Artemisia absinthium L.

Das ätherische Öl des Wermut gilt wegen der reichlich enthaltenen Menge an Thujon als stark neurotoxisch, bereits bei kleinen Fehlanwendungen. Der Tee oder das Pulver dieser Pflanze kann – in winzigen Mengen eingenommen – bei Magen- und Leberbeschwerden hilfreich sein.

Pflanzenfamilie: Korbblütengewächse (Compositae)

Pflanzenteil: blühendes Kraut

Haupt-Inhaltsstoff(e): bis zu 70 % beta-Thujon, bis zu 32 % Sabinylacetat, jeweils unter 3 % alpha-Thujon, Sabinen, Geranylpropionat und Linalool

Haupt-Wirkungen körperlich: wundheilend, Narben verbessernd

Haupt-Wirkungen seelisch: konzentrationsfördernd

Besonders effektive Anwendung: Raumspray am privaten Arbeitsplatz (keine Kinder oder Haustiere in der Nähe!)

Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche: circa 5 Jahre

Preisniveau: mittel, Rarität, kaum erhältlich

Der anmutig hellgrau und gefiedert wachsende Wermut ist eine der bittersten Pflanzen, die im Garten wachsen, er ist der Namensgeber von diversen Digestif-Alkoholika, denn er gehört zu den Pflanzen, die unsere Verdauungssäfte anregen. Der englische Name wormwood erinnert an die alte Anwendung, mit Hilfe dieses Krautes Würmer zu vertreiben.

Aus diesem Kraut wird ein ungewöhnlich dunkles ätherisches Öl mit einem grün-krautigen Duft gewonnen. Es kommt in mehreren Chemotypen vor, keiner davon wird in der Aromatherapie verwendet. In manchen Ländern ist es nicht frei verkäuflich, da es bei unsachgemäßer Anwendung neurotoxisch und abortiv wirken kann. Es ist nicht nur aufgrund der enthaltenen hohen Menge an Thujon ein Naturduft mit hochtoxischem Potenzial, sondern auch wegen des potenziell toxisch und abortiv wirksamen Sabinylacetats. Also niemals für Babys, Kinder und Schwangere verwenden!

Absinth war lange Zeit in vielen Ländern verboten, diesen entdeckte ich in der Schweiz

Der berühmte alkoholische Drink, die „grüne Fee“ namens Absinth, dem berühmte Intellektuelle wie der Maler Vincent van Gogh verfallen waren, erhält seine halluzinogene Wirkung durch den Mix aus dem enthaltenen Thujon plus dem Ethanol.

Die „grüne Fee“, der Absinth, kann zu ungewöhnlichen Schäden des Nervensystems führen

Dieses seltene ätherische Öl ist bei Maienfelser und bei Oshadhi für Sammler erhältlich, es sollte jedoch wirklich nicht von Laien angewendet werden.

Lexikon-Einträge zu weiteren Artemisia-Arten:

Artemisia abrotanum: Eberraute

Artemisia vulgaris: Beifuß

Artemisia annua: Einjähriger Beifuß

Artemisia dracunculus: Estragon

Artemisia pallens: Davana

Noch ein Tipp zum Schluss, zur immer so notwendigen (die Not/Krankheit wendend) Leberpflege. Bitterkräuter essen!!! Es macht nicht viel Sinn, diese in Kapseln einzunehmen, denn beim Einspeicheln dieser wertvollen Heiler- bzw Krebs-Prophylaxe-Pflanzen werden durch reflektorische Impulse im Mund bereits erste  Regulierungen im Körper vorgenommen. Ich nehme vom durchaus angenehm schmeckenden Pulvermix Bitterpulver Plus von Topfruits jeden Tag eine Messerspitze – es steht bei mir mitten in der Küche, damit ich dran denke! Es enthält Beifuß, Wermutkraut, Mariendistelsamen, Bio Anis, Bio Kümmel, Bio Fenchel, Bio Schafgarbenkraut, Bio Kardamom, Artischocke sowie Löwenzahn, also ein Reparatur-Elixier für die IMMER überbeanspruchte Leber! Denn sie hat sooo viele Aufgaben, von der Hormon-Produktion bis zur Krebsbekämpfung. Nicht nur durch täglichen Alkohol (den ich gar nicht trinke!), sondern durch unser stressiges Leben braucht sie Unterstützung. Wermut ist also ein wertvoller Verbündeter bei dieser ungewöhnlich klingenden Pflege eines Körperteiles.

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