In der Serie „Ätherische Öle sind wundervolle Helfer, können jedoch nicht immer Wunder vollbringen“ muss es endlich mal um Tinnitus gehen. Wir erhalten immer wieder Anfragen zu den leider weit verbreiteten lästigen bis schier nervtötenden Ohrgeräuschen, uns ist jedoch bewusst, dass wesentlich mehr dazu gehört als diese mit „ein paar Aromaölen“ einzudämmen. {Bei gut 870 Blog-Artikeln ist es tatsächlich seltsam, das diese so häufige Beschwerde es noch nicht auf diese Seiten geschafft hat! nun ja, die Rezepte befinden sich „nur“ in zweien unserer Bücher…}
Es wird also allzu oft erwartet, dass wir – meine Co-Autorin Sabrina Herber und ich – die schnelle Lösung GEGEN ein Problem parat haben. Wir sind darüber manchmal ein klitzekleines bisschen erschüttert. {Wir reagieren übrigens inzwischen etwas allergisch auf dieses neue Unwort ‚Aromaöle‘, denn wir arbeiten seit über 30 bzw seit über 20 Jahren mit neutral zertifizierten Bio-Produkten aus destillierten Pflanzen. Das Unwort ‚Aromaöle‘ bezieht sich häufig – bis auf wenige Ausnahmen – auf „irgendwelche Düfte“, also von Massenware, die nur noch einigermaßen natürlich ist, bis zu Fantasie-Dufties aus dem Drogeriemarkt, und ja, gelegentlich auch auf hochwertige destillierte ätherische Öle aus Bio-Pflanzen.}
In der Naturheilkunde gehen wir davon aus, dass das Beheben einer gesundheitlichen Störung mindestens so viele Monate benötigt, wie sie an Jahren brauchte, um sich langsam zusammenzubrauen. Wir denken aus tiefstem Herzen ganzheitlich, also betrachten wir nicht ein isoliertes gesundheitliches Problem, sondern versuchen zu verstehen und auch zu erspüren, was bei der betreffenden Person den Wegfall aus der Balance verursachte. Das mechanistisch-lineare Weltbild hat sich jedoch inzwischen dermaßen in die Köpfe offenbar der Mehrheit der Menschen hinein gebohrt, dass sie tatsächlich denken, hier eine Tablette, dort ein paar Tropfen, hier eine Spritze, dort ein Ersatzteil, und schwupp, ist das Thema erledigt. Wie der Alltag zeigt, stimmt das leider so gut wie nie.
Haltungsfehler mit verantwortlich
Und so ist das beim Tinnitus. Dieser kann zahlreiche Ursachen haben, nicht selten gleichzeitig. Neben Tinnitus als Folge eines Infektes oder nach chronischer oder auch kurzer zu lauter Beschallung (Baustelle, Konzert) sind in den meisten Fällen zwei sehr typische moderne Haltungsfehler zumindest deutlich mit dafür verantwortlich. Wir Menschen in der „westlichen Welt“ sitzen und rennen meistens gestresst herum. Stress-Empfinden bedeutet, dass uralte, sozusagen steinzeitliche, Nerven hochgradig aktiviert sind. Denn einst mussten wir beim Wahrnehmen von Stress sofort aktiv werden, um der potenziellen Lebensgefahr zu entrinnen. Oft war es ein hungriges Tier oder ein aggressiver Artgenosse, auch vergebliche Nahrungssuche und Verletzungen bedeuteten höchste Alarmstufe: Wegrennen, Ducken und das Atmen fast einstellen war angesagt.

Dauerhaft die Schultern hochzuziehen kann zu chronischen Verspannungen führen, die Versorgung der Ohren wird vermindert, Lockerungsübungen für Schultern, Nacken und die seitlichen Partien des Halses beugen vor
Zudem schoben wir unter dem aktivierten Nervus sympathicus, dessen Aufgabe es ist, uns sekundenschnell um Rettung und Abwehr zu kümmern, mehr oder weniger unsere Schultern hoch. Damit schützten wir instinktiv unsere auf beiden Seiten des Kopfs angelegte Kopfschlagader (Carotis) vor Bissen und Säbeln. Denken Sie mal an ein Tier oder an einen Menschen, dem Schläge drohen, die Seiten des Halses und der Kopf werden blitzschnell bedeckt, sei es durch die Arme/und oder auch mehr oder weniger durch die hoch gezogenen Schultern. Schauen Sie sich einmal um: Welcher Mensch hat noch lockere, fast minimal nach unten „hängende“ Schultern? Heute bringt dieser urzeitlich Schutz niemals eine Erleichterung oder Lösung, dennoch reagieren viele Menschen mit genau dieser Haltung, wenn das Leben sie schier überwältigt.
Auch beißen wir uns durchs Leben: Zahnärztinnen können bestätigen, wie das Knirschen und die Schmerzen im Kiefergelenk zunehmen. In einem interessanten Artikel einer New Yorker Zahnärztin war bereits zum Start des Covid-Wahnsinns zu lesen, dass sie in 6 Monaten des Jahres 2020 mehr PatientInnen mit Mikro-Rissen in den Zähnen behandeln musste als in den 6 Jahren zuvor. Das verrät viel über unseren inneren Zustand, es zeigt, wie unsere Stress-Empfindungen und unterschwelligen (oder lauten) Ängste uns zu schaffen machen. Wir beißen buchstäblich die Zähne zusammen, insbesondere nachts, um durch die diversen Krisen unseres Lebens zu kommen.

Wer hat noch entspannt-lockere, fast minimal nach unten „hängende“ Schultern?
Weil Tinnitus offensichtlich eine immer häufiger vorkommende gesundheitliche Beeinträchtigung ist – manche Menschen werden schier verrückt wegen der pausenlosen Geräusche, die auch nachts den Schlaf erheblich beeinträchtigen können – widmeten wir ihr in unserem neuen Buch Aromapraxis für Pflege und Heilberufe (Haug 2024) einen eigenen Abschnitt (12.2.1, Seite 165). Dieses Buch ist sozusagen ein Rezepturenbuch – über 400!, wir hatten eigentlich gehofft, dass wir nach dem Erscheinen nicht mehr so oft mit Anfragen nach (kostenlosen) Rezepturen bombardiert werden…. Wir berücksichtigen auch, dass gleichzeitig oft seelischer Druck vorliegt, dieser trägt dann erheblich zum Stress-Erleben bei. Wir empfehlen darum auf dieser Seite auch ein stark entspannend wirksames und tröstend-süßlich duftendes Dekoletté-Spray.
Die Nase zeigt den Weg
Für die seelischen Streicheleinheiten, die im modernen Leben oft zu kurz kommen, stellten wir sogar ein ganzes Buch Aromatherapie für Kopf und Seele (Ulmer 2022) zusammen. Auch dieses ist prallvoll mit Rezeptideen! Wir weisen auf fast jeder Seite darauf hin, dass es erheblich zu Heilung und Wohlbefinden beiträgt, wenn per Nase geschnuppert und dann entschieden wird, was momentan ganz persönlich und individuell gut tut. Darum verstehen sich alle unsere Rezeptvorschläge immer nur als eine grobe „Leitplanke“. FÜR den jeweiligen Menschen, nicht gegen eine Beschwerde(n). Unsere Grundmischung ‚Schwester Ester‚, die zu Roll-ons, Massageölen, Badezusätzen, Verneblerdüften verdünnt werden kann, ist einer unserer großen „Seelen-Helfer“, süß und umarmend, doch sicherlich nicht jedermanns Sache (lesen Sie unsere Beschreibungen, vielleicht fühlen Sie sich durch eine davon inspiriert). Hören Sie auch mal, was alles zu tun sein könnte, wenn einem Alles zu viel ist, Folge 100 unseres Podcasts.
Neben entsprechenden regelmäßig durchzuführenden Übungen (mir haben die hervorragend zusammen gestellten Übungen von Liebscher und Bracht geholfen) kann Majoranöl (Origanum majorana), angereichert mit leicht durchblutungsfördernden Ölen wie Pfeffer (Piper nigrum) und/oder „Fichtennadel“ (meistens aus Tannenzweigen von Abies sibirica destilliert) unterstützend angewendet werden.
- 50 ml Johanniskrautöl (von Feeling, Evelyn Deutsch/Farfalla, Primavera)
- 8 Tr. Majoran (von Feeling, Farfalla, Primavera)– ich verwende meistens 4 Tr. des intensiveren CO2-Extraktes, den ich auch für Vegane Leberwurst und andere Rezepturen einsetze)
- 5 Tr. Pfeffer (von Feeling, Farfalla, Jophiel)
- 5 Tropfen Fichtennadel (Feeling, Farfalla, Primavera)
In einer 50-ml-Braunglas-Pumpflasche (in unserem Shop oder Apotheke) mischen und mindestens 2 x täglich je einige Tropfen auf Schulter, seitlichen Hals und rund um die Ohrmuscheln sanft einreiben.
:: Was ist dir/Ihnen dieser ausführliche Artikel wert? Seit 2008 kann dieses Aromatherapie-Magazin ohne Paywall gelesen werden. Alle aktuellen und insgesamt gut 870 älteren – jedoch meistens zeitlosen – Artikel über die Aromatherapie und die Aromapflege stehen euch und Ihnen hier kostenlos zur Verfügung. Meine durch Idealismus angetriebenen Recherchen, Übersetzungen, Zusammenfassungen und Einschätzungen verschenke ich, die technischen Kosten zum Betreiben einer datensicheren Website werden jedoch nicht weniger. Eine Spende kann zur Deckung dieser unsichtbaren Leistungen beitragen – auch kleine Beträge wie 3-5 € oder beispielsweise Samentütchen für mein Baum-Pflanz-Projekt sind willkommen. Ich freue mich zudem über eine Wertschätzung meiner Arbeit. Hier geht es zum Spendenformular.

Wer hat noch entspannte Schultern?
Einen Versuch wert, oder als Maßnahme zur Abwechslung alle 3-4 Wochen, wäre auch die noch stärker durchblutungsfördernde und auch sanft schmerzlindernde Rezeptur aus meinem Buch „Aromatherapie für Sie„, Sabrina verrät sie auf ihrer umfangreichen Rezepteseite (zum kostenlosen Download, gerne mit einer kleinen Spende)
Wenn Schwindel als Begleiter der Ohrgeräusche hinzukommt, erwiesen sich Um-die-Ohren-Einreibungen mit Rosmarin, Rosengeranie und Myrte als ideale Kombination, die nach einigen Wochen der konsequenten Anwendung oftmals Linderung bringen konnte. Zur Begleitung bei Schwindel schrieb ich bereits einen ausführlichen Artikel mit Rezeptideen.
Die eigentliche Ursache von ausgetrockneten Schleimhäuten
Last not least sollte mal die letztendlich fast immer vorliegende Grund-Ursache thematisiert werden: Wir Menschen, Frauen wie übrigens auch Männer, „verlieren“ ab circa 50 Jahren immer mehr unseres wertvollen „Schleimhaut- und Feuchtigkeits-Hormons“ Estriol (Östriol, E3). Ja, auch die Ohren sind mit Schleimhäuten ausgekleidet!!!! Worunter leiden so viele Menschen ab diesem Alter? Trockene Augen? Es fehlt E3! Trockener Intimbereich? Es fehlt E3! Quietschende Gelenke mit immer mehr Arthrose? Es fehlt E3! Trockene Nase, trockene Haut, Heiserkeit/Räuspern, trockene Nagelhäutchen, die Liste ist lang.
Naturidentisches E3 muss zwar vom Arzt/Ärztin verschrieben und meistens selbst bezahlt werden, doch es ist nicht schrecklich teuer (niemand wird dadurch reich, vielleicht ein Grund, warum dieser Mangel, dessen Folgen namens „Alterserscheinungen“ und dessen Behebung nie thematisiert wird). Laut langjährigen Erkenntnissen führt weder die orale noch die vaginale Therapie mit naturidentischem Estriol zu einer Erhöhung des Krebsrisikos (Estradiol/E2 ist der „Bösewicht“, der Hormonersatztherapien in Verruf brachte). Lesen Sie über dieses wertvolle Molekül in beiden Büchern von Dr. med Helena Orfanos-Boeckel Nährstoff-Therapie und ggfs auch im „zweiten Teil“ Nährstoff-Therapie – Der Praxisleitfaden. Ferner auch im Buch der Wiesbadener Gynäkologin Sheila de Liz Woman on Fire.
Die bei einer Tinnitus-Diagnose meistens recht ratlose Leitlinien-Medizin verschreibt Kortison. Dieses schwillt ab und reduziert Entzündlichkeiten. Das ist bequem und wirkt zunächst oft wie eine Lösung. Bis die Brumm-, Summ- und Pfeifgeräusche wiederkehren. Könnte der erschreckend weit verbreitete Mangel an wichtigen Omega-3-Fettsäuren auch ein Mitverursacher des Tinnitus sein? Per zu Hause durchzuführender Fettsäure-Analyse könnte dies gecheckt werden, hochwertiges Fischöl oder Algenöl würde auch anderweitige Entzündlichkeiten – die ab einem bestimmten Alter fast alle Menschen heimsuchen – reduzieren helfen und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Über diese unterschwelligen Entzündungen als Hintergrund fast aller Beschwerden und Krankheiten sprachen wir in Folge 115 unseres Podcasts.
Vielleicht wäre auch zu überlegen, ob mal mindestens drei Monate auf die entzündungsfördernde Arachidonsäure (vor allem in rotem Fleisch) verzichtet wird. Milchprodukte verschleimen den HNO-Bereich von so genannten Lymphatikern, also Menschen, bei denen durch geringe Reize beispielsweise die Nase oft verstopft ist, Milchverzehr birgt auch sonst etliche gesundheitliche Risiken. Ein Vierteljahr mit pflanzenbasierter Nahrung tut fast allen Menschen gut, muss nicht extra kosten und zudem ist sie ein Beitrag zur Gesundung unseres so angeschlagenen „Raumschiffs Erde“. Je nachdem, wie das Befinden und insbesondere der Zustand des Tinnitus dann ist, können weitere Ernährungs- und Lebensgestaltungs-Weichen gestellt werden.
Eine dreimonatige Kur mit der einzunehmenden Ceres-Tinktur Ginkgo biloba sollte auf jeden Fall in Betracht gezogen werden (oder Ceres Ginkgo-Dryopteris comp., lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten! ein Gespräch über die Ceres-Tinkturen ist in Podcastfolge 107 mit Heilpraktikerin Natalie Rosenhauser von Löwensprung anzuhören, sie wird eine der hochkarätigen Vortragenden der Mitte Oktober 2024 stattfindenden Konferenz in Südtirol mit Doris Karadar als Gastgeberin, Infos dazu auf aromaBotanica). Vitamin B1 und B6 unterstützen unsere Nerven (zB eine Kur mit einem hochwertigen Vitamin B-Komplex), somit ggfs auch „nervige“ Geräusche, die durch „gedrückte“ Nerven bei Haltungsfehlern verstärkt werden können. Dazu (fast) täglich ausreichend eines hochwertigen Magnesium-Präparates (Magnesiumoxid aus dem Supermarkt wird nicht sehr gut resorbiert), sollten ab einem gewissen Alter (50/60) selbstverständlich sein, mit oder ohne Tinnitus.
Hoffentlich sind all diese Tipps etwas Inspiration für (möglicherweise verregnete?) August-Sommertage, uns liegt die Eigenverantwortung jedes Einzelnen immer sehr am Herzen (höre auch Podcast-Episode 93), vielleicht hilft die eine oder andere Empfehlung aus dieser Zusammenstellung. Aber liest hier noch jemand? Es ist wieder sehr, sehr still geworden… Kennst du jemanden mit Tinnitus? Hat etwas geholfen? Wie lange dauerte es?
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Abbildungen: Foto Schultern von Jacob Bentzinger auf Unsplash • Foto Kopfhörer von Alphacolor auf Unsplash • Foto von Meital Anlen auf Unsplash • Collage unter Verwendung von Motiven von Canva: Eliane Zimmermann
Hallo liebe Eliane,
zuerst lieben Gruß aus Wien, hier brennt die Sommersonne nur so herunter.
Dein Blog ist immer eine Freude für mich – und das ganz kostenlos. DANKE für dein riesiges Engagement!
Zum Tinnitus habe ich gerade erst in einem Video die Empfehlung für die Inhalation (sniefen) von goldenseal (hydrastis canadensis) – Kanadische Orangenwurzel als Pulver gesehen.
Hast du davon schon gehört? Ob es davon auch ein ätherisches Öl gibt oder nur die getrockneten bzw. gelösten Pflanzenstoffe ist mir auch nicht bekannt.
Sollest du wieder mal eine Irland-Gartenreise veranstalten, würde ich mich glatt wieder anmelden, ich träume noch immer von der Reise zu dir nach Irland im Jahr 2016, die ich ja leider vorzeitig abbrechen musste.
Ganz herzliche Grüße
Susanne
Liebe Susanne, danke für dein Lob! Nein, ich plane keine Gartenreisen mehr, die Hotels sind um ein Vielfaches teurer geworden (dh aber nicht das ihr Service oder ihr Essen besser geworden sind), die angeheuerten Busse freilich auch.
Goldenseal ist in den USA wirklich sehr populär für Vieles, ich habe es noch nie angewendet.
Wie geht es deiner Schwägerin inzwischen?
Liebe Eliane,
1000 Dank für diese Zusammenstellung. Vieles war mir bewusst, einiges ganz neu – die Erklärung für´s Schulterhochziehen sehr einleuchtend!
Ich bin auf jeden Fall motiviert, mir nochmal eine persönliche Kur zusammenzustellen.
Sommerliche Grüße aus dem dauergewittrigen Süddeutschland,
Antje
Ja gell, spannend unsere instinktive Reaktion, unsere vielleicht wichtigsten, aber zumindest exponiertesten Gefäße schützen zu wollen.
Liebe Eliane,
mein Tinnitus und ich haben uns immer noch nicht aneinander gewöhnt. Um so mehr vielen Dank für deine interessanten Ausführungen. Insbesondere das mit dem „Schulterhochziehen“ war für mich neu. Ich werde mir entsprechende Literatur von euch neu besorgen. Deine „alten“ Bücher kommen bei mir jetzt ohne hin so langsam in die Jahre.
Liebe Grüße
Wolfgang
Hey lieber Wolfgang, du liest hier immer noch mit! Danke für deine Rückmeldung!!!!
Liebe Eliane,
herzlichen Dank für den ausführlichen Artikel. Es sind wieder wunderbare Ansätze beschrieben.
Das leite ich doch gleich mal an Betroffene weiter🙏🙏
Herzliche Grüße Susanne P Düsseldorf
Ja super, gerne den Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe geben, dann hat meine Schreibe-Arbeit einen wirklichen Nutzen!
Hallo Eliane, wieder ein Genuss deinen Artikel zu lesen. Ich habe zwar keinen Tinitus, aber ein wenig Angst einen zu bekommen. Den ganzen Tag laute Beschallung durch die verschiedenen Geräusche und lautierenden Klienten. Das mit dem hochziehen der Schultern ist sehr interessant. Ich finde es bei mir auch in stressigen Situationen wieder. Vielen Dank für diese wertvollen Informationen.
Liebe Grüße Christine Braun
Also bewusst auf kleine Auszeit-Inseln mit Stille und möglichst entspannte Schultern achten!
Vielen lieben Dank,
für den sehr interessanten und informativen Artikel, vor allem da mein Mann Tinnitus hat.
Ich kann gut nachvollziehen das es nicht schön für Euch ist, das die Menschen immer unverschämter in ihren Erwartungshaltung werden, denn auch ich stelle fest das viele Fragen die gestellt werden in Euren Büchern erläutert werden und Ihr beantwortet sie netterweise trotzdem.
Ich freue mich über Deine kostenlosen Artikel und schätze vor allem das Wissen welches dahinter steht. Ich kaufe aber auch Eure Bücher und im Vivere Shop ein. Vielleicht sollten das andere auch tun bevor sie Fragen stellen.
Danke für das nette Lob und die Unterstützung! Ja, diese Sofort-und-Kostenfrei-Mentalität hat was Erschreckendes, immer wieder wieder.
Liebe Eliane
Per Zufall sass ich gerade am Laptop (mit hochgezogenen Schultern!!!), als deine E-Mail mit diesem Blogartikel reinkam. Eigentlich hätte ich noch einiges zu erledigen, bleibe aber an diesem Artikel (noch so gerne!) hängen. In meinem Umfeld leidet niemand an Tinnitus. Ich schreibe, weil du auf dein kürzlich in der 4. Auflage erschienenes und neu gestaltetes Buch hinweist. Ich besitze schon lange die ältere Ausgabe. Die neue Auflage habe ich mir zugelegt, weil mich eben dieser Buchumschlag sofort in seinen Bann gezogen hat. Das ganze Buch ist so schön gestaltet, dass nur schon das Durchblättern ein wahrer Genuss ist und ich herrlich entschleunigen kann. Nach einer unangenehmen Diagnose hat mir eine Rezeptur aus dem Buch so gut geholfen, mit meiner Angst zurechtzukommen. Ich hatte mir einen Riechstift gemacht und den von mir nicht so goutierten Lavendel mit Bergamottminze ersetzt. Ich möchte dieses Buch auf keinen Fall mehr missen.
Von Herzen alles Liebe und bis bald im Studienseminar!
Silvia Junker
Ach liebe Silvia, wie schön dass die der „Lavendelersatz“ gefällt und gut tun! Und danke für dein liebes Lob zum schöneren Layout des Buches.
Liebe Eliane,
vielen Dank für all deine und Sabrina’s toll recherchierte Artikel. Ich lese sie alle ( nach und nach ) und bin sehr dankbar für den Whats App- Kanal. Es ist sehr spannend und inspirierend…
Meinen Tinnitus bin ich eben erst losgeworden durch eine“ ganzheitliche Therapie“ aus sensomotorischen Schuheinlagen ( so wird meine Beinlängendifferenz ausgeglichen und die Hüfte steht gerade ) , einer neuromuskulären Bissschiene (trage ich möglichst 24 Std. , außer beim Essen) und manueller Therapie.
Ich freue mich sehr über den Erfolg!
Ich werde Deine Tipps weiterleiten, es gibt in meinem Bekanntenkreis Menschen die unter Tinnitus leiden und bisher jedesmal nur mit Kortison behandelt wurden.
Lieben Dank und alles Gute!
Wow, du hast es geschafft, durch Eigeninitiative und Geduld, super.
🌷
💐 😉
Ich erlebe leider immer wieder, dass Forderungen nach mehr kommt, wenn bereits Wissen vermittelt wurde, auch (oder erst recht?) bei kostenlosem. Mag wohl u.a. an Überreizung ob Informationsflut liegen, legitimiert es dennoch keineswegs.
Meineeine freut sich wie sonst was über deine detailverliebten, sehr informativen Artikel und auch über eure wertvollen Bücher. „Aromatherapie für Kopf und Seele“ ist grad zusammen mit „Waldmedizin“ (Thumm und Kettenring) auf dem Weg zu mir. 🙂
Tinnitus habe ich seit Jahren, ebenso Verspannungen, Nervenschmerzen, wenn sehr stark verspannt … PC-Arbeit, chronischer und mehrfach akuter Stress. Da habe ich mich über deine Aussage bzgl. Quetschung = Nervenreiz sehr gefreut, Behandler wollten sowas nur selten hören.
Majoran ist seit einiger Zeit eines meiner „Bettdufterl“, dein Rezept damit werde ich mal mit Schwarzfichte ausprobieren, danke auch dafür! In der Muskelcreme verwende ich bisher zwei andere Mischungen, aber mal schauen. 🙂
Nein, nicht Schwarzfichte (Picea mariana), sondern Abies sibirica, anders als erstere enthält das Öl der Abies sibirica einen erheblichen Anteil an Bornylacetat (Ester)
Liebe Eliane,
vielen Dank für Deinen tollen Artikel. Es ist traurig, dass sich diese „Bitte um Hilfe“ in der Zwischenzeit in massive Forderungen gewandelt hat – leider auch oft mit derben Reaktionen, wenn diesen Anfragen nicht so nachgekommen wird, wie erwartet. Deshalb noch ein DANKE für’s trotzdem weitermachen und den Mut nicht verlieren.
Ich habe vor vielen Jahren einen Hörsturz auf beiden Ohren gehabt – nacheinander innerhalb weniger Tage. Da Cortison damals zu meiner Dauermed gehörte, habe ich nur hochdosierte Gingko Tabletten genommen. Das Hören wurde wieder gut, der Tinnitus ist geblieben. Die Ceres Tinktur habe ich erst später entdeckt. Vitamin B und Omega 3 gehören zu meiner täglichen Grundversorgung und meine Ernährung ist (bis auf die Milch) eh „entzündungshemmend“, aber der Tinnitus ist trotzdem immer da, leise und meistens „überhört“. Mein Schultergürtel/Nackenbereich wird von einem Osteopathen „gepflegt“ – hat den Tinnitus leiser gemacht. Sollte mich dieses Geräusch dann aber doch mal echt nerven, dann mache ich die Ohren zu – ein Wattebausch mit Johanniskrautmazerat getränkt ins Ohr, dazu einen Riechstift mit einer entspannenden Mischung, je nach augenblicklicher Duftlaune und mindestens eine Viertelstunde abtauchen – weg von jedem Außenreiz. Jetzt, in Rente und fernab von Arbeitslärm, heben, tragen, Dokumentation am PC etc, gibt es kaum noch solche Momente. In der Zwischenzeit nehme ich meinen Tinnitus als Alarmzeichen – wird der laut, dann brauche ich Ruhe.
Liebe Eliane,
wieder einmal vielen, vielen Dank für Deine unermüdliche Arbeit!!!
Ich bin leider erst heute zum Lesen gekommen, das mit den entspannten Schultern begleitet mich schon seit mehr als 20 Jahren als ich bei einer Ausbildung beim Brot schneiden! aufmerksam gemacht wurde, dass ich meine Schultern angespannt habe. Seither achte ich wirklich bewusst darauf 😃!!!
Besonders bedanken möchte ich mich jedoch auch noch für Deine Zeilen über die trockenen Schleimhäute. Jetzt habe ich nochmals eine Bestätigung mehr. Ich nehme seit einigen Monaten die Estriol Creme und siehe da, plötzlich scheppere ich nicht mehr wie ein Kluppensackerl!!!! Und auch noch einige andere Beschwerden wurden viel, viel besser.
Ich war lange Zeit sehr skeptisch was Hormone angeht – jetzt bin ich einfach nur glücklich ❤️❤️❤️❤️
Kann ich jeder Frau nur empfehlen es zu versuchen.
Ganz liebe Grüße aus dem sonnigen Niederösterreich
Renate