Dietrich Wabner ist tot. Er ging am Valentinstag von uns. Irgendwie ist es tröstlich, dass der Mann, der so viele Menschen “Herzili” nannte, sich an diesem Tag der rosa Herzen auf den Weg nach oben machte. Ich werde dich vermissen, du mein oller-liebevoller Chemie-Mentor. Wie einfach erschien es, wenn Dietrich mich aufforderte, eben mal ein Sauerstoff-Atom an diese doch so wunderbar übersichtliche Kohlenstoffkette zu hängen, “siehst du da” und er kritzelte die Formel auf ein Stückchen Papier, “da wird nun Wasser abgespalten, schau, ist doch ganz ganz einfach, Herzili”.
Weil das alles so “einfach” war, war er der erste, der mein entstehendes Fachbuch zwischen 1997 und 1998 quer las, die Abschnitte über die Moleküle korrigierte, Verbesserungsvorschläge gab und dann sogar einwilligte, das Vorwort für mein Werk zu verfassen. Ich erinnere mich, wie ich herzklopfend zu ihm in die Uni in Garching dackelte, dann eingeschüchtert von dicken Fachbüchern in den Regalen und allerlei unbekanntem “Chemie-Zeug” drum herum, mich kaum traute, ihn darum zu bitten. Doch wie immer “sharing and caring” willigte er sofort ein, ohne Wenn und Aber.
Dem aromatischen Riesen machte eine missglückte Hüftoperation nach einem unglücklichen Ausrutscher in einem der vergangenen Eiswinter wegen “des Winkels seiner langen Haxen”, wie er mir erklärte, sehr zu schaffen. Davor hatte er sich unermüdlich für den Erhalt der Vernunft rund um die ätherischen Öle eingesetzt. Er litt unter dem Vorschriften-Wahnsinn, der sich seit den späten 90er Jahren breit machte, er diskutierte mit der damaligen Ministerin Künast über den Erhalt von Teebaumöl (“Ihre Studien interessieren uns nicht, Herr Professor, das Öl ist gefährlich”). Dieses half er uns zu erhalten. 2004 scheiterten seine Versuche, das an der Realität vorbei gehende Quasi-Verbot des Rosenduftstoffes Methyleugenol zu verhindern. Er durfte noch nichtmal Versuche mit zu massierenden Ratten durchführen und erzählte von Enttäuschung geplagt: “Diese Ratten wären die glücklichsten Laborratten der Welt geworden, stell dir vor, sie hätten viele Massagen mit verdünntem Rosenöl bekommen.” Damit sollte nachgewiesen werden, dass dieses Öl in den üblichen winzigen Mengen und auf die Haut aufgetragen, keine Leberschäden verursachen kann und wird. Als zynischen Nachsatz erläuterte er, dass ein Millionär, der einen edlen Selbstmord begehen wolle, circa 4 Liter dieses Öles schlucken müsste, bevor es ihn ins Jenseits befördern würde.
Er liebte die Rosen über alles: In seinem Gärtchen bei München, als destilliertes Öl in seinen zahlreichen Rezepturen, als Rosen-Absolue-Delikatesse in seiner Apfelschorle. In jüngeren Jahren fuhr der Mann ohne Führerschein per Zug nach Bulgarien, um mehrere Liter des kostenbaren Öles einzukaufen. Als ich mich einmal in seinem privaten Mini-Labor umsehen durfte und nicht nur seine unterschiedlichen Rosenöle erschnuppern durfte, dachte ich im Stillen: “Hier hätte ein Dieb eine wahrlich lohnende Beute.” Er hatte sogar eine Rosenmischung für das schöne kleine Rosenmuseum in Steinfurth (Bad Nauheim bei Frankfurt) entwickelt. Im hohen Alter schrieb er endlich die lang ersehnten Bücher – nachdem er Jahrzehnte an der TU München kostenlose Vorlesungen zur Aromatherapie und zur Naturparfümerie gab.
Ich hatte die Ehre, in den späten 90er Jahren ab und zu eine dieser Vorlesungen mit ihm halten zu dürfen (zur Chemie der fetten Öle und zur Botanik mit ihren wissenschaftlichen Namen, Familien, Gattungen etc) und ich durfte mit meinen Pflanzenfotos zu verbesserten Leserlichkeit der zweiten Auflage seines smaragdgrünen Buches (das mit der Rose!) sowie auch zum hellgrünen Buch, beitragen.
Einmal erzählte er so lebhaft, dass ich heute noch das Gefühl habe, dabei gewesen zu sein: Der Rosenduft habe einen demenziell erkrankten Kollegen “aufgeweckt”. Es war bei einem “Klassentreffen” von aktiven und emeritierten Professoren der TU. Dieser Kollege kam immer mit Hilfe seiner Frau, die er sehr schätzte, dass es ihrem Mann bei und nach diesen Treffen immer deutlich besser ging. Der schwer erkrankte Wissenschaftler erkannte allerdings niemanden mehr, geschweige denn, dass er sich an Namen der einstigen Kollegen erinnerte.
Dietrich hatte an besagtem Tag massenweise Rosenöl abgefüllt. Und wie das bei uns Duftfans so ist, nichts wird verschwendet, und wenn mal etwas daneben geht, dann reiben wir uns selbst damit ein. So ging der Rosenprofessor stark rosenduftend zum Treffen. Als der schwer beeinträchtigte Kollege eintraf, ging dieser auf Dietrich zu und sagte zum Erstaunen aller Anwesenden: “Schau, da ist ja der Dietrich”. Für mich ist das immer ein gern zitiertes Beispiel für die “Wunderwirkung” von Naturdüften und von den Fähigkeiten unserer Nase.
Er war durch und durch mit seinem Beruf verwoben, doch manchmal schimmerte eine Traurigkeit durch, dass er nicht sein Medizinstudium fortführen konnte. Denn er konnte kein Blut (in größeren Mengen) sehen. Er ging den Dingen so gerne auf den Grund, und so amüsierte ich mich köstlich auf einer Fahrt zu einer Parfümfirma in der Nähe von München. Wir fuhren an einer Filiale einer namhaften Bäckerei-Kette vorbei und ich dachte mehr als das ich sprach: “Ob das wirklich alles Bio-Brot ist, bei so vielen Filialen….” Worauf er im Brustton der Überzeugung antwortete: “Na klar, das stimmt, habe ich gaschromatisch untersucht.”
Auf der Homepage seiner Webseite ist im Nachruf zu lesen: “Mit Prof. Wabner hat die Firma WADI GmbH am 14.02.2019 ihren fürsorglichen, fröhlichen und begeisternden Gründer verloren.
Dr. Dr. Dietrich Wabner war viele Jahre an der Technischen Universität München als Professor tätig und hat die Firma WADI aufgebaut und zum Erfolg geführt.
Er hat mit seinen wissenschaftlichen Ausarbeitungen viele Standardwerke für die Aromatherapie geschrieben und er gilt international als einer der fundiertesten Kenner der Aromatherapie.
Sein größtes Interesse lag im Teilen seines wertvollen Wissens über die Wirkweisen der etherischen Öle.
In seinen Büchern und Seminaren konnte er viele Menschen erreichen und als treue Freunde der Aromatherapie gewinnen.
Er ließ andere an seiner inneren Fülle teilhaben und beflügelte sie. Für seine Mitarbeitenden, seine Kunden, und für viele Therapeuten war er ein großzügiger Mentor. Er stand ihnen nicht nur mit Rat und Tat zur Seite sondern trug auch immer Sorge um ihr Wohlergehen.
Er hat die Forschung und die Praxis der Aromatherapie international entscheidend geprägt. Prof. Wabner war einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Experten der Aromatherapie und ein großartiger Mensch und Leitstern für andere.
Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass sein Lebenswerk und seine Lebensleistung auch weiterhin ihre duftende Wirkung entfalten wird.”
LEBE WOHL, guter Mentor, in einer Welt ohne dümmliche Vorschriften und hoffentlich inmitten von ewig rosenduftenden Atmosphären. [Das Foto oben entstand vor gut 10 Jahren in seinem alten Firmengebäude in Neufahrn] :: Dietrich Wabner 30. September 1935 – 14. Februar 2019 ::
Liebe Eliane
Da hat die Welt der Aromatherapie eine Koryphäe verloren. Danke für diesen warmherzigen Nachruf!
Liebe Grüsse
Danke für die Mühe des Kommentars, liebe Anna-Verena, und liebe Grüße ans andere Ende der Welt. Ja, er war ein ganz Besonderer.
I never met him in person, only through e-mails hatten wir contact. Aber aus die Berichten sprach immer soviel Liebe zu Aromatherapie. Ich wünsche Ihm eine wunderbare duft reise.
Thank you Inge. He was indeed extremely fond of essential oils and their gentle healing properties…
Liebe Eliane, nun so spät in der Nacht sah und las ich Deinen wunderbaren Artikel. Einen wirklichen “Kommentar” ich kann gar nicht schreiben – denn es ist kein Wort in mir – nur das hier….Es war wie ein seltsames leises Gefühl in der letzten Zeit in mir…als ich die “grey day” bilder sah – auch von mir ganz besonders ein “leb wohl” lieber Dietrich. Die letzten Tage ich hatte gar nicht auf die Webseite der Firma WADI gesehen. Merci liebe Eliane für alle, alle Deinen schönen Zeilen hier – ja sehr besonders er war – fehlen es wird sehr.
Danke liebe Marta, er hat uns berührt… und ich erinnere mich, wie er sich mal um dich sorgte…
Danke liebe Eliane,..ja…berührt, Mensch..er versuchte immer zu bleiben…
Ja..”sharing and caring”..für mich er war einer der bescheidensten und großzügigsten Menschen ….nur manche Menschen konnten sich das erhalten..vielleicht auch bei Euch heute sind ein paar nicht zu kühle Sonnenstrahlen..
Liebe Eliane,danke für die liebevollen und wertschätzenden Zeilen.Ein wichtiges Portrait für alle die ihn nicht persönlich kannten und für alle die ihn leider nie mehr kennenlernen können.
Ich kann es immer noch gar nicht fassen, dass es wirklich nicht mehr möglich sein wird, ihn und seine lebendigen Vorlesungen nicht mehr erleben zu dürfen….
Ich hatte die Ehre und Freude ihn kennen zu lernen und von ihm zu lernen.
Ach Roswitha, lang ist’s her! Aber gleichzeitig noch so frisch!
Hallo Eliane,
Danke für dein schönen Nachruf und dass wir in deinen Erinnerungen mit schwelgen können. Es ist traurig, aber wir alle müssen gehen. Aber wirklich schön dass es bei Ihm der Valentinstag war. Ich habe mein überhaupt erstes Aromaseminar 1999 bei Prof. Wabner gemacht nach dem ich dein erstes Fachbuch gelesen habe und echt angefixt war und Geld für ein Seminar zusammengekratzt habe.
R.I. P. HERR Prof. Wabner
Danke!
LG Sabine
Liebe Eliane, vielen Dank für diesen Nachruf. Ich glaube jeder Mensch wäre glücklich über solche Zeilen, wenn er sich aufgemacht hat in den Rosengarten Gottes. Seine Bücher sind ein Vermächtnis an uns, an die Welt auf diesem Weg weiterzugehen, niemals nachzulassen in unserem Bemühen den Menschen die Welt der ätherischen Öle zu erschliessen, ihnen die Öle nahezubringen, sie aufzuklären, sie zu lehren. Er hat diese Zeilen bestimmt “gelesen” und geschmunzelt. Danke!
Liebe Claudia, wie süß formuliert, danke!
Vielen Dank für diese schönen Zeilen! Es war zu befürchten, dass es früher oder später so kommen muss… Dennoch ist es ein schmerzlicher Schock. Ich hatte nur einmal die Gelegenheit ein Wochenend-Seminar bei ihm zu besuchen. Doch seither denke ich bei Kaiserschmarrn (den er pfefferte) und Schweppes (er erklärte, dass es ein natürlich hergestelltes Getränk sei) immer an ihn. Nebst den unzähligen aromatischen Ratschlägen selbstverständlich!
Vielen Dank für diese Bereicherung meines Lebens! RIP Dietrich! ?
Liebe Nana, noch zwei witzige Anekdoten, vielen Dank, er war halt ein absolutes und manchmal freches Unikum.
Liebe Eliane,
Danke für Deinen schönen Nachruf und das Teilhabenlassen an Deinen Erinnerungen. Ich hatte das große Glück ihn persönlich erleben zu dürfen. Seine mitreißende und wertschätzende Art über die etherischen Öle zu berichten war faszinierend. Ich habe mir Deine erste Auflage aus dem Regal geholt und sein Vorwort gelesen und eine Stelle ist bezeichnend für sein Tun und Wirken:”Aber je eindringlicher wir die uns bekannte hohe medizinische Wirksamkeit der Ölanwendungen beweisen, umso unausweichlicher wird die Auseinandersetzung mit den etablierten Vertretern der Heilkunst. Von den Aromatherapeutinnen und -therapeuten muss in dieser Situation ein hohes Maß an Klugheit und Kampfgeist gefordert werden.”
Er wird fehlen.
Hey, danke liebe Anna fürs Erinnern, dieser Satz ist mir im Zuge der Neuauflagen tatsächlich entfallen. Und der arme war so empört, dass mein erster Betreuer im Verlag, damals noch zur Gründer-Familie gehörend, den guten Professor “Friedrich” auf der Rückseite meines Buches getauft hatte, das sollte ihn eine Kiste Wein kosten (ich weiß allerdings nicht, ob für den Fehler jemals auf diese Weise bezahlt wurde).
Liebe Eliane,
Deinen wunderschönen Brief an Herr Dietrich hat mich sehr berührt. Ich habe ihn auch einmal auf einer Vorlesung erleben dürfen. Danke?
Liebe Elisabeth, danke für deine Worte, ich denke, alle die diese engagierten Vorlesungen miterleben durften nahmen viel daraus mit für ihr Leben.
Liebe Eliane, so spät erst letzte Nacht sah und las ich Deine Zeilen über Dietrich Wabner. Viel kann ich gar nicht schreiben, denn Worte sind keine in mir und zuwenig es wäre ohnehin. Merci liebe Eliane für alle alle Deine schönen, hier geschriebenen Zeilen über einen sehr besonderen Menschen, für alles aus dem Herz und für Alles, was er und Ihr zusammen der Aromawelt hier geschenkt habt. Bleiben es wird immer in unseren Herzen und mein Duftbrief wünsche ich mir, wird ihn auch in all der wohlduftenden Welt hinter dem Regenbogen erreichen Danke liebe Eliane!
Liebe Eliane, mit deinen Wortverzauberungen hast du es vielleicht geschafft, Dietrich Wabner auch denen nahe zu bringen, die ihn nie persönlich kennen gelernt haben.In mir lief ein kleiner Film ab. DANKE
mit herzlichen Grüßen aus WI
Kerstin
Liebe Eliane, danke für deine einfühlsamen und schönen Worte.
Ich bin sehr froh, daß ich Prof. Wabner kennenlernen durfte. Seine humorvolle Art und vor allem sein umfangreiches Wissen macht ihn für mich unvergesslich.
Liebe Grüße
Evi
Hallo Evi, danke für deine Worte, er war eine Quelle der Inspiration für viele Menschen, er ließ sich kein X für ein U vormachen, was heute leider immer verbreiteter wird.
Liebe Eliane, danke für Deinen Nachruf, er wird dazu beitragen, ein positives Bild von Dietrich in Erinnerung zu behalten.
Alles Liebe
Matthias
Danke für deine Worte, lieber Matthias.
Liebe Eliane und alle äth. ÖlliebhaberInnen
Danke für Deinen Nachruf Eliane. Da gibt es nicht viel hinzuzufügen.
Er war viele Jahre Mitglied und lange Jahre Ehrenmitglied im Forum Essenzia e. V. und auch ein großer Lehrmeister und Mitstreiter, manchmal auch streitbar. Aber genau dies hat uns alle weitergebracht im Wissen um die Welt der Aromatherapie und Aromapflege.
Er wird eine große Lücke hinterlassen, aber auch viele viele Menschen die er motiviert und angestachelt hat sich mit allen Dingen, auch den aktuellen Gesetzen und den Anwendungen in der Praxis zu beschäftigen.
Danke für alles Dietrich, für jedes private und konstruktive Wort.
Liebe Inge, danke für diese Worte. Dietrich hat viele Menschen inspiriert.
Liebe Eliane,
deine liebevollen, ehrlichen Zeilen heute Nacht haben mich sehr traurig gemacht – aber ich bin eingeschlafen voller Dankbarkeit, dass ich diesen wunderbaren Menschen erleben durfte. Dietrich hat meinem Leben wirklich eine Wendung gegeben und mir eine völlig neue Welt (die der ÄÖ halt) eröffnet – seine faszinierend mitreißende und lebendige Art, sein Wissen auf wissenschaftliche Art hochkomprimiert (“Druckbetankung” ;-))in seinen Vorlesungen an uns weiterzugeben, das war beeindruckend. Ein großer und liebevoller Mensch, durch den ich letztendlich auch dich kennenlernen durfte…Danke!
RIP, lieber Dietrich!
Danke liebe Christiane für deinen berührenden Worte!
Oh, das geht mir sehr nahe, da ich die Ehre hatte ihn persönlich in einem AromaGrundkurs u Aufbaukurs kennen zu lernen. Er blueb fortan mein * Öleguru* ❤ und er wird es bleiben❤
In Dankbarkeit,RIP Dietrich ?
Danke, Gabriele für deinen Kommentar, ich kann es selbst immer noch nicht wirklich fassen, Irgendwie dachte ich, solche Riesen sind unsterblich…
Liebe Eliane… danke für diese schönen Worte zu Prof. Wabner. 15 Jahre lang hatte ich mir gewünscht, zu ihm in die Vorlesungen nach München zu fahren. Dann… durch einen Zufall, konnte ich endlich daran teilnehmen. Jede Woche bin ich Donnerstags bei ihm Winter- und Sommersemester 2015/2016 gesessen, die letzten Vorlesungen, die er in dieser Form noch vornahm. Es war ein großes Glück für mich. Sein Buch “Aromatherapie”, das du oben aufführst, stand zuvor nahezu ungelesen in meinem Regal. Aber während den so herrlichen Vorlesungen von Prof. Wabner, wo er Duft für Duft, Thema für Thema, uns so anschaulich vermittelte, wurde dieses Buch für mich “zur Bibel”. Von Herzen DANKE!
Danke liebe Beate, stimmt, die Vorlesungen waren so lebendig und lustig durch das ständige “Duft für Duft”-Schnuppern. Sehr besonders. Dazu in diesem wunderbar altmodischen Uni-Ambiente.
Es sind so schöne Geschichten hier zu lesen – von dir Eliane, von euch Teilnehmern! Gerade bin ich am Schreiben über den Weihrauch und diese kleine Geschichte gab uns Prof. Wabner zum besten:
Gerade junge Menschen reagieren ja immer wieder auf Weihrauchschwaden… Auch Prof. Dr. Dr. Dietrich Wabner erzählte uns von einer solchen eigenen Erfahrung. Als Sechstklässler auf einer Jesuitenschule hätte sein Freund, der als Ministrant diente, besonders kräftig das Weihrauchfass während der Hl. Messe geschwängt. Ihn hätte es daraufhin des Öfteren regelrecht umgehauen.
Prof. Wabner hat viel viel Gutes gesät… die Saat geht auf, blüht, bringt die vielfältigsten Früchte. Herzlich nochmals. Beate
Oh wie traurig, er wird mir fehlen.
Ja Renate, er hat so viele Menschen inspiriert. Leider war, als er nicht mehr konnte, also nicht mehr in Kursen und Vorträgen mit Menschen interagieren, ziemlich einsam.
Mir fällt es schwer, letzte Worte für jemanden ins Netz zu setzen, die dann doch oberflächlich wirken. Daher Dank an Dich, Eliane, dass Du mit Deinem Nachruf den Kern getroffen hast, den ich wohl verfehlt hätte!
Freut mich, dass ich den Kern treffen konnte, das war einer der schnellsten und spontansten Texte, die ich geschrieben habe, die Erinnerungen kamen einfach hochgesprudelt!
Liebe Eliane,
wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre wunderbaren Worte, die unseren herzlichen Freund, großzügigen Chef und inspirierenden Lehrmeister so schön beschreiben.
Ganz langsam begreifen wir, dass er nun nicht mehr zu uns in die Firma kommen wird und uns nicht mehr mit seiner fürsorglichen Art immer wieder aufs Neue überraschen wird. Wir vermissen ihn.
Sein Lebenswerk, das er mit so viel positiver und duftender Energie geschaffen hat und das so viele Menschen beflügelt hat – Wir werden es ganz in seinem Sinne weiterführen. Wir danken ihm, dass er uns diese wichtige Aufgabe anvertraut hat.
Mit duftenden Grüßen
Das WADI-Team
Lieber Herr Bodenstein, auch ganz herzlichen Dank für diese liebevollen Worte. ich freue mich, dass diese dufte Firma in seinem Sinne weiter geführt werden kann.
Liebe Eliane,
auch ich möchte mich (wenn auch spät) für deine wundervollen und herzlichen Zeilen zu Prof. Wabner bedanken. Ich bin sehr traurig über seinen Tod. Gerne hätte ich ihn persönlich kennengelernt. Sein dickes grünes Buch (Aufl. 1) war das erste Buch was ich mir zum Thema Aromatherapie zugelegt habe. Dieses Buch hat mich in die Aromatherapie eintauchen lassen und meinen privaten und beruflichen Horizont auf einzigartige Weise erweitert. So hat Prof. Wabner auch bei mir bleibende Spuren hinterlassen ohne das wir uns je begegnet wären. Liebe Eliane Dich durfte ich 2010 bei einer Heilpflanzen- Fachtagung erleben, in deinem Blog finde ich immer wieder wertvolle Informationen und einige Deiner Bücher zählen zu meiner Sammlung. Auch Du prägst also wesentlich meinen „duftenden“ Weg. Vielen herzlichen Dank dafür.
Oh, vielen Dank für dieses liebe Lob! Was ich kann und weiß habe ich teilweise ihm zu verdanken!
Das ist so liebevoll und berührend geschrieben, danke von Herzen!
Ich beginne, in eine ganz neue Welt und Sichtweise einzutauchen und werde mir sein Buch und einige andere Bücher zulegen und darin eintauchen… wundervoll ♥ danke!
Ich freue mich, dass ich dich, liebe Eliane, und deinen Blog gefunden habe!
Herzliche Grüße aus Wien zu dir,
Elisabeth
Hallo Elisabeth, ganz lieben Dank für dieses nette Lob. Alles Gute beim Eintauchen in diese dufte Welt!