Diese zweite dunkle Jahreszeit unter Restriktionen, Unsicherheiten und fast täglichen Hiobs-Botschaften bringt sicherlich eine enorme Herausforderung für unserer aller Immunsystem. Denn Dauerstress und Isolation fordern unseren körperlichen und auch seelischen Abwehrkräften viel ab. Kuscheldecken, Kerzenschein und wärmende Düfte gehören nun zu den Grundbedürfnissen der meisten Menschen der nördlichen Hemisphäre.
Damit das kalte Vierteljahr gut verläuft, erinnere ich bereits im November regelmäßig an zwei Dinge: vor der POLLENSAISON ist nach der Pollensaison, sie kommt schneller als wir denken! Also ist rechtzeitige und ernst gemeinte Vorbeugung angesagt. Nun muss auch die schönste Räuchermischung der Welt bald gemixt werden, damit sie nach der erforderlichen REIFUNG spätestens an der Wintersonnenwende tröstet, beruhigt und das Herz erfreuen kann. Doch zunächst zum Heuschnupfen.
Raumspray zur Beruhigung des überschießenden Histamin-Systems

Ein Raumspray mit Zypressen- und Zedernöl kann in der symptomfreien Phase über einige Wochen ab und zu eingeatmet werden, die Symptome werden in der Akutphase verringert sein
Die überaus effektive, geradezu verblüffend wirksame Aromatherapie-Heuschnupfen-Vorsorge hat sich offenbar immer noch nicht wirklich herum gesprochen. „Warum einfach, wenn es auch mit „komplizierten“ Mitteln aus der nächsten Apotheke geht?!“ scheinen die meisten Zeitgenossen zu denken. Oder sie leiden gar lieber mit Schniefnasen und dicken Augen vor sich hin, als dieser bewährten Nachhilfe fürs Immunsystem eine Chance zu geben. Es handelt sich um eine der Anwendungen der Aromatherapie mit den verblüffendsten und am leichtesten nachvollziehbaren Erfolgen.
Mit einigen ätherischen Ölen – rechtzeitig angewendet – kann hoch wirksam vermieden werden, dass die lästigen und sogar schmerzhaften Symptome den Frühling vermiesen. Die Stars für die Reduktion von Symptomen des allergischen Schnupfens sind definitiv Zypressenöl sowie Atlas- oder Himalayazedernöl. Ersteres enthält sehr seltene Diterpen-Verbindungen, die helfen, den Stresshormonhaushalt zu regulieren. Denn wenn dieser Achterbahn fährt, kann es zu unspezifischen Entzündung-Reaktionen kommen. Die beiden Holzöle aus den riesigen Zedern stabilisieren die Histaminausschüttung. Was sagt die Wissenschaft?
In einem älteren Tiermodell konnte gezeigt werden, dass das Öl aus dem Holz der Himalayazeder (Cedrus deodara) eine abschwellende Wirkung hat, denn es wirkt normalisierend auf das Enzym Lipoxygenase und auf die Mastzellen [Shinde UA, Kulkarni KR, Phadke AS, Nair AM, Mungantiwar AA, Dikshit VJ, Saraf MN. Mast cell stabilizing and lipoxygenase inhibitory activity of Cedrus deodara (Roxb.) Loud. wood oil. Indian J Exp Biol. 1999 Mar;37(3):258-61]
Und was sagen wir Fachfrauen? Wer mag, kann unsere Vorschläge bei allergischen Erscheinungen auf 8 Minuten im YouTube-Filmchen anschauen, wir filmten dieses Gespräch im Juli 2021 im wunderschönen Garten namens Dawros Garden der Künstlerin Charlotte Verbeek in Kerry. Wer nach noch viel mehr Rezeptideen dürstet, auch für andere Lebenssituationen, kann Sabrina Herbers Blog abonnieren und dazu noch ihren Newsletter, der kommt dann „druckfrisch“ in den E-Mail-Postkasten. Die Rezeptur „Pollenschirm“ ist auch im Online-Magazin von Sabrina Herber zu finden.

Zwei Myrtensträucher mit Blick auf die Bantry Bay im alten Pferdestall des Bantry House
Mit ergänzendem Myrten- und/oder Melissenhydrolat, sowie zum Abwechseln eventuell noch etwas Melissen-, Manuka- und Myrtenöl (ZE-ZY-Ma-Me-My 😉 ) kann die Wirkung verstärkt und der eher herbe Duft abgerundet werden. Dazu stellen wir eine so genannte GRUNDMISCHUNG in einem 5 ml-Fläschchen her:
- 4 ml Zypressenfrüchteöl (Cupressus sempervirens) Feeling Farfalla Neumond Primavera
- 2 ml Atlaszder- oder Himalaya-Zeder (Cedrus atlantica Foto ganz oben oder C. deodara, bitte keine „Cedar“, das sind oft völlig andere Öle, ggfs sogar die „Red cedar“, also die potenziell neurotoxische Thuja/Arborvitae) Feeling Primavera Wadi Neumond Jophiel

Zypressen in ihrer „schlanken“ Form, es gibt auch völlig in die Breite wachsende Bäume der Gattung Cupressus
Mit 3-5 Tropfen dieser Grundmischung können wir Fuß- und Wannenbäder durchführen, wir können diesen Waldduft in die Wasserbehälter für Raumbefeuchter geben, wir können Körperöle, Fußbalsam oder Decolletéspray damit herstellen oder einfach ein paar Tropfen in einen Inhalierstift geben. Diese Mixtur kann gerne mit Lieblingsdüften wie Zitrusdüften, Rosengeranie, Lavendel, Zitronenmyrte etc aufgepeppt werden. Idealerweise führt man unterschiedliche Anwendungen durch, um auszuprobieren, welche besonders gut gut oder intensiv wirkt. Alle diese Anwendungen schaden weder Kindern noch Haustieren. Ein Beispiel für ein Raumspray, wovon auch etwas auf die Haut gesprüht werden sollte:
- 50 ml Wodka oder Weizenkorn
- 10 Tropfen dieser Grundmischung
- 15 Tropfen Orange
- 5 Tropfen Myrte Anden (nur bei Primavera)
Die Anwendung
Alles in einer 50-ml-Sprühflasche aus Braunglas mischen, vor Gebrauch immer gut schütteln und drei bis vier Wochen 2-3x täglich anwenden. Einzelne Anwendungen dieser verblüffend erfolgsversprechenden Vorsorge-Kur sollte nun im tiefen Winter drei bis vier Wochen lang durchgeführt werden, mindestens dreimal pro Woche sollte die Grundmischung auf eine der beschriebenen Weisen angewendet werden. Dann wird drei bis vier Wochen pausiert und anschließend erneut drei bis vier Wochen lang durchgeführt. Wenn anschließend die ersten Pollen startbereit sind, sollten die Symptome deutlich geringer als sonst ausfallen. Im zweiten Jahr dieser Winter-Kur fallen die Beschwerden erfahrungsgemäß noch schwächer aus. Wir kennen inzwischen viele sehr zufriedene Ex-Heuschnupfen-Geplagte.

Manuka (Leptospermum scoparium) in der rosa Zierform
Zwischen diesen Anwendungen kann täglich das stabilisierend wirksame Melissenhydrolat auf die Zunge gesprüht werden (jeweils ein Sprühstoß 2-3x täglich, auch für Kinder geeignet), sowie folgender Schüttelbalsam für die Füße (und auch für trockene Hände) angewendet werden:
- 20 g Sheabutter
- 10 g natives Bio-Kokosfett
- 2 Tropfen Manuka (Farfalla)
- 2 Tropfen Melisse oder 5 Tr. Melisse 10%)
- 2 Tropfen Myrte Anden (nur bei Primavera)
Sheabutter und Kokosfett in ein sehr sauberes kleines Schraubglas geben und auf der Heizung oder im nicht heißen Wasserbad (circa 40 Grad) sanft schmelzen. Gut verschließen, gut durchschütteln, circa 10 Minuten in den Tiefkühler geben, wieder gut schütteln, die ätherischen Öle hinzufügen, wieder gut schütteln, fertig. Winzige Mengen genügen für eine perfekte Vorsorge-Pflege. Alle diese Anwendungen wären auch denkbar bei Hausstaub- und Milben-Allergie.
Der Gemütlichkeits-Duft für die Seele
Ja, ungemütliche Herbst- und Winterabende befinden sich im Anmarsch, Kuscheldecken, Kerzenschein und wärmende Düfte können uns beruhigen, schützen, auffangen
Doch allergie- und atemwegsreizend-verdächtige Geruchsbelästigungs-Kerzen können nachweislich gesundheitsschädlich sein, insbesondere wenn Kinder und Haustiere mit im Haus leben. Auch kann das mineralöl-basierte „Wachs“, also das Paraffin, je nach Qualität der Kerzen bedenkliche Substanzen in die Raumluft, darunter Ketone, Toluol oder Benzol abgeben. Der Hype um Duftkerzen mit „handgeschöpftem Sojawachs“ ist auch nicht ohne, denn für die Unmengen von Soja, die die reichere Welt-Bevölkerung inzwischen unbedingt möchte, werden unendliche Flächen an wertvollen Wäldern in armen Ländern gerodet. Für Nahrungszwecke okay, aber muss nun jeder ständig solche Kerzen abfackeln?!

Die hübschen Blüten der Brautmyrte zieren die Sträucher im Sommer
Die feinste Räuchermischung der Welt: Kyphi
Darum nun zum absoluten Duft-Highlight, das gerade jetzt in diesen herausfordernden Zeiten so wunderbar auf unsere Seelen wirken kann. Es handelt sich um die köstlich duftende altägyptische Räuchermischung Kyphi , die auch in den hochspannenden Forschungen der jungen Ägyptologin Dora Goldsmith vorkommen (lesenswerter kurzer Artikel in National Geographic und super Dokumentation rund um das Riechen im NDR, bis Januar in der Mediathek).
Kyphi muss rechtzeitig gemischt werden, denn es muss ein paar Wochen reifen. Inzwischen diese Zauberformel kaum noch bekannt, sie ist sozusagen zum Geheimtipp geworden. Sie kann jedoch ganz einfach hergestellt werden. Eine Variante mit der „feuchten Methode“ lautet: Man mische
- 100 g Rosinen
- 1-3 Esslöffel Rotwein
- 1 Teelöffel sanft geschmolzenen Honigs
- falls vorhanden circa zwei Teelöffel klein gehackte Bienenwaben
- 100 g guter Weihrauch/Olibanum (Boswellia)
- 50 g Mastixharz (Pistacia lentiscus, Abbildung oben)
- 50 g Benzoeharz (Styrax tonkinensis oder Styrax benzoin)
- 10 g Myrrhe (Commiphora myrrha)
- 25 g getrocknete Wacholderbeeren (Juniperus communis)
- 10 g Kardamomkapseln (Elettaria cardamomum)
- 10 g getrocknete Ingwerwurzel (Zingiber officinale)
- und/oder 5 g pulverisierte Iriswurzel (Iris germanica/florentina)
- 10 g getrocknete Koriandersamen (Coriandrum sativum)
- 1 Röllchen Zimtrinde (oder einige Rindenstückchen, Cinnamomum zeylanicum)
Rosinen in einem Mörser mit dem Rotwein zerstampfen und verrühren, über Nacht ziehen lassen. In einer Schüssel mit dem Honig und den Wabenstückchen vorsichtig vermischen. Die Harze im Mörser gut zerkleinern, in die Schüssel mit den feuchten Zutaten geben und gut unterrühren. Die Gewürze einzeln mörsern und hinzufügen.
Die krümelige Masse auf einem sehr sauberen Küchentuch/alte Stoffwindel o.ä. gut ausbreiten, mit zweitem Tuch abdecken und einige Tage an einem dunklen, warmen Platz aufbewahren. Wenn die Mixtur einigermaßen trocken ist, in einen luftdichten und dunklen Behälter geben, vorzugsweise aus Glas. Vor der ersten Räucherung mindestens einen Monat reifen lassen, dann einige Krümel davon auf’s Räucherstövchen geben oder auf etwas glühende Kohle. Es gibt nicht DIE eine Rezeptur, man muss sich durchtesten, beispielsweise bei Flora perpetua.
Dieser warme und nach Plätzchen-Backen erinnernde Duft wirkt beruhigend und kann sogar schlafunwillige Kinder zum Sandmännchen führen, diese Räucherung kann also auch im Kinderzimmer vorgenommen werden, jedoch 30-60 Minuten vorm Schlafengehen. Das passt zum Thema des heutigen Podcasts, siehe unten! Auch spannend: Harze können die Raumluft von Bakterien befreien (sogar wenn sie nicht verräuchert werden), das kann in der innovativen Diplomarbeit von Felix Bachmair, Uni Wien 2013, nachgelesen werden.
Last not least (wer liest überhaupt bis hier!!!???) noch eine Erinnerung an unsere neuen Podcasts, freitags abends kommen immer neue Themen, heute: „Schäfchen zählen war gestern“. Wir berichten von unseren Strategien, wenn wir mal nicht schlafen können. Zur Übersicht der Podcasts, Beispiele:
- Immunabwehr leicht gemacht – mit ätherischen Ölen, Pilzen und Gemmomazeraten
- Alles mal wieder zu viel – Was tun bei Stress
- Frosch im Hals – Öle bei Heiserkeit und die verblüffende Mischung bei Reizhusten
Auf die Gefahr dass ich mich wiederhole: Blogs leben von der Interaktion mit den LeserInnen. Leider findet das hier so kaum noch statt. Ich würde mich über Kommentare freuen, denn mit Hilfe solcher Interaktionen könnte ich bei den Suchmaschinen wieder etwas mehr Sichtbarkeit erhalten! Eigene (für die AutorInnen teuer zu bezahlende) Plattformen sind bei Weitem nicht so sichtbar wie die von fremden Inhalten absaugenden unsozialen und riesigen „Social“ Media-Plattformen.
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Immer wieder wunderbar informativ und spannend zu lesen deine Blogbeiträge ♡ Danke für deine Arbeit und liebe Grüsse nach Irland, Ursula
Danke und MERCI liebe Ursula!
Danke für deine immer wieder inspirierenden Beiträge. Auch deine super Vernetzung mit den vielen Aromaspezialistinnen ist sehr gut für aktuellen Input!
Vieles gebe ich gern weiter von deinem Wissen um diese natürlichen Behandlungen.
Liebe Grüße aus dem herbstlichen Harz,
Annegret
Liebe Eliane, ich habe bis unten gelesen 😉
Vielen Dank an dieser Stelle für all die interessanten, informativen und inspirierenden Beiträge.
Dieses Mal habe ich mich insbesondere über das Kyphi-Rezept gefreut. In den Wintermonaten räuchere ich sehr gerne, u.a. auch mit einer fertigen Kyphi Mischung von LabDanum.
Ich freue mich schon auf das WebSeminar am Montag über die CO2 Extrakte.
Herzliche Grüße vom Bodensee Martina
Liebe Eliane, seit langem verfolge ich deinen tollen Blog hier und freue mich riesig, dass es jetzt auch einen Podcast gibt!!! Vielleicht möchtet ihr darin ja mal über Rezepte für nervige Hautprobleme bzw. Problemhaut berichten? Herzliche Grüße, Anita
Auch dir ganz herzlichen Dank fürs Bis-unten-Lesen! Gerne sprechen wir mal über Hautprobleme. Bis dahin: jeden Tag die GrundBAUSTEINE der Haut verspeisen: essenzielle Fettsäuren in Form von 5 Nüssen oder 1 EL Saaten oder einem EL ungesüßter Nussmuse und freilich native Bio-Pflanzenöle. Dafür weniger/keine entzündungsfördernde Arachidonsäure (in toten Tieren), keine, wirklich null raffinierte Fette/Öle. Weniger Omega-6-Fettsäure (zB in Sonnenblumenöl). ggfs mal ein Fettsäure-Profil machen lassen: https://www.norsan.de/shop/norsan-fettsaeure-analyse/ (auch wichtig für Menschen mit chronischen (Gelenk-)Schmerzen)
Liebe Eliane, ich lese auch immer bis unten! 😉 und verpasse keinen Newsletter, weder bei Sabrina noch Webseminare bei der Akademie Neurostress.
Schön, dass ich Dich kennen gelernt habe.
Lieben Gruß aus der Gegend Darmstadt, Annette
Wow, noch jemand die bis ganz unten gelesen hat, danke!!!
Liebe Frau Zimmermann, oder Eliane,
ich habe Ihren Block entdeckt und bin darüber sehr Glücklich…..
Ich habe auch bis unten gelesen und fange jetzt nochmal von vorne an, weil es so spannend und interessant ist.
Vielen lieben Dank für Ihre Mühe
Petra (Rahn)
Oh das ist ja schön, viel Freude mit eventuell zu lesenden über 800 zurück liegenden Artikeln!
Liebe Petra,
wie schön, Du bist auch bei Elianes Blog gelandet!!!
Ein lieber Gruß an Dich und an Dich, liebe Eliane, von
PremBali
Danke liebe PremBali!
Liebe Eliane,
der Reminder zur Interaktion und den Kommentaren war ganz prima … Du hast recht!
Ich schätze Deine Arbeit sehr und lese fleißig mit. Deine Seite ist eine meiner ersten Anlaufstellen, wenn ich etwas rund um ätherische Öle, die Anwendungs- und indikationsbereiche, mögliche Risiken und Fallstricke suche. Ich empfehle sie regelmäßig weiter und nutze gleichwohl auch Deine Empfehlungen zu weiteren Experten. Das Themengebiet rund um Aromatherapie ist unerschöpflich, und Du schaffst es zu informieren, diese Infos zu dosieren und dabei dennoch Dich selbst nicht als „die Allheilsbringerin“ zu inszenieren.
Deine – für mich fundierten und gut lesbaren Artikel – sind eine tolle Quelle und Inspiration gleichermaßen. Deine Leidenschaft, die Du uns mitfühlen lässt und Deine Unbeirrbarkeit, das Richtige zu tun, sind beeindruckend.
Auch, wenn sich die Interaktion mehr oder minder hier auf einer dieser – für mich immer noch abstrakten, eher unpersönlichen Plattformen abspielt -, hoffe ich, dass sich „am anderen Ende“ des anonymen, schier undurchleuchtbaren Internets in Irland jetzt jemand an der Bantry Bay, weit weg von mir, persönlich freut … Du, Eliane 🙂
Ich wünsche Dir und uns „Usern“ hier, dass Dich Zeit, Muse und Wissensdurst rund um die Aromen noch lange (beg)leiten werden.
Ella
Ja, da froooiiit sich gerade jemand ganz doll an der fernen Bantry Bay, die heute einen der schönsten Herbst-Sonnenuntergänge präsentierte! Danke!
Auch ich habe bis unten gelesen – Und den Podcast „alles mal wieder zuviel“ angehört 🙂 Bin eine eifrige Zuhörerin eurer Webinare und immer wieder begeistert über die tollen, ausführlichen, praktischen Infos und euer Herzblut das so gut spürbar ist! Darum hier gerne mal ein herzliches Dankeschön aus der Schweiz!
Ganz herzlichen Dank, liebe Hannelore! Bin beeindruckt, dass doch viele Menschen bis ganz unten gelesen haben!!!
Ganz lieben Dank für deinen Input- immer wieder ein Vergnügen und Fortbildung zugleich!
Herzliche Grüße aus dem Norden!
Christiane
Liebe Eliane, ich habe bis ganz unten gelesen☺️… wie immer ! Hab ganz lieben Dank für Deine Mühen, ich lerne jedesmal aufs Neue viele spannende Dinge!
Dieses Mal werde ich mich an die Heuschnupfen-Vorbeugung machen!
Herzlichen Gruß aus dem Rheinland,
Eva
Eva
Liebe Eliane, ich habe auch bis ganz nach unten gelesen- wie immer ☺️!
Hab Dank für Deine Mühen, ich habe – auch wie immer – wie sagt man so schön : wieder was gelernt, diesmal fange ich mit der Heuschnupfen-Vorbeugung an .
Herzliche Grüße aus dem Rheinland,
Eva
ach wie lieb, ganz herzlichen Dank!!! Ich froooiiiie mich!
Liebe Eliane,
ich lese jeden deiner Blogs (auch bis zum Ende) und freue mich immer wieder über Anregungen, neue Erkenntnisse oder erinnern an Altes…DANKE
Auch dir Nicole ganz lieben Dank fürs Mitmachen!
Liebe Eliane, wie immer ein toller Beitrag den auch ich bis ganz unten gelesen habe. Ella kann ich nur zustimmen, sie hat mir aus der Seele gesprochen. Allen Heuschnupfen Geplagten kann ich die Vorbeugung aus eigener Erfahrung nur empfehlen. Mittlerweile ist mein Heuschnupfen fast nicht mehr existent. Das habe ich dir liebe Eliane zu verdanken.
Liebe Grüße aus Nürnberg
Roswitha
Liebe Eliane,
ich oute mich, ich lese zwar immer bis ganz nach unten, aber manchmal überfliege ich Passagen in Ihren Artikeln, in denen Sie erklären, wie und wo die Wirksamkeit von diesem oder jenem belegt worden ist und husche stattdessen schneller zu den praktischen Empfehlungen oder Rezeptvorschlägen, die Sie anbieten. Entstanden ist dies durch mein über die Jahre gestiegenes Vertrauen in Sie, erworben über das Schmökern in diesem Blog oder dem ausgiebigen Lesen 2 Ihrer Bücher, die ich zuhause habe.
Aber, jetzt gerade ist ein guter Moment um Ihnen ganz herzlich zu danken für die fortwährende Mühe, die Sie in Ihre Bücher und diesen Blog investieren und die Engelsgeduld, die Sie immer wieder zeigen, wenn Sie wieder und wieder Sachverhalte erklären oder „Soziale-Medien-Aufgeregtheiten“ in einen (natur-)wissenschaftlichen Zusammenhang bringen!
Als Heuschnupfengeplagte hätte ich eine Frage zur Ölmischung oben, die entstanden ist, nachdem ich (hoffentlich) alle Artikel zum Thema auf Ihrem Blog gesucht und gelesen habe. Verstehe ich richtig, dass die Basis der Mischung immer Zypressen- und Atlaszeder-Öl ist? Und dieses dann mit Melisse oder Manuka und ggf weiteren Ölen (zum besser riechen) ergänzt wird? Da ich meinen Fähigkeiten nicht so über den Weg traue, 4 und 2 ml ordentlich abzuwiegen und mir die Tropfenangaben von der Handhabe sympatischer sind, würde ich gerne zunächst mit der Wodka-Schüttellösung anfangen. Atlas-Zeder und Manuka habe ich zuhause, auch einige Öle, die sie zur besseren Beduftung vorschlagen, Zypresse und das Melissenhydrolat würde ich dann besorgen.
Herzliche Grüße machen sich auf den Weg übers Meer Richtugn grüne Insel,
Simone
Hallo Simone, danke rü dieses ehrliche und ausführliche Feedback! Ja, Zeder und Zypresse sind sozusagen die Haupt-Wirkstoffe, alles andere ergänzt und/oder tut der Seele gut (was nicht zu unterschätzen ist). Ich wiege und zähle fast nie ab. Einfach ein leeres sauberes 5 ml-Fläschchen nehmen knapp 1/3 mit Zedernöl füllen und ganz bis oben in den Flaschenhals hinein mit Zypressenöl füllen, das ist dann das grobe Mischungsverhältnis. Wir sind hier weder pharmazeutisch unterwegs und auch nicht schulmedizinisch, es geht nur um grobe Empfehlungen. Letztendlich muss dich die Nase der Anwenderin damit wohl fühlen, denn jeder einzelne Körper weiß tief drinnen, was ihm gerade gut tut, was evtl gerade fehlt. Mit dieser zweiteiligen Grundmischung dann einfach experimentieren: tut sie so wie sie ist gut? eher morgens oder abends? Eher mit etwas Zitronigem oder mit etwas Frischerem wie Myrte? Oder gar noch „tiefer“ und Manuka dazu tun.
Es geht um eine sanfte und lang anhaltende Stabilisierung des überaktiven Teils des Immunsystems, dass es nicht mehr hysterisch und entzündlich-anschwellend vor harmlosen Pollen warnen muss. Dass es Pollen als normalen Teil des irdischen Lebens betrachten lernt.
Man kann diese Reaktion auch „weg konditionieren“, so wie sie „gelernt“ wurde, kann sie zB mit Hilfe von Techniken des NLP (Neurolinguistik) „entlernt“ werden. Ich durfte das früher einige Mal durch Zuschauen erleben. Das Spray kann bestens mit Melissenhydrolat gemacht werden, mit nur ganz wenig Wodka, einfach circa 10 Tropfen dieser zweiteiligen Grundmischung auf 50 ml Melissenhydrolat hineingeben und mit circa 15 Tropfen von Herzfreude-Düften „abschmecken“. Viel Freude und Erfolg!
Liebe Eliane,
vielen Dank für die ausführliche Antwort! Meine Bestellung ätherischer Öle ist abgeschickt, ein paar Gedanken, wie ich die Mischung anwenden könnte und möchte sind gemacht und jetzt bin ich super gespannt auf die Wirkung der Mischung im kommenden Frühjahr.
Viele Grüße! Simone
Liebe Eliane,
nach einem halben Jahr möchte ich gerne einen kleinen, individuellen, Zwischenstand geben.
Noch im November habe ich mir das Raumspray mit Vodka angemischt, als „Herzensduft“ habe ich Lavendel dazu gegeben. Das Spray stand auf meinem Schreibtisch und immer wenn ich dran gedacht habe, habe ich es angewendet. Und erst mal niemandem vom Hintergrund erzählt, außer der Bemerkung „kuck mal, riecht gut, oder?“ Ich kann nachträglich nicht genau sagen, ob ich wirklich die 2-3x pro Tag gesprüht habe und ich habe, zumindest bewusst, keine Pause von 3 Wochen gemacht, ich hatte es aber zwischendrin allerdings mal für einige Zeit vergessen.
Verblüffenderweise habe ich im Frühjahr, wartend auf die ersten Heuschnupfensymptome, festgestellt, dass meine Beschwerden erst 4 Wochen nach der „üblichen“ Zeit so schwer waren, dass ich meine üblichen Präparate eingenommen habe. Mein Mann, der ebenfalls Heuschnupfen hat, hatte wesentlich früher stärkere Beschwerden (allerdings auch allergenbedingt), und wir waren überrascht, dass ich erst Ende Februar Tabletten benötigte. Allein das wäre für mich schon ein Erfolg für das Spray gewesen!
Im Lauf des Frühjahrs stelle ich jedoch fest, dass meine Beschwerden wesentlich schwächer ausfielen als üblicherweise. Das hätte man auch mit einem pollenschwachen Frühjahr erklären können, wenn nicht parallel die Heuschnupfen-Geplagten meiner Umgebung stärkere Beschwerden als üblich beklagt hätten. Erst dachte ich an „Glück gehabt“, bis ich auf einmal festtellte, dass ich Lebensmittel, die ich über Jahrzehnte nicht mehr gegessen habe (Kreuzallergie auf rohe Karotten, rohe Äpfel und einiges weiteres), auf einmal wieder essen kann. Die Äpfel sind“Allergikeräpfel“ (es lohnt sich nach verträglichen Sorten zu schauen!), aber die Karotten völlig normale.
Ich bin total verblüfft. Und genieße es. Rohe Karotten und Äpfel haben mir wirklich gefehlt. Steinobst wie Aprikosten und Pflaumen werde ich ausprobieren, wenn Saison ist.
Das Spray benutze ich weiterhin, abends, als Raumspray im Schlafzimmer. Sowohl mein Mann als auch ich mögen den Duft mittelerweise sehr gerne, „im schlimmsten Fall“ hilft es ihm auch ein wenig.
Auf jeden Fall werde ich jedoch für uns beide und auch einige Kollegen das Raumspray im kommenden Herbst erneut anmischen, und es selbst ebenfalls weiter nutzen.
Es ist absolut faszinierend, ich kann es mir „real“ nicht erklären, aber am Ende reicht mir völlig, dass das Spray und die Mischung offenbar einfach nur geholfen hat.
Herzliche Grüße! Simone
Wow, was für ein erfreuliches Feedback, danke! Ja, es ist wunderbar, wie sich das Histamin produzierende Gewebe von einigen ätherischen Ölen „überzeugen“ lässt, dass es nicht so hyperaktiv entzündlich und hektisch reagieren muss. Nach der nächsten Saison sollte die Verbesserung noch einmal etwas deutlicher ausfallen.
Liebe Eliane
Ich lese deine Beiträge immer zu Ende 😉…bin zur Zeit in Ausbildung zur Aromatherapeutin im 2. Jahr und das ist der Grund, weshalb ich bis jetzt hauptsächlich nur stille Mitleserin bin…wird sich nächstes Jahr im Sommer bestimmt ändern 🙏…habe einige Bücher von dir und auch von Sabrina, den Podcast und eure newsletter wie auch auf insta den account abonniert 😄 vielen Dank für eure wertvolle Arbeit 🍀 Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ramona
Liebe Ramona, ich tendiere ja dazu, zu ausführlich und ausschweifend zu erklären (und/oder meine Begeisterung explodiert zu lang!), darum freut es mich, dass ich nun weiss, dass etliche Leserinnen tatsächlich bis zum Ende meiner Artikel lesen! Danke fürs nette Feedback!
Liebe Eliane, deine Artikel sind soo interessant und aufschlussreich, auch wenn ich schon seit vieln Jahren mit ätherischen Ölen werkele. Ich habe 1998 dein tolles Buch gekauft (das war damals für mich ein Batzen Geld, aber es hat sich wirklich gelohnt). Durch deine Artikel bekomme ich immer neue Anregungen, das ist sehr schön. Und vor allen Dingen die Hintergrundinformationen mag ich sehr gerne. Da ich ein bisschen erbsenzählerisch veranlagt bin, finde ich es auch gut, daß du die ganze Geschichte ziemlich locker angehst; hab mir da schon was abgeguckt :))
Deine Artikel werden von mir ganz gelesen und fallen auf fruchtbaren Boden.
Herzliche Grüße aus Rodgau
Gabriele
Ganz lieben dank für beide Kommentare, Gabriele! (Witzig, dass ich Improvisations-Chaotikus eine Erbsenzählern inspirieren kann!)
Ach ja , ich vergaß noch – es ist ganz wunderbar daß du das Kyphi-Rezept reingestellt hast.
Dankeschön
Liebe Eliane,
Ich freu mich immer auf deine Artikel – das Kyphi Rezept hab ich schon mal vor ein paar Jahren bei dir gesehen und getestet – duftet himmlisch.
Ich freu mich auch jeden Freitag auf den Podcast mit Sabrina, und eure Webseminare sind genial.
Ein grosses Danke für die immens wertvollen Beiträge und viele liebe Grüsse aus der Schweiz Lisa
Liebe treue Lisa, ganz herzlichen Dank für dein Lob und deine Langzeit-Unterstützung!
Liebe Eliane
Auch ich habe bis zu Ende gelesen und schreibe wohl zum ersten mal in meinem Leben einen Kommentar. wow…
Dies als Wertschätzung für deinen Blog, der nicht, wie bei so vielen anderen, zugepflastert ist mit Werbung und ein paar leeren Sätzen dazwischen. Dafür herzlichen Dank! Ganz neu in der Duftwelt werde ich auch in Zukunft deine Seite aufrufen!! Vielen Dank dass du dein Wissen teilst.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz.
Bernadette
Liebe Eliane.
Ich möchte mich auch mal für das Bereitstellen deines unglaublichen Wissens bedanken. Ich sauge deine/eure Beiträge regelrecht auf. Und ich hoffe, dass ich mit deinen tollen Tipps zum Thema Allergie meinen Neffen etwas unterstützen kann.
Lieben Dank!
Oh liebe M., ganz herzlichen Dank für die Mühe des Kommentierend, jede Interaktion hilft der Sichtbarmachung meiner Seite! Und alles Gute für deinen Neffen, erfahrungsgemäß hilft diese Mischung, sofern mehrmals täglich angewendet, wirklich hervorragend.
guten Tag Frau Zimmermann,
herzlichen Dank für diese wunderbaren Seiten. immer wenn ich etwas suche, sind Sie und Ihr Fachwissen erste Anlaufstelle, vorwiegend in Bücherform. Jetzt habe ich diese Seiten entdeckt, auf meiner Suche nach biblischem Zedernöl…….
und habe noch viel mehr Info bekommen als gesucht….. DAnke Angela B
Oh, ganz lieben Dank für dieses Lob! {Es kamen schon lange keine Kommentare mehr, bin hier auf dieser Plattform etwas vereinsamt, Facebook & Co werden viel lieber mit häufigen Besuchen bevorzugt….}