten wird. Warum in ZAHNPASTA noch 2,52 Prozent des fast alleinigen Inhaltsstoffes dieses Öles – Methylsalicylat – erlaubt sind, kann ich nicht nachvollziehen, obwohl ich mich über 3 Stunden lang durch EU-Verordnungen wälzte. Schließlich resorbiert die Mundschleimhaut viele winzige Moleküle besonders effektiv, zudem ist ein versehentliches Verschlucken der Bestandteile nie auszuschließen. Es ist sehr bezeichnend, dass solche EU-Texte erstens nicht leicht zu finden sind, zweitens für Laien schier unerträglich formuliert sind und drittens muss man in diesem Fall auch ein chemisches Grundwissen bei der Lektüre parat haben. Der Wortlaut der EU-Verordnung vom 15. September 2022 – von Ursula von der Leyen unterzeichnet – ist hier nachzulesen.
Ja, dieses geradezu WUNDERbar schmerzlindernd wirksame Molekül hat es in sich. Freilich ist es in meiner inzwischen von vielen Menschen hergestellten und angewendeten Schmerzmischung für mein einst durch einen Fahrrad-Unfall lädiertes Knie enthalten, was wäre ich ohne Wintergrün! (Ach so, stimmt, ich hätte aufgrund meiner aktuellen Diagnose ein „neues Knie“ beantragen können.) In „vernünftiger Dosierung“ ist dieses ätherische Öl für Erwachsene sehr gut verträglich, also
- nicht überdosiert
- nicht als Langzeit-Anwendung
- nicht für die Augen
- nicht unter einem Okklusivverband (über einen Todesfall wegen Methylsalicylat schrieb ich hier)
- sogar AllergikerInnen sollten damit gut klar kommen
- insgesamt wird es bis zu einer Konzentration von 12 Prozent als gut verträglich eingestuft
Jedoch sollte Wintergrünöl nicht in Verbindung mit Wärmflaschen, Heizkissen oder sonstigen Wärmeanwendungen angewendet werden, auch ist es in der Badewanne gering dosiert zu verwenden (max. 5 Tropfen). Unsere Rezepturen und die unserer professionell arbeitenden seriösen KollegInnen sind immer mit circa 1 bis 2 Prozent Wintergrün konzipiert.

Um klarzustellen, wegen der entsprechenden Anfragen: Nicht das reine ätherische Gaultheria-Öl wird verboten!
In diversen Produkten wie Rheumasalben, Tiger-Balsam (30 % und mehr), Parfüms oder dem türkisfarbenen Mundspülmittel finden wir es unter folgenden Namen:
- 2-hydroxy benzoate de methyle
- 2-Hydroxybenzoic acid methyl ester
- benzoic acid, 2-hydroxy-, methyl ester
- hydroxy-2 benzoate de methyle
- methyl 2-hydroxybenzoate
- methyl salicylate
- salicylate de Methyle
- salicylic acid, methyl ester
- wintergreen oil

Acetylgruppe: Am Kohlenstoffatom einer beliebigen Molekülkette = R {Rest} hängt ein Sauerstoff-Atom {mit seinen beiden „Ärmchen“ hängt es an zwei „Ärmchen“ des „vierarmigen“ Kohlenstoffatoms, am vierten freien „Arm“ hängt die Methylgruppe {an der „Armen“ des C hängen jeweils ein Wasserstoff-Atomen}
Wie bereits in anderen Artikeln beschrieben (siehe die Link-Liste weiter unten), ist die Acetylgruppe für die Thrombozytenaggregation zuständig (Blutgerinnung oder eben auch nicht), nicht die Salicylsäure selbst. Erstere greift in den Arachidonsäurezyklus ein und bindet irreversibel die Schutzfaktoren für Magenschleimhaut etc. (wie beispielsweise Prostaglandin E2 etc.), so kommt es laut dem Arzt Dr. Häringer zu etwa 6000 fatalen Magendarmblutungen allein in Deutschland!
Bevor es gleich zu den Details der Wirkweise von Methylsalicylat geht, und auch um Wintergrünöl bei K(leink)indern, erstmal etwas WERBUNG für einige der ganz neuen Fertigmischungen mit „Best of“-Rezepturen aus dem neuen Buch Aromatherapie für die Seele, liebevoll von uns zusammengestellt und von Jophiel mit hochwertigen Bio-Ölen zubereitet. Bei Bestellungen bis Freitag 25.11. um 23:59 Uhr) gibt es ein Fläschchen Bio-Orangenöl kostenlos zu jeder Bestellung mit dazu (es wandert ganz automatisch in den Warenkorb beim einfügen dass ersten gekauften Objektes 🙂 )
Für Erwachsene gut verträglich, für Kinder schnell mal tödlich
Einer der Hintergründe, warum wir, Sabrina Herber und ich, uns mit unserem aromaMAMA-Projekt engagieren, sind die Überdosierungen vieler ätherischer Öle bei Kindern, dazu kommt die inzwischen erschreckend weit verbreitete orale Verabreichung der Naturdüfte durch gut gläubige Eltern, die auf gewinnorientiertes Marketingeschwätz herein fallen und ihre Kinder dann im schlimmsten Fall gefährden. Salicylate sind nicht für die Anwendung bei Kindern (unter 12, je nach Konstitution auch bis 16) geeignet, da der junge Körper diese Moleküle in den unterschiedlichsten Derivaten noch nicht verstoffwechseln kann, es könnte ansonsten das Reye-Syndrom ausgelöst werden (dazu Seite 13 und 24 dieses interessanten Dokumentes der Uni Münster über Arzneimittel bei Kindern).
Bei K(leink)indern können Salicylate im Allgemeinen und Acetylsalicylsäure im Besonderen, beispielsweise in Aspirin, zu schweren Vergiftungserscheinungen führen. Trotz Aufklärung und Warnungen kommt es immer wieder zu tödlichen Vergiftungen von Kindern mit Salicylaten. Natürliches Wintergrün mit einem Anteil von circa 95 Prozent Methylsalicylat oder das Isolat Methylsalicylat (aus dem Labor) ist in einigen Ölen und Badezusätzen enthalten, da es – äußerlich angewendet – gut zur Linderung von Schmerzen geeignet ist. Bei der oralen Anwendung wird Methylsalicylsäure recht schnell zu Salicylsäure metabolisiert (siehe weiter unten).
Wintergrün von Farfalla
Wintergrün von Feeling
Wintergrün von Maienfelser
Wintergrün von Primavera
Mischung Gelenkwohl von Primavera
Gut meinende Eltern verwenden leider immer wieder Acetylsalicylsäure bei ihren Kindern, wenn diese über Schmerzen klagen. Schlucken die kleinen Menschen (versehentlich) Wintergrünöl, können schwere Vergiftungen die Folge sein: Bei einem sechsjährigen Kind kann bereits weniger als ein normales Fläschchen mit 5 ml Wintergrünöl – eingenommen – ausreichen, um zum Tod zu führen. Manche Quellen veranschaulichen die 5 ml des Öles, also circa ein Teelöffel voll: Es soll im ungünstigsten Fall, was die Belastung für den Körper anbelangt, mehr als 20 eingenommenen Aspirin-Tabletten entsprechen. Für Rezeptideen und vielfältige Informationen rund um die sichere Anwendung von ätherischen Ölen bei Kindern bieten wir viel kostenlose Informationen auf unserer aromaMAMA-Seite.
Wer es ganz genau wissen möchte: Metabolismus von Methylsalicylat
Ich wälzte mich also durch den (englischsprachigen) relevanten Wortlaut aus dem 76-seitigen EU-Dokument Opinion on Methyl Salicylate das zur oben genannten Unterschrift führte, und fasse ihn im Folgenden etwas zusammen (verfasst von 15 Kommitee-Mitgliedern für die Plenarsitzung vom 26./27. Oktober 2021, leider gibt es keine Befangenheitserklärung, wir Laien können nicht beurteilen, wer diese „Weisen“ sind und welche Interessen bzw Unternehmen sie vertreten und warum ihnen diese neue Einschränkung so wichtig ist). Aus den Studien zur Absorption geht hervor, dass Methylsalicylat in lebensfähiger (metabolisch aktiver) Haut und in geringerem Maße auch in nicht lebensfähiger Haut hydrolysiert wird [also gespalten unter Abspaltung von Wasser]. Die Hydrolyse von Methylsalicylat wird durch Esterasen (Enzyme) in der Haut katalysiert [ausgelöst]. Die chemische Hydrolyse von Estern erfolgt in der Regel eher bei einem alkalischen pH-Wert von über 7 [also leicht basisch].
Obwohl die Oberfläche der gesunden Haut sauer (5,5) bis neutral ist, ist davon auszugehen, dass die Hydrolyse in der Haut durch Esterasen vermittelt wird. Unabhängig vom der Anwendung (dermal, oral oder über die Lunge) oder der spezifischen Esterase, die die Reaktion katalysiert (auslöst), sind die resultierenden Produkte der Esterase-Hydrolyse im ersten Schritt Salicylsäure und Methanol. Diese Salicylsäure, beispielsweise auf der Haut, ist übrigens nicht identisch mit Acetylsalicylsäure, also handelt es sich NICHT um eine Art „Aspirin“.
Die Geschwindigkeit der Produktion dieser primären Metaboliten an den jeweiligen Stellen im Körper, wenn Methylsalicylat über die verschiedenen Wege in den Körper gelangt, kann zu unterschiedlichen systemischen Konzentrationen der einzelnen Metaboliten (Stoffwechselprodukte) und des Ausgangsstoffs Methylsalicylat führen. Esterasen befinden sich im Darm- und Lebergewebe, und es gibt auch Esterasen im Plasma, aber es gibt keine spezifischen Daten darüber, wie Methylsalicylat hydrolysiert wird, sobald es über die Haut in den Körper gelangt.
Die primären Metaboliten werden ihrerseits weiter verstoffwechselt. Salicylsäure wird zu Salicylursäure und Glucuronidkonjugaten entgiftet, um die Ausscheidung zu erleichtern. Methanol wird zu Formaldehyd umgewandelt. Der Menschliche Körper hat hocheffiziente Mechanismen zur Ausscheidung entwickelt, um mit den entstehenden toxischen Stoffwechselnebenprodukten fertig zu werden, denn sowohl Methanol als auch Formaldehyd sind ihm vertraut, sie entstehen im Körper bei alltäglichen Stoffwechselprozessen. Dazu kommt es auf die Menge an, ob Methanol oder Formaldehyd sich im Körper toxisch auswirken. Zudem entscheidet die Fähigkeit de körpereigene Stoffwechsels, gut zu „entgiften“, über die „Gesamt-Giftlast“.
Die Metabolisierung über die Haut erfolgt schnell, mit einer maximalen Absorption zwischen 1-4 Stunden, und zwar hauptsächlich in Form von Salicylsäure und ihren sekundären Metaboliten. Einige Studien deuten darauf hin, dass die systemische Umwandlung von Methylsalicylat in Salicylsäure bei der Passage durch die Haut bei 50 Prozent liegen könnte, aber dann wird jegliches Ausgangsmaterial, das ins Blut gelangt, im Blut und in der Leber rasch hydrolysiert, so dass innerhalb weniger Stunden keine Ausgangssubstanz mehr nachgewiesen werden kann, sondern nur noch freies Salicylat/Salicylsäure.
Methylsalicylat und Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) sind verwandte Substanzen, beide sind Ester der Salicylsäure (ortho-Hydroxybenzoesäure), die durch eine Carboxylgruppe und eine Hydroxylgruppe gekennzeichnet ist. Salicylsäure ist das gemeinsame Hydrolyseprodukt der beiden Stoffe.
Beide Ester werden im Organismus von Säugetieren hydrolysiert. Neben Salicylsäure ist auch Essigsäure ein Hydrolyseprodukt von ASS. Die pharmakologischen Wirkungen von ASS beruhen weitgehend auf seiner Fähigkeit, Cyclooxygenase zu acetylieren (und zu inaktivieren) und die Prostaglandinsynthese zu hemmen. Methanol wird durch Hydrolyse aus Methylsalicylat freigesetzt.
Nach Verabreichung von Salicylsäure oder ihren Estern ist der Hauptmetabolit, der in vergleichbaren Konzentrationen im Plasma zirkuliert, Salicylat. Da es nur unzureichend Daten für Methylsalicylat, gelten die Daten zum Acetylesters der Salicylsäure, sie werden also nach dem heutigen Stand des Wissens für auf den Methylester akzeptiert. Mögliche Auswirkungen der Acetyl- oder Methylanteile, die durch Hydrolyse aus Acetyl- oder Methylsalicylat entstehen, werden bei einem solchen Ansatz nicht berücksichtigt.
Zusammenfassung
Methylsalicylat wird auf und in der Haut durch Carboxylesterasen und im Körper durch ubiquitäre Esterase-Enzyme rasch und umfassend zu Salicylsäure und Methanol verstoffwechselt, sobald es in den Körperkreislauf gelangt.
Darüber hinaus könnte man davon ausgehen, dass 50 % (wenn nicht alles) des auf die Haut aufgetragenen Methylsalicylats durch Esterasen im Rahmen des First-Pass-Stoffwechsels in der Haut zu Salicylsäure hydrolysiert wird und ein weiterer Stoffwechsel im Blut, in der Leber und in anderen Geweben stattfindet, so dass der Körper tatsächlich systemisch dem Primärmetaboliten Salicylsäure ausgesetzt ist, der durch die ubiquitäre Esterasenhydrolyse entsteht.
Hier geht es zu den älteren Artikeln über Wintergrün und Methylsalicylat:
Monografie über Wintergrünöl im Öle-Lexikon hier auf dieser Seite
Über die vermeintliche blutverdünnende Wirkung von ätherischen Ölen (2017)
Tod durch Methylsalicylat und über die Acetylgruppe von ASS und was das mit Wintergrün zu tun hat (2014)
Methylsalicylat und andere schmerzlindernde Moleküle (Newsletter-Artikel 2010)
Nach der extremen Einschränkung von Methyleugenol in ehrlichen Bio-Hautpflegeprodukten, die noch mit echtem Rosenöl beduftet sind, nach den Einschränkungen von Methylchavicol in beispielsweise Basilikumöl, nach den Vorschriften bezüglich der angeblich so gefährlichen Furocumarine in Zitrusölen (bei korrekter Anwendung wirken sie stimmungsaufhellend und gemäß In vitro-Studien auch antitumoral), schreitet die Ära des vermeintlichen Verbraucher“schutzes“ unerbitterlich voran.
Wie viel wertvoller für die Menschheit und wie ultra-dringend wäre es, wenn Regierungen und Eurokraten das mittlerweile fast überall enthaltene Flüssigplastik in konventionellen Kosmetika verbieten würden!? Damit unser Gewässer nicht noch mehr verseucht werden. Wie wäre es, wenn die „besorgten Volksvertreter“ Stoffe verbieten würden, die nachweislich unseren Hormonhaushalt schädigen? Sie sollten bitteschön auch lebensfeindliche Gifte in der Nahrungsmittelerzeugung verbieten, damit mehr Menschen möglichst bald wieder LEBENSmittel zur Verfügung haben. Es gäbe so viele extrem dringende „Baustellen“, damit Menschen nicht noch mehr gesundheitlich, emotional und finanziell verarmen.
Findest du, liebe(r) LeserIn es richtig, dass naturbelassene und gesundheitsfördernde Rohstoffe eingeschränkt und/oder labortechnisch verändert werden?
PS :: Wer gerne tiefgründige Filme, die in Irland spielen oder welche die schöne Landschaft meiner Wahl-Heimat (seit 22 Jahren) als Hintergrund nutzen, genießen möchte, kann unsere Irland-Seite samt dem dem wöchentlichen TV-Tipp abonnieren. Diesen stellt unsere Kollegin Antje Wendel seit vielen Jahren zusammen; heute empfiehlt sie einen sehr empfehlenswerten mystischen Film, der fast nicht das Licht der Welt erblicken konnte, da die Pandemanie die Produktions-Kosten extrem hochgetrieben hatte. Netflix erkannte die Qualität und griff dem Team unter die Arme, so dass wir jetzt in diese „andere Welt“ eintauchen können: zur Beschreibung des Filmes Das Wunder (seit 16. November)
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Vielen Dank für den wie immer informativen Beitrag.
Leider ist es sehr schade das wir immer mehr Verbote bekommen .
Wintergrün ist ein so wundervolles Öl und ich wünschte es könnte bleiben
Super! Noch ein Fan diese so wichtigen Öles! Danke!
Liebe Eliane,
„ Wie viel wertvoller für die Menschheit und wie ultra-dringend wäre es, wenn Regierungen und Eurokraten das mittlerweile fast überall enthaltene Flüssigplastik in konventionellen Kosmetika verbieten würden!? Damit unser Gewässer nicht noch mehr verseucht werden. Wie wäre es, wenn die „besorgten Volksvertreter“ Stoffe verbieten würden, die nachweislich unseren Hormonhaushalt schädigen? Sie sollten bitteschön auch lebensfeindliche Gifte in der Nahrungsmittelerzeugung verbieten, damit mehr Menschen möglichst bald wieder LEBENSmittel zur Verfügung haben. Es gäbe so viele extrem dringende „Baustellen“, damit Menschen nicht noch mehr gesundheitlich, emotional und finanziell verarmen.“ – Da kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen. Ich bin (weiß Gott) nicht religiös, doch hat die Natur und ihre Beschaffenheit etwas heiliges und göttliches. Eine Schande, dass der Mensch immer wieder meint, besser als Gott zu sein und fahrlässig in Natur und Leben eingreift.
Richtiger wäre Aufklärung und ein verantwortungsbewusster Umgang. Es wäre wünschenswert, wenn wir alle mehr vom Gehirnbesitzer zum -nutzer werden würden. Die Natur ist perfekt. Ein Wahnsinn in diese Perfektion (pfuschend) einzugreifen, statt sie anzuerkennen und verstehen zu wollen.
Liebe Grüße, Tanja
Wow Tanja, auch ein wichtiges und wertvolles Plädoyer für die Erhaltung der Schätze der Natur, danke!
Vielen Dank für diesen großartigen und wertvollen Artikel!
Oh vielen Dank, gern geschehen! Besondere Grüße von der stürmischen Insel in den Schnee!
Ich finde es wirklich schade das es zu solchen Verboten kommt. Das es allerdings noch in Zahnpasta „zugelassen“ ist nach allem was ich hier in Deinem Artikel gelesen habe erschliesst sich mir nicht. Wintergrün ist so ein tolles Öl, das ich in einigen Mischungen nicht missen möchte. Wirklich schade. Welches Öl ist wohl als nächstes dran?
Genau, ganz genau das ist meine Frage und Befürchtung, das nächste Verbot liegt vermutlich schon in einer Schublade…. Es ist einfach nur tragisch.
Liebe Eliane,
mit großem Ineresse und noch größerer Freude lese ich alle Euere Veröffentlichungen. Seit ich 1991 bei Forum Essenzia etliche Kurse erfolgreich absolviert habe, sind ätherische Öle aus meinem Leben nicht mehr weg zu denken. Vor allem Monika Werner hat mich damals stark beeindruckt und auch geprägt. Heute, als fast 70jährige genieße ich die vielen neuen Informationen und Rezepte, die Du/bzw Ihr immer wieder postet.
Ein herzliches Dankeschön,für all Euere Mühen und die stets brandaktuellen Informationen.
Liebe Grüße ins stürmische Irland aus dem Altmühltal in Bayern
von Christel
Oh Christel, eine der „Duft-Süchtigen“, die damals in München-Laim „angesteckt“ wurden (ich wohnte von 1996-2000 dort in der Nähe), wunderbar! Ganz liebe Grüße in die alte Heimat, hier ist heute auch ein hundemieses, launisches, stürmisches Insel-Wetter.
Danke, liebe Eliane, für deine unermüdliche Recherche- und Aufklärungsarbeit! Ich bin ganz deiner Meinung, was diese Verbote anbetrifft. Herzliche Grüße, Tina
Danke für dein Lob und deine Einschätzung, Tina!
Liebe Eliane,
vielen Dank für diesen so informativen Artikel!
Tritt das Verbot tatsächlich schon in wenigen Tagen (2022) in Kraft, oder erst 2023? (Du schreibst beide Daten)
So dass ich meine Vorräte noch auffüllen kann!
Und nein, ich finde diese Verbote nicht sinnvoll, und bin ganz bei Dir, was die eigentlich essenziellen Verbote betrifft!
Du bist mit all Deinen wertvollen Informationen eine unverzichtbare Wegbegleiterin!
DANKE!
Herzlich,
Lisa
Ha, der Fehlerteufel! Danke für den Hinweis (ich wollte doch nur Prüfen, ob meine Lesernnen aufmerksam sind 😀 Das Verbot für Kinder-Hautprodukte tritt tatsächlich am 17.12.2022 in Kraft (ich gab gestern und heute Termine für Veranstaltungen für 2023 ab, diese Zukunft hat sich in meine grauen Zellen „eingebrannt“).
Für den privaten GEbrauch kann ich mir noch eine Mischung herstellen. Oder heißt es, dass Wintergreen als ÖL komplett vom Markt verschwindet?
Das Verbot gilt „erstmal nur“ für Produkte für die Haut von Kindern unter 6 Jahren, allerdings werden derzeit Rezepturen verändert, der Anteil an Wintergrün wird verringert. Noch gilt die Einschränkung für das reine Öl nicht, privat können wir so viel anwenden, wie es uns gut tut. Weil das Öl für mein lädiertes Knie so wichtig ist, werde ich ein paar Fläschchen aufs Lager legen, dunkel und kühl sollten verschlossene Fläschchen 3-4 Jahre halten.
Liebe Eliane!
Vielen Dank für diesen Artikel – habe ihn bereits überflogen und mir für später gespeichert, da wieder so viel wertvolle Information enthalten ist. Danke Dir!
Liebe Grüße aus dem verregneten Guntramsdorf
Renate
Ja, der Artikel ist lang und umfangreich, es ist schön, dass du ihn dir nochmals separat „vornimmst“, danke für deine Rückmeldung.
Danke liebe Eliane für den tolle Beitrag! Ich finde es so schlimm das alles natürliche immer mehr eingeschränkt wird 🙁
ich liebe wintergrün nicht nur den duft sondern auch seine tolle wirkung!
viele liebe grüsse
lisa 🤗
Darum müssen wir weiterhin dafür einstehen, den Menschen die wundervollen Geschenke der Natur zeigen, dazu den behutsamen Umgang. Meistens passt es ja, wenn wir gut zur Natur sind, haben wir auch viel davon, werden beispielsweise nicht so verpestet und krank gemacht. Danke Lisa für diese Rückmeldung!
Wintergrün ist für mich eins der wichtigsten Schmerzöle, benutze es dank deiner Anregung sehr erfolgreich in Mischungen für meine Knie.
Verbote sind m.E. in keiner Weise angebracht oder sinnvoll. Wichtig ist immer die korrekte Anwendung und Dosierung. Hier leistet ihr hervorragende Arbeit!
Vielen Dank!
Danke für diese nette Lob. Ich fürchte, dass das Zeitalter des „betreuten Denkens“ weiter fortschreiten wird, dass selbstverantwortliche Anwendungen, auch respektvoll gegenüber der Pflanzen eher weniger werden. Zudem spielt halt der Umsatz und die Gier eine Rolle, diese machen nicht vor einer „schönen und feinen Branche“ halt.
Aufgrund meistens durch falscher Anwendung unerwünschten Reaktion, wird ein wertvolles Öl verboten. Schade. Die Menschheit sollte möglichst schnell lernen, achtsam mit der Natur umzugehen. Leider werden wertvolle Öl verboten oder die Naturstoffe dafür ausgerottet.
Wird Wintergrün auch als Einzelöl vefboten?
Nein, bislang sieht es so aus, als wäre das Einzelöl noch „sicher“, doch neue „Bewegungen“ in Sachen Einschränkungen sind mit beim gestrigen Wälzen die EU-Unterlagen untergekommen, für das erste Halbjahr 2023 müssen wohl weiter 56 angebliche Allergene auf den Fläschchen bzw den immer länger werdenden Banderolen angegeben werden. Ich werde sicherheitshalber ein paar Fläschchen „hamstern“…
Ich meine verboten.
Danke, liebe Eliane, für deinen unermüdlichen Einsatz, hier konkret, Fachliches zu wälzen & uns zu übersetzen! 🙂
Klar bin ich ein Fan von Schutz vor echten Risiken, es ist jedoch vieles inzwischen einfach nur noch Abnehmen von eigenständigem, verantwortungsvollem Denken – nennt sich auch Bevormundung. Dies hier ist eines von vielen traurigen Beispielen, wie Natürliches pauschal verunglimpft wird, während, wie du ja auch ausführst, jede Menge anderer Schrott angeblich sicher an & damit auch in den darauf vertrauenden Konsumenten gebracht wird. -_- Mir kommt da immer wieder der „Kodex Alimentarius“ in den Sinn.
Ein weiteres achso tolles Beispiel ist die „Novel Food“-Verordnung, was da nicht alles in natürlicher afoem untersagt wird, dann aber teils in hochgradig verarbeitet von Großkonzernen in die Produkte geprügelt wird.
Mein „Liebling“: Stevia* vs Steviolglykoside = E960. Stevia vertrage ich, Steviolglykoside, der weiße feine quietschsüße Extrakt, löst bei mir Histamin-Schübe aus – Nesselsucht, erhöhte Sensibilität auf Histaminhaltiges & -freisetzendes, Durchblutungsstörungen, Juckreiz, … *inzwischen darf das naturbelassene Blatt wohl in zB Teemischungen, da gibts aber, meine ich, auch wieder spezielle Einschränkungen.
Jiaogulan, seit Anno Tuck genutztes gesundes Pflänzchen, wurde als Novel Food eingestuft, da eben nicht von budgetschwangeren Interessenten durch Studien bewiesen, sondern leider nur Jahrhunderte lang helfend angewendet. Usw usf.
Wintergrün vertrag ich trotz jahrelanger Unverträglichkeit von Salicylaten im Essen sehr gut in meiner/m Muskelsalbe/creme/gel – inzwischen bin ich auch total grelle auf den Duft. 😉 Ein Dufttraum ist mein „Abschwell-Mix“: Je 2 Tropfen Helichrysum Bracteatum, Wintergrün & Pfefferminze in 4 ml Weingeist. Letztere mag ich solo überhaupt nicht, in den Mix könnt ich mich wohlig reinkuscheln. Leider find ich das H. Bracteatum nirgends mehr, hab mich aber zumindest bzgl Duft stattdessen mit H. Faradifani eingedeckt. Wirkung kann ich nu wieder testen – hab wieder Wassereinlagerungen inkl dickem, drückendem rechtem Zeigefinger … Meh!
Die Abschwellmischung klingt spannend, es ist manchmal wirklich wundersam, wie die Kombi von Naja-Düften sich in etwas Wundervolles verwandeln kann, ich werde diesen Mix auch mal ausprobieren, danke! Und das ist ja spannend, das das isolierte Steviaglykosid solche heftigen Histamin-Schübe auslösen kann, das wusste ich noch nicht, ich hatte die Pflanze im Garten, doch die mochte unser bisweilen sehr feuchtes Klima nicht.
Und ja, Essen das eigentlich nur noch den Begriff „aromatisierter Chemikalienmix“ verdient, wird immer mehr verbreitet, niemand der so genannten Verantwortlichen kümmert sich dran, uns davor zu schützen, doch einzelne Rosentröpfchen werden verteufelt (mal abgesehen von den extrem vielen extrem grausamen Tierexperimenten, die „zu unserem Schutz“ durchgeführt werden).
Vielen Dank für den interessanten Kommentar! – Ein ätherisches Öl aus Helichrysum bracteatum, der Garten-Strohblume, ist mir bisher nicht bekannt gewesen. Ich muss auch zugeben, dass mir bei den im Garten wachsenden Strohblumen bisher nie ein besonderer Duft oder ein markantes Aroma (beispielsweise der Blätter) aufgefallen ist. Insofern wäre ich echt gespannt, wie ein Destillat aus dieser Pflanze riecht. – Woher hatten Sie es zuletzt bezogen?
Eine Verwechselung mit dem noch erhältlichen Öl aus Helichrysum bracteiferum kann ich wohl ausschließen?
Hallo liebe Eliane,
Hab die Gaultheria grad vorhin im Blumenladen gesehen und überlegt sie mitzunehmen.
Ein hervoragender Beitrag.
Man fragt sich,oder sollte es besser doch nicht,
wem die „Experten“ und Abgeordneten in den Paralamenten der Welt eigentlich dienen…
„Alles,was gegen die Natur ist,hat auf die Dauer keinen Bestand.“
C.Darwin
Da fällt mir nur ein Spezies ein.
Es gibt leider immer weniger die sich die Mühe machen den verordneten Wahnsinn zu hinterfragen.
Wie wohltuend sind dann solche Beiträge.
Herzliche Grüsse Bauke
Oh danke liebe Bauke, schön dass die hübsche Gaultheria noch im Blumenladen zu finden, bald wird es vermutlich zu kalt, obwohl sie, wenn sie etabliert wäre im Garten, bis zu minus 10 Grad aushalten könnte. Aber sie braucht extrem saure Erde, die habe ich hier, darum fühlt sich Lavendel nicht wohl. Ja, es ist erschreckend, wie wenige Menschen die „verordnete Hysterie“ hinterfragen.
Dank FB gerade auf den Artikel gestoßen. Wie ärgerlich, Wintergrün habe ich in einer einer Ölmischung gegen Gelenkschmerzen. Dann werde ich mal aufmachen meine Vorräte aufzustocken. Dennoch eine schöne Vorweihnachtszeit gewünscht.
Danke für diese Rückmeldung, ich bin erstaunt, wie viele Menschen dieses wertvolle Öl in ihren Mischungen schon anwenden und offenbar so sehr wie ich schätzen. Es wird ja (bislang) nicht als reines Öl verboten, insofern können wir (noch) entspannt sein und da Wissen darum weiter geben.
Liebe Eliane
Vielen Dank für den wertvollen Beitrag über das Wintergrün-Öl.
Es sind so viele Informationen, dass ich mir alles noch genauer ansehen muss.
Ich glaube die Menschen versuchen die Welt immer „sicherer“ zu machen. In Wirklichkeit führt es nur zu vielen Einschränkungen. Und die Meschen, die voller Wissen verantwortlich mit den Ölen umgehen, sind die, die von den Verboten betroffen werden. Die Anderen machen einfach weiter.
Ich habe noch nicht von Einschränkungen gehört, die aufgehoben wurden, es kommen nur immer neue dazu. Und obwohl alle immer so besorgt sind um unsere Gesundheit, sind immer mehr Menschen krank.
Erstaunlich, dass die Menschheit sich so verbreitet hat, wo wir doch alle mit so vielen schädlichen Naturprodukten umgeben waren.
Aber es ist immer so: „einer baut Mist und alle bekommen es verboten.
Schade, aber meine Devise ist: nach vorne schauen und Alternativen finden.
Liebe Grüße von Gesine
Ja genau, liebe Gesine, es wurden „schlafende Hunde“ geweckt, und nun befürchte ich, dass dies nur der Anfang eine noch strenger durchgezogenen Reglementierungswelle sein könnte. Meine 14 Jahre mit Artikeln erreichen fast nur die Menschen, die ohnehin achtsam mit den Schätzen der Natur sind, so schade. Nun ja, meine Klienten schätzen meine perfekt dosierten Mittelchen mit Wintergrün, dann arbeite ich eben im „Graubereich“!!!!
Vielen vielen Dank für diesen sehr informativen Artikel! Ich bin noch sehr unerfahren und nutze wintergrün sehr erfolgreich. Halte mich strikt an maximal 1%ige Verdünnung und kläre (hoffentlich) gut auf!
Ich habe schon sehr viel von ihnen gelernt und bewundere Sie und Frau Herber sehr!
Sehr informativer Artikel, danke dafür. Ich mag Wintergrün sehr, und es unterstützt mich wirklich gut. Werde das Thema auf jeden Fall weiter verfolgen.
Hallo Eliane, habe richtig gute Erfahrungen bei Knieschmerzen durch Überlastung (die Klienten hatten etwas zu viel Gewicht und waren den ganzen Tag auf den Beinen als Pflegekräfte) mit Wintergrün gemacht. Da gab es bei Dietrich Wabner und Stefan Theierl in ihrem Buch Klinikhandbuch Aromatherapie ein tolles Rezept mit Cajeput, Rosmarin ct. cineol, Wacholderbeere, Wintergrün und Zitrone das ganze dann in Johanniskrautöl gemischt hat richtig gut geholfen. Wäre ein Jammer wenn wir das nicht mehr dürften.
Kann mich noch sehr gut an die Geschichten von Dietrich Wabner in seinen Vorlesungen in München erinnern wie er berichtet hat, das beinahe unser gutes Teebaumöl vom Markt genommen worden wäre.
Man kommt sich fast vor wie in früheren Jahrhunderten wo die Kräuterfrauen und Hebammen verfolgt wurden. Die Hebammen haben es ja jetzt auch immer schwerer ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Um so wichtiger sind solche Artikel wie Deiner die genau aufzeigen was stimmt und was nicht. Hatte gestern erst einen Vortrag zur angeblichen Gynäkomastie durch Lavendelöl von Mag.pharm. Heinrich Justin Evanzin gehört der aufzeigte wie schnell unsere guten Öle in Misskredit gebracht werden und das ohne jede wissenschaftliche Grundlage. Die Weichmacher in den Verpackungen der jeweiligen Kosmetika blieben unbeachtet. Es ist ein Jammer
Ja, genau wie der Zimt(Stern), der für Kinder so saugefährlich ist, spült man nun jedes Jahr aufs Neue diesen Unsinn über dubiose Plastikflaschen mit dubiosen Ölen auf dubiose Art untersucht weil 3 (DREI) Kinder angeblich davon Gynäkosmatie bekamen, einfach nur grässlich. Dazu schrieb ich ja auch bereits einige Artikel.
Ein Jammer.
Da entscheiden Menschen, die gar nicht wissen was sie entscheiden s. Zahnpasta.
Ich betreue Kinder mit Spastiken und verwende gerne die Mischung von Herrn Steflitsch (Ylang-Ylang, Lavendel, Narde, Wintergrün in Johanniskrautöl).
Es hilft den Kindern gut knatürlich Konzentration an das Alter angepasst, statt Wintergrün b. Bed. Pfeffer.
In einem Bad mit der Mischung können die Kinder wunderbar entspannen, sind hinterher locker, die Spastik hat stark nachgelassen.
Ist zu befürchten, dass es vom Markt genommen wird????
Es ist…..
Oh wie spannend, dass dieser Miix bei kindlichen Spastiken hilft. Es gibt halt keinerlei Daten, ob die alte „Doktrin“, das Kinder keine Salicylate verstoffwechseln können, auch für die äußere Anwendung gilt. Die Erkenntnisse und Warnungen stammen vermutlich ausschließlich aus Beobachtungen bei der (überdosierten) Einnahme.
Nunja, zunächst ist das Zufügen des Öles in Produkten, die für Kinder unter 6 Jahre in verkehr gebracht werden, aber was kommt als Nächstes??? Noch dürfen wir das reine Öl kaufen. Und in (deutschen) Apotheken gibts auch 50 ml synthetisches Methylsalicylat völlig ohne Nachfrage, so in meiner Familie passiert.
Liebe Eliane, die Kniewohl-Rezepte habe ich mir abgespeichert, ich werde mir eines davon zusammen mischen. Ich bin Akupunkteurin und bin dankbar für deine Artikel, so lerne ich jedes Mal etwas dazu. Und dass Frau von der Leyen und Co. es nicht gut mit uns meinen, durften wir ja leider bereits erfahren… alles Liebe! P.S. Den Irland-Film werde ich mir heute anschauen.
Ja, wir wissen inzwischen was dabei heraus kommt, wenn Menschen, die nicht im jeweiligen Fachgebet zu Hause, über das Wohlergehen von anderen Menschen entscheiden. Viel Erfolg mit meinen Gelenkschmerzen-Vorschlägen! Einer meiner irischen Handwerker verehrt mich geradezu dafür, er konnte schon oft weiter arbeiten, trotz kleinen Muskelrissen etc. Und er sagt immer wieder, ich solle das doch patentieren lassen, so süß!
Liebe Eliane,
Vielen Dank für diesen wertvollen Artikel!
LG Ingrid
Liebe Eliane, ja es ist keine leichte Zeit für die Aromapflege. Aber war sie das denn jemals 😂? Schade nur, dass jetzt dieses wunderbare Öl im Focus steht. Ich arbeite auch viel mit Phytotherapie und kann mich noch gut an den“Aufschrei“ über Schöllkraut in dem Magenmittel Iberogast erinnern.
Wintergrün ist ein wertvoller Bestandteil meiner Schmerzmischungen . Viele meiner Patienten und Kollegen sind dankbar für diese Alternative zu „Chemiecocktails“. Respektvoller und achtsamer Umgang mit den Ölen sowie gute Fachkenntnis sind doch ein wunderbares Rezept für uns ,die mit Aromapflege täglich arbeiten.
Liebe Grüße von Petra
Liebe Eliane,
Wie cool, dass Ihr nun Eure eigenen Ölmischungen verkauft!!!
Könntet Ihr nicht auch einige Eurer Podcast-Empfehlungen als Mischungen herstellen lassen und bei den Beiträgen in Sabrinas Blog verlinken? Zu mir kam heute der Süße Sünde Beitrag vom Februar und er ist doch wirklich die beste Vorbereitung für die startende Adventszeit! Wird sofort ausgetestet.
Auf welche Weise hätten Du und Sabrina am liebsten Feedback zu Euren fantabulistischen Podcast-Beiträgen?
Liebe Grüße, Hanne
Liebe Eliane, vielen Dank für den tollen Artikel mit dem umfangreichen Hintergrundwissen.
Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, das man achtsam mit den hochwirksamen Ölen umgeht. Auch und wahrscheinlich gerade im Kinderbereich.
Ich liebe das Wintergrünöl und gebrauche es auch in meinen Schmerzmischungen. Es lindert bei mir die Hüftschmerzen und wenn gibt mir so ein schönes beschütztes Gefühl. Ich habe auch direkt noch ein Vorratsfläschchen bestellt.
Es ist ja ein grundsätzliches Thema, vor allem auch im Schmerzbereich, wie mit Anwendungen mit ätherischen Ölen umgegangen wird.
Es gibt ja dieses bekannte Nord-Süd – Gefälle. Je weiter man in Europa nach Norden schaut, umso mehr denken die Menschen, sie müssen die Schmerzen aushalten können. Schon gar nicht werden Schmerzmittel genommen, obwohl sie – achtsam angewendet! – auch manchmal hilfreich sind und auch einer gewissen Chronifizierung vorbeugen können. Stattdessen hochwirksame Öle unreflektiert auf die Schmerzen zu kippen scheint mir da sehr paradox zu sein.
Schade, daß scheinbar einfach nur Verbote als Lösung erscheinen und nicht vielleicht vernünftige, sach- und fachgerechte Ausbildungen, um diese Naturschätze im Sinne der Menschen anwenden zu können.
Liebe Grüße,
Ursula
P.S. Deine Knie-Wohl-Mixe werden von meinem Mann heißgeliebt und haben ihm schon sehr gut getan.
Oh wie fein, dass noch ein Ehemann meine Knie-Rezeptur so liebt wie ich! Danke für deine wertvolle Rückmeldung!
Liebe Eliane,
Wintergrün ist ein regelmässiger und nicht wegzudenkender Anteil meines Schmerzöles. Ich gehe sehr behutsam damit um, habe 2 Schmerzöle.. Eines ohne Wintergrün für den „normalen Alltagsschmerz“ (mit Lavendel, Majoran, Nelkenknospe, Pfeffer) und falls die nicht ausreicht eine mit Wintergrün. Und das hilft dann wirklich gut!
Interessant auch der Hinweis auf dir Anwendung bei Spastiken von Nicole Krüger.
Die zunehmenden Verbote sind so frustrierend. Es kommt mir auch der Gedanke dass die Verbote, die vor allem im Bereich der Kosmetik und Pharmaindustrie, die ja bedeutende Wirtschaftszweige sind, das selbständige Denken und Handeln in diesem Bereich einschränkt. Die Verbote wirken für viele Laien stark verunsichernd und bewirken dass man sich doch beim Kauf von fertigen, reglementierten Produkten sicherer fühlt..
Das hatte ich vergessen:
Vielen Dank für deine SEHR ausführliche Erläuterungen
Liebe Eliane,
Vielen Dank für deinen wertvollen und sachkundigen Beitrag.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich als Drogistin HF diese Entscheidung grundsätzlich gar nicht so schlecht finde.
Und zwar weil ich auf der Seite der Medizinal- und Pharmaziefachpersonen immer mehr beobachte, wie frühere Medikamente wie Perskindol (zumindest bei uns in der Schweiz), die ja eine sehr hohe Konzentration von Wintergrün etc. enthalten, immer mehr in „Kosmetika“ umdeklariert werden.
Diese Entwicklung finde ich nicht gut, da so die Fachberatung für diese Produkte fehlt.
Kosmetika können von jedem überall gekauft werden und erwecken den Eindruck, dass sie absolut unbedenklich sind und man damit nichts falsch machen kann…
Nun dank der neuen Regelung wird dieser Pseudokosmetik, die in meinen Augen mehr Medikamente als Kosmetik sind, etwas entgegengewirkt..
In allen anderen Punkten teile ich Deine Meinung: Das mit der Zahnpasta ist absurd, des weiteren gibt es viele weitere Bedenkliche Inhaltsstoffe in Kosmetika, auch da bin ich voll bei Dir.
Als Aromatherapeutin verstehe ich auch die andere Seite, dass möglicherweise die Anwendung von Wintergrün immer schwieriger wird, und das ist auch schade, da wir Fachpersonen für diesen Bereich sind und so eine sichere Anwendung gewährleistet wäre.
ABER ich sehe hier eigentlich nicht wirklich eine Änderung der allgemeinen Lage für uns (bezogen auf die Gesetzgebung der Schweiz, ich gehe aber davon aus, dass es in der EU ähnlich ist)
1. Die legale Herstellung von Kosmetik ist seit dem neuen Lebensmittelgesetz, worunter Kosmetik fällt, sowieso ein schier unmögliches Unterfangen. Für Einzelpersonen oder auch Firmen mit kleinen Absatzmengen wie z.B. Drogerien sind die rechtlich geforderten Massnahmen (Laboranalysen, Sicherheitsbericht, Dokumentation und Freigabe durch akademisch anerkannte Personen…) sowohl finanziell als auch vom administrativen Aufwand gesehen her nicht tragbar.
D.h. auch bisher sind von uns hergestellte Produkte nicht wirklich „legal“ gewesen.
2. Auch die Abgabe und Herstellung von Heilmitteln war schon immer untersagt, diesen Weg können wir auch nicht gehen.
3. Was wir für uns selbst herstellen interessiert niemanden und wird auch in Zukunft niemanden interessieren, das heisst das Verbot spielt hier keine Rolle.
Als Aromatherapeuten bewegen wir uns in einer gesetzlichen Grauzone… Schon seit immer. Daran ändern auch die Maximalwerte won Methylsalicylat nichts. Ich persönlich kenne niemanden, der seine Produkte unter Erfüllung dieser gesetzlichen Riesenhürde abgegeben oder produziert hat…
Und betreffend Bezugsmöglichkeiten für Wintergrünöl: Das ist ein ganz anderes Thema welches bisher keinen Einfluss hat. Selbst wenn Wintergrünöl aus dem Detailhandel verschwindet. Es wird sicherlich weiterhin im Pharmahandel erhältlich sein. Übrigens verkaufen/verwenden nicht alle Drogerien/Apotheken synthetisches Methylsalicylat. Wir verwenden für die Herstellung unserer Arzneimittel ein qualitativ hochwertiges BIO Wintergrünöl. Bei guten Drogerien/Apotheken kann Wintergrün sicherlich auch weiterhin bezogen werden, da die Arzneimittelherstellung von dieser Gesetzesänderung nicht betroffen ist.
Ich hoffe ich konnte mit meinen Worten noch einen etwas anderen Input bringen. Auch wenn ich die allgemeine Meinung nicht in allem Punkten teile, macht ja gerade dies einen spannenden Dialog. Wenn alle immer nur derselben Meinung sind, findet ja kein Ausstausch statt.
Ich wünsche Euch allen weiterhin gutes Gelingen und lasst Euch nicht davon abhalten, für Euch und Eure nächsten mit Aromatherapie Gutes zu tun. 🙂
Liebe S. ich gehe komplett mit dir konform, es ist zu viel Pseudo-Kosmetik im Angebot! Leider muss der Gesetzgeber dann wegen weniger schwarzer Schafe rigoros durchgreifen. Ein ganz grosse merci für diese detaillierte Stellungnahme, die sicher sehr wertvoll für alle SchweizerInnen ist.
Wo ist das Problem, es ist doch nur für Kinder verboten die sich daran vergiften können. Man lässt ja auch kein Kind rohe Lorbeerkirschen kosten, bei Erwachsenen ist das nicht so schlimm.
Ansonsten ist es mit Medizin wie mit Messern oder Feuer….oder Peroxyessigsäure. Alles sehr nützlich, aber wer doof ist bringt sich und andere in Gefahr
Das Problem ist diese ständige Maßregelung, mündige und informierte BürgerInnen werden nicht ernst genommen. Und das zweite Problem ist, dass beispielsweise ein befreundeter Apotheker sein wirklich sensationell wirkendes Schmerzöl so hätte runter dosieren müssen, also den Gehalt an Methylsalicylat, dass es kaum noch überzeugte, er also seine bewährte Rezeptur nicht mehr verkaufen darf und völlig neu konzipieren musste.
Liebe Eliane
Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel. Ich bin genau wie du der gleichen Meinung bezüglich unserer Produkte und Inhaltsstoffe, die wir überall kaufen können. Sie riechen wunderbar, sie halten wahnsinnig lange und wenn man es genauer betrachtet (CodeCheck beispielsweise), dann merkt man, wie viele bedenkliche Stoffe darin enthalten sind. Zum Glück kann ich meine eigene Kosmetik herstellen… Dank deines Kurses „freundliche Moleküle“ und weiterer Kurse, die mir das nötige Wissen beigebracht haben…
Deine neues Buch (mit Sabine) ist wunderbar im Inhalt und in der Art und Weise, wie ihr beide es aufgebaut habt. Vielen Dank! Ich freue mich auf viele weitere Artikel von dir! und wünsche dir weiterhin viel Durchhaltevermögen in deiner Arbeit für die absolut gute Sache!!!!
Liebe Eliane,
zu deiner Frage; NEIN ‼️‼️
Ich bin so dankbar, dass du dein so unglaubliches Wissen mit uns teilst!!!!
Ohne mein Schmerzöl mit dem wunderbaren Wintergrün? Geht gar nicht!!!! Ich habe mir und schon so vielen Menschen in meinem Umfeld so gut mit dem Öl helfen können. Ich hoffe sehr, dass das ätherische Öl nie verboten wird.
Dankbare, herzliche Grüße
Ursel
Liebe Eliane,
vielen Dank für diesen aufschlußreichen und aufgeschlüsselten Artikel.
Ich wäre ohne Wintergrünöl total aufgeschmissen – durch meinen Lupus bin ich seit über 20 Jahren nie schmerzfrei, aber dank Wintergrün kann ich fast auf Metamizol bzw. Ibuprofen, als Schmerzmittel verzichten. Meine Ärzte in Hannover haben sich daran gewöhnt, dass ich mit 50 Tabletten Metamizol 500 schon mal 2 Jahre auskomme.
Ich muss Medikamente nehmen, die mein Immunsystem drosseln und somit meinen Lupus im Zaum halten. Für diese Möglichkeit bin ich der Pharmaindustrie wirklich dankbar. ABER ich nutze alle Möglichkeiten, die mir die duften Helfer zur Unterstützung bieten – mit Einverständnis meiner Ärzte (wenn auch manchmal kopfschüttelnd).
Für mich ist es absolut schizophren, auf der einen Seite hilfreiche ätherische Öle aus fadenscheinigen Gründen zu verbieten, aber weiterhin Zusätze in Kosmetika zu erlauben, die unseren Hormonhaushalt beeinflussen, die Mikroplastik enthalten und und und.
Es macht mich wütend und manchmal möchte ich die Dösdaddel in der Stadt, in der „Le Petit Julien“ zu Hause ist, einfach nur schütteln. Mutter Natur hat uns soviel zu geben und wird so missachtet, es macht mich traurig und oft genug bin ich auch frustriert. Ihre Werte werden nicht geschätzt, zumindest dort nicht.
Ich jedenfalls wäre ohne ätherische Öle schlecht dran und bin froh, dass ich sie habe.
Und wenn sich die Menschen, die diese Öle anwenden wollen, aber eher zu den Frischlingen gehören, VOR der Anwendung an vertrauenswürdiger Stelle informieren würden, dann wären auch weniger Berichte über Fehler im WWW zu finden.
Ich mach mir jetzt nen Riechstift mit Kamille römisch, Petit Grain, Mandarine und vielleicht einem Hauch Neroli….
Liebe Grüße
Anna
Die Reglementierungswut bezüglich Naturkosmetik und Naturheilkunde auf der einen Seite und das Gewährenlassen von Glyphosat, Mikroplastik und unaussprechlichen synthetischen Dreifachypsilonbestandteilen etc.etc. allüberall andererseits macht mich wütend und hilflos.
Es braucht mehr Aufklärung. Wenn ich in Tageszeitungen und Illustrierten die sogenannten Gesundheitsbeiträge lese, rollen sich mir oft die Fußnägel hoch ( erst heute habe ich in einer Tageszeitung gelesen, man solle bei Akne keine Öle verwenden, da diese die Poren verstopfen. Kein Wort darüber, dass diese Paraffinderivate nichts mit guten reinen pflanzlichen Ölen zu tun haben, die mitnichten Poren verstopfen und die sogar innerlich gute Arbeit machen ).
Menschen sind eigentlich sehr interessiert an Gesundheitsthemen. Viele lesen aber nur Zeitungen und Illustrierte und finden Informationsplattformen wie deinen Blog nicht. Nur so eine Idee: Vielleicht kannst du Blogartikel diesen Medien (Tageszeitungen, Frauenzeitschriften, Illustrierten ) ebenfalls anbieten. Häufig sind die Autoren der falsche Informationen verbreitenden Artikel auch Externe auf Honorarbasis. So könnte man mit Qualität kontern. Leserbriefe von No-name- Leuten wie ich haben leider wenig Gewicht, falls sie überhaupt gedruckt und gelesen werden.
Bescheuerte gesetzliche Vorgaben haben weniger Macht, wenn sie auf ein informiertes Volk treffen.
Man stelle sich vor, die Menschen kaufen den Mikroplastik-PEG-etc. Cocktail nicht mehr, weil sie verstehen, was auf der Packung steht.
Viele liebe Grüße und danke für eure Arbeit
Margit
Liebe Eliane,
vielen Dank für die Zusammenfassung dieser vielen wichtigen Informationen! Und Deine unermüdliche Aufklärungsarbeit zu Mythen, Fakten & Fake in der Aromapraxis!
Ich habe das Wintergrünöl durch Dich kennen- und schätzen gelernt. Und mich dabei doppelt gefreut, weil ich seine Verwandte so gerne im Balkonkasten anschaue.
Eine schöne Vorweihnachtszeit und liebe Grüße
Anke
Oh wie schön, Wintergrün im Balkonkasten sieht sicherlich super aus! Danke wieder auch für diese Rückmeldung, sie hilft, diese Seite Wieder etwas lebendiger werden zu lassen.
Liebe Eliane. Vielen Dank für deine Bemühungen unseren Wissenstand immer wieder zu aktualisieren. Sehr wertvoller,informativer Beitrag. Erst heute bekam ich die Rückmeldung meines Schwiegervaters wie gut ihm die Einreibung seines, von Arthrose schmerzgeplagtem, Knie mit „meinem“ Öl tue. Unter anderem war in der Mischung Wintergrün .
Schön, wenn ätherische Öle die quälenden Knieschmerzen lindern können, ich kann ja selbst ein Lied davon singen… danke für diese erfreuliche Rückmeldung!
Liebe Eliane
Seit zwei Wochen habe ich Taubheitsgefühle im Gesäss und unteren Rücken. Bandscheibenvorfall, usw. wurde ausgeschlossen. Plötzlich kam mir der Gedanke, es könnte das Perskindol Gel gewesen sein, welches ich über einen Monat auf einer Reise (über 30°) regelmässig aufgetragen habe. Die Sensibilitätsstörungen breiten sich im Körper aus, was mir grosse Sorgen macht. Könnte das vom Wintergrünöl sein, welches in Perskindol enthalten ist? Weisst du etwas, das ich tun kann? Ich bin recht verzweifelt. Kann der Körper eine solche Vergiftung ausarbeiten?
Danke für eine Antwort!
Liebe M. ich kann beim besten Willen nicht beurteilen, ob Perskindol solche erheblichen systematischen Beschwerden auslösen kann. Evtl liegt eine deutliche Empfindlichkeit gegenüber Salicylaten vor, die ist gar nicht so selten (das langsame Ausbreiten könnte dafür sprechen). Ich würde die Anwendung dieses doch sehr hoch dosierten Produktes beim Arzt mal ansprechen und erstmal einen Test wünschen, der diese Reaktion hoffentlich ausschliesst. Alles Gute!