Artemisia abrotanum L.
Das ätherische Öl der Eberraute ist so gut wie nicht erhältlich, der feine Duft nach Cola übersteht die Destillation nicht wirklich. Es ist nicht abschließend geklärt, ob dieser seltene Naturduft als leicht toxisch eingestuft werden sollte oder nicht – wegen des enthaltenen Davanon.
Pflanzenfamilie: Korbblütengewächse (Compositae)
Pflanzenteil: (blühendes) fein gefiedertes Kraut
Haupt-Inhaltsstoff(e): knapp 20 % 1,8-Cineol, circa 15 % Davanon, je circa 7 % Borneol und p-Cymen, knapp 5 % germacren und keine Mengen an Campher, Camphen, alpha-terminen, Nerolidol und Terpineol-4, es kann selten das als toxisch eingestufte Ascaridol enthalten, selten könnte auch Thujon enthalten sein, das die potenzielle Toxizität erhöhen würde
Haupt-Wirkungen körperlich: schmerzlindernd und epithelisierend (verbessernd) bei Narben
Haupt-Wirkungen seelisch: aphrodisisch
Besonders effektive Anwendung: in schmerzlindernd, lokal angewendeten Ölmischungen
Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche: circa 3-4 Jahre
Preisniveau: Rarität, kaum erhältlich

Eberraute: durch das graue, gefiederte und wohlduftende Laub eine beliebte Staude im Garten
Das süßlich,fast etwas karamellig duftende Davanon [2-(5-ethenyl-5-methyloxolan-2-yl)-6-methylhept-5-en-3-on] ist ein Sesquiterpenketon, das auch in den ätherischen Ölen der engen Verwandten Davana (Artemisia pallens) und des einjährigen Beifuß (Artemisia annua) duft-prägend ist. Es gilt inzwischen nicht mehr als so problematisch wie einst gedacht.
Diese wohlduftende und durchaus bekannte Gartenpflanze wird sehr selten destilliert, das Öle duftet eher krautig, minimal zitronisch-frisch, nicht nach dem Cola-Getränk. Es ist bei Maienfelser erhältlich.
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