Wir nähern uns eigenen Rezepten sogar für Insider-Produkte! Wobei es meines Erachtens ausreicht, wenn man zwecks Einnahme Lavendelöl mit fettem Öl mischt. Lösungsvermittler/Emulgatoren benötigt man ja für den Hausgebrauch nur, wenn ätherische Öle mit Wasser oder Hydrolaten vermischt werden müssen, also beispielsweise für ein Mundwasser oder für das Badewasser, wenn man keine ölige Bademischung mag.
Marit, die ein tolles Blog führt (Artmarit, nicht mehr allgemein zugänglich) über medizinische und kosmetische Rührereien, schrieb uns diese Rezeptidee (vielen Dank!): Solubol ist eine Mischung aus aus Wasser, Glycerin, Triglyceriden, Lecithin, Bienenwachs, Propolis, Rosmarinextrakt und Vitamin E.
Ein entsprechender Ersatz: Gleiche Menge Reinlecithin und Wasser zum Quellen bringen mit etwas Öl emulgieren und die entsprechenden Tropfen an Lavendelöl dazu. Glycerin und Vitamin E könnten ebenfalls noch dazugegeben werden.
Anmerkung von EZ: Glycerin nach DAB gibt es in jeder Apotheke, pflanzliches Lecithin gibt es bei Alexmo. Prima Infos zu Glycerin gibt es bei Olionatura, fertiges Solubol kann bei uns im Vivere Shop werden.
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Reinlecithin gibt es übrigens auch in jedem Bioladen als Nahrungsergänzungsmittel. Ich zitiere außerdem aus olionatura.de : … es ist chemisch exakt das gleiche Produkt wie das Reinlecithin, das wir als kosmetischen Emulgator online bestellen. Neben dem normalen Reinlecithin mit ca. 23 % Phosphatidylcholin gibt es auch angereicherte Produkte mit 40 % Phosphatidylcholin (200 gr für ca. 20 Euro, z. B. Hansa-Lecithin von Vitaquell). Dieses Reinlecithin ist kosmetisch hochwertiger, zieht schneller ein und neigt nicht zu einer puddingartigen Konsistenz wie das normale. Letzteres wird nämlich morgen von mir in einer Winter-Tagescreme getestet, darum fiel mir der Eintrag auf :-). Es gibt aber auch Erfahrungsberichte unter http://www.ruehrkueche.de/viewtopic.php?f=6&t=5163&hilit=hansa (sorry, kann keine html-Tags für Links 🙁 )So, langer Beitrag, langer Tag, gute Nacht!LG, Jamina
Marit´s blog steht leider
nur geladenen Gästen zur Verfügung ;-(
Das Blog gibts wieder für alle 🙂
Das ist ja super, danke für die Info!
Leider nein.
Ich würde bei solchen Seiten immer versuchen, die Betreiberin zu kontaktieren, vermutlich hat sie mit Spammern oder gar nervigen Behörden Probleme gehabt, dann schließt man seine Seiten gerne zu und überprüft sozusagen alle Gäste. Heutzutage ein oft notwendiger Schritt.
Leider ist Marits Blog doch nur geladenen Gästen verfügbar.
Ja, ich würde versuchen, sie zu kontaktieren.
Liebe Eliane,
habe gerade diesen Artikel gelesen und bin über Deinen letzten Satz gestolpert:
Flächendesinfektionsmittel von Sonett
willst Du damit sagen, daß man dieses als Emulgator statt des Solubols verwenden könnte?
Das fände ich ja gut.
Wobei mich die Rezeptur für die Eigenherstellung eines Emulgators ja auch sehr anspricht, da
ich alle Zutaten außer Reinlecithin sowieso da habe. Bzw. ich habe ein flüssiges (zähes) Bio-Sojalecithin zum Einnehemn da (v. Stübener Kräutergarten) Könnte ich das auch hernehmen?
Und verstehe ich es richtig (am Anfang des Artkels) daß Lavendelöl vermischt mit fettem Öl gleich wie ein Emulgator ist?
Ich hinke zwar der zzeit ‚ein wenig‘ hinterher (Artikel ist von 2010) aber ich würde mich sehr über nähere Info freuen.
Liebe Grüße
Gabriele
Liebe Gabriele,
Schmunzel, dass noch soooo alte Artikel gelesen werden! Aus über 800 Artikeln um Laufe von nun 13 Jahren (ich startete mit dem Blog im November 2008)
Nein, der Satz bezog sich darauf, dass Ronald Reike, der inzwischen seinen Shop allenfalls noch für ein paar wenige StammkundInnen anbietet, seinerzeit das Sonett Mittel verkaufte. Ich werde die Gelegenheit packen und das im uralten Text korrigieren. Das Flächendesinfektionsmittel von Sonnet besteht zwar fast nur aus Alkohol, dennoch würde ich es nicht als Emulgator verwenden! Es hatte ja vergangenes Jahr Höchstpreise, als die C-Hysterie losging.
Viele Atlantik-Grüße aus Irland
Eliane
Hallo Eliane
könntest Du eine Angabe über die Haltbarkeit von mit Solubol verwandten Mundwässern sowie Halssprays geben? Findet sich dazu etwas in Deinem Buch Aromatherapie für Pflege- und Heilberufe?
* schmunzel * und wie ich diese ganzen „uralt-“ Artikel verschlinge und schätze
lg vom momentan heiß-nassen Bodensee
Gabi
Solubol wirkt sich meines Wissens nach nicht auf die Haltbarkeit aus, es ist ja „nur“ ein Emulgator. Solche Haltbarkeits-Angaben sind nicht pauschal möglich. Je nach Temperatur im Raum, Spray oder Nicht-Spray; ob und wie viel Alkohol enthalten ist; welches Hydrolat (manche halten 3-4 Monate manche bei guter Handhabung 2 Jahre und mehr, wenn in Kupfer destilliert); ob und welche ätherische Öle enthalten sind, wie hoch der Anteil an Wasser ist etc. Es gilt also grundsätzlich Haltbarkeitsspanne der verwendeten Rohstoffe plus hygienische Handhabung, ist viel Wasser enthalten reduziert sich die Haltbarkeit logischerweise drastisch.