Murraya koenigii (L.) Spreng.
Wer gerne asiatisch kocht, gibt gerne ein getrocknetes Curry-Blatt in die Speise, es wird ähnlich wie Lorbeerblätter mit gekocht. Sie erinnern im Aroma an Curry, welches je nach Rezeptur immer eine Mischung mehrerer Gewürze ist. Der Duft des ätherischen Öles erinnert an die Umgebung eines Lackierers, doch feine Nasen erkennen die Familie der Pflanze: ein zarter Zitrushintergrund schwingt mit.
Pflanzenfamilie: Rutaceae (Rautengewächse)
Pflanzenteil: Blätter
Haupt-Inhaltsstoff(e): fast nur aus Monoterpenen: knapp 25 % beta-Phellandren, 17 % alpha-Pinen sowie je circa 5 % D-(+)-Limonen, Terpineol-4, gamma-Terpinen, alpha-Phellandren, 4 % Sabinen, dazu circa 7 % beta-Caryophyllen
Haupt-Wirkungen körperlich: schmerzlindernd
Haupt-Wirkungen seelisch: stärkend, fokussierend
Besonders effektive Anwendung: Schmerzsalbe
Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche: 1,5 Jahre
Preisniveau: preiswert
Herkunft: Indien
Murraya koenigii wächst als immergrüner Baum oder Strauch auf dem gesamten indischen Subkontinent bis an die Ausläufer des Himalaya und in Sri Lanka. Er wird bis zu 6 m hoch, seine Krone kann bis 4 m breit werden. Die wechselständigen, dunkelgrünen und gestielten Laubblätter sind unpaarig gefiedert mit 11 bis 31 Fiederblättchen. An den hübschen Blüten kann die enge Verwandtschaft zu den Zitrusbäumen erkannt werden.
Im Ayurveda, der traditionellen indischen Naturmedizin, finden Blätter, Rinde, Wurzel und auch die Früchte des Currybaumes Verwendung, die giftigen Samen müssen beachtet werden. Behandelt werden Probleme im Magendarmtrakt (Durchfall oder Blähungen, Magenverstimmungen und generelle Verdauungsstörungen
Curryblätter werden innerlich und äußerlich gegen vorzeitiges Ergrauen der Haare eingesetzt. Bei Ekzemen werden zerstoßene Curryblätter geschätzt, sogar zur Vorbeugung gegen erblichen Diabetes werden morgens einige Monate lang Curryblätter gegessen. Auch bei Nieren- und Augenkrankheiten wird die Pflanze geschätzt.
Das eigentümlich duftende Öl aus den aromatischen Blättern gehört zu den ganz besonderen Schmerzlinderern, es kann mit „frischeren“ Lieblingsdüften kombiniert werden, um Gelenk- und Muskelschmerzen zu besänftigen.
Das Öl ist bei Oshadhi, Maienfelser und Florentia (nur Schweiz) erhältlich.
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