Santolina chamaecyparissus L.
Das ätherische Öl des Heiligenkraut ist völlig aus der Mode gekommen, vielleicht weil eventuell enthaltene Lactone – wie so oft bei Korbblütengewächsen – Allergikern zusetzen können, oder weil die Rolle der in manchen Ölen enthaltenen 40 Prozent Artemisiaketon noch nicht wirklich bekannt ist (dieses Molekül gilt meistens als potenziell toxisch).
Pflanzenfamilie: Korbblütengewächse (Asteraceae, Compositae)

Heiligenkraut (Santolina), eine beliebte Zierstaude im Garten
Pflanzenteil: blühendes Kraut
Haupt-Inhaltsstoff(e): knapp 20 % beta-Phellandren, bis zu 15 % Myrcen, Sabinen, beta-Pinen, eventuell auch 1,8-Cineol, Bornylacetat und α-Humulen, werden Samen mit destilliert kann Artemisiaketon enthalten sein
Haupt-Wirkungen körperlich: je nach Chemotyp gilt es als schmerzlindernd und wundheilend
Haupt-Wirkungen seelisch: je nach Chemotyp gilt es als konzentrationsfördernd
Besonders effektive Anwendung: in Mischungen bei Narben, zur Wundheilung
Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche: circa 5 Jahre
Preisniveau: mittel bis kostbar je nach Anbieter, Rarität, kaum noch erhältlich, in Frankreich eher bekannt
Diese Staude ist in vielen Gärten zu finden, wenn ein grauer Effekt erzielt werden soll. der Artenname ‚chamaecyparis‘ bedeutet: ‚ähnlich wie Zypresse‘ und bezieht sich auf die „schuppig“ anmutenden zarten Zweiglein. Auf englisch wird dieses dekorative und duftende Gartenkraut ‚lavender cotton‘ genannt. Ohne die gelben Blüten im zeitigen Frühjahr mag es aus der Ferne an Lavendelstauden erinnern.
Ich habe auch die grüne Variante im Garten, welche Olivenkraut genannt wird (Santolina viridis), ihr Geschmack ähnelt wirklich verblüffend grünen Oliven und ein paar Zweigspitzen können entsprechend klein geschnitten in Speisen gegeben werden. Beide blühen mit gelben knöpfchen-artigen Blüten.
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