In regelmäßigen Abständen werde ich um Rat gefragt, nach welchen Kriterien ein wirklich hilfreiches Buch über ätherische Öle ausgesucht werden kann. Auch Fragen nach Kursen oder Schulen, in denen die Kunst und die Wissenschaft im verantwortungsvollen Umgang mit ätherischen Ölen gelernt werden kann, erreichen mich nicht selten.
Ich erinnere mich gut, dass auch ich einst genau so überfordert mit der Auswahl meiner Lektüre war, denn in den späten achtziger Jahren gab es schon einmal eine wahre Flut von Aromatherapie-Büchern. Damals handelte es sich zunächst vorwiegend um Übersetzungen aus England, wo die seriöse Aromaterapie mit Madame Maury, Micheline Arcier, Patricia Davis, Shirley Price und dem immer noch aktiven Robert Tisserand sowie der nicht minder aktiven Danièle Ryman in den 70er Jahren so richtig durchstartete.
Recht bald erschienen dann die Bücher der immer noch so einmalig kreativen Pionierin Susanne Fischer-Rizzi und das Buch von Martin Henglein erschien fast zeitgleich mit dem Welt-Bestseller Das Parfüm von Patrick Süßkind. Dann folgten bald erste Bücher von Monika Werner, Ruth von Braunschweig und von Inge-Lore Andres.
Ich hatte das Glück, an der Schule von Shirley Price meine Grund-Ausbildung absolvieren zu können (1989 handelte es sich allerdings mehr um Aroma-Massage und Physiologie als um detaillierte – geschweige denn wissenschaftliche – Kenntnisse über ätherische Öle). Irgendwann durfte ich einen kurzen Buchbeitrag für eine der mehreren Auflagen ihres Standardwerkes schreiben und vor drei Jahren konnte ich die überaus fitte Shirley samt ihrem Mann Len auf der Botanica2016-Konferenz in Brighton treffen.
Gute Auswahl an seriösen Büchern
Inzwischen gibt es viele gelungene, rundum informative und schön illustrierte Bücher über die verantwortungsvoll durchgeführte Aromapflege und Aromatherapie. Doch seit einigen Jahren findet auch ein regelrechtes „bombing“ des duften Büchermarktes statt: Schnelle, oberflächliche und vor allem preiswerte, teilweise von Öleanbietern mit gigantischen Umsätzen gesponserte Werke überbevölkern nun die Seiten von guten Bücher-Anbietern. Wie können Einsteiger in die dufte Materie nun die „Spreu vom Weizen“ unterschieden?
Einst beantwortete die Autorin von mehreren guten Aromatherapie-Büchern, Monika Werner, die Frage nach einem Aromatherapiebuch mit verantwortungsvollen Informationen so kurz wie genial: „Suchen Sie sich die Seite(n) über Inhalation und mit Inhalations-Rezepten heraus. Sind mehr als 2 Tropfen ätherisches Öl pro Inhalation empfohlen, legen Sie das Buch bitte wieder weg.“ Genau so ist es, exakt auf den Punkt gebracht! Und das war viele, viele Jahre, bevor geradezu gemeingefährliche „Empfehlungen“ in Büchern und auf „sozialen“ Medien verbreitet wurden.
Vor allem Kinder scheinen immer mehr die Leitragenden von teilweise grauenhaften Tipps und Rezepturen zu sein: Wohlmeinende Mütter/BetreuerInnen überschütten die Kleinen im Namen der Natur mit Mengen an ätherischen Ölen, dass uns Profis wirklich schlecht werden könnte. Ich bekam vor geraumer Zeit höchstpersönlich und im Brustton der Überzeugung berichtet, wie toll jeweils ein bis zwei Tropfen unverdünnten Zimtöles auf den schmerzenden Schienenbeinen eines Kindes gewirkt haben sollen….
Also macht es Sinn, den Ratschlag von Monika Werner in die Moderne zu übertragen und darauf aufmerksam zu machen, dass Rezepturen mit deutlich mehr als 3-4 Tropfen ätherischen Öles auf einen Esslöffel fetten Öles ganz laute innere Alarmglocken erklingen lassen sollten! Insbesondere wenn es um Empfehlungen für die Schwächsten geht, also um Kinder, sehr alte Menschen und auch auf irgendeine Weise beeinträchtigte Menschen. Inhalationen mit 3 oder gar 10 Tropfen ätherischer Öle können statt Linderung bei Hautproblemen und Erkältungen zu schweren Reizungen führen.
Hoch konzentrierte Anwendungen
Denn immerhin steckt in so einem einzigen Tröpflein ätherischen Öles eine ganze Salatschüssel, wenn nicht gar ein ganzer Sack, einer Heilpflanze. Kein Mensch, der einmal an einer Destillation teilnehmen durfte, würde mit solchen Mengen an Heilkräutern baden lassen, Einreibungen machen, Inhalationen empfehlen oder Massagen durchführen. Schon gar nicht, wenn es sich um Öle handeln sollte, welche phenolische Verbindungen enthalten, wie beispielsweise Zimtöl, Gewürznelkenöl, Thymian Ct. Thymol-Öl oder Oreganoöl. Wer anderes behauptet hat schlichtweg keine (seriöse) Ausbildung genossen, sondern steht unter Geldverdien-Druck und will Umsatz machen.
Darum möchte ich Sie ermutigen, liebe Leserinnen und Leser: FRAGEN Sie immer nach den Ausbildungs-Hintergründen Ihrer in die engere Wahl gezogenen Schulen. Haben Sie den Mut genau herauszubekommen, ob Ihr(e) potenzielle(r) Lehrer(in) bereits einige Jahre selbst und möglichst oft mit ätherischen Ölen arbeitet. Idealerweise hat so ein(e) Dozent(in) mindestens 5 Jahre PRAKTISCHE Erfahrungen nachzuweisen und sich selbst von Fachleuten in der Branche ausbilden lassen.
Auf einer ernst meinenden Website werden Sie ohnehin ausreichend Informationen zum Werdegang dieser Lehrenden finden, diese haben nichts zu verstecken! Wer keinerlei Infos über sich preisgibt, oder nur sehr allgemeine und irgendwie etwas mysteriös-nebulös klingende Sätze, ist sicherlich nicht nur schüchtern. Und wer sich in den allerhöchsten Tönen lobt und seine fabelhaften Fähigkeiten mehrfach heraus stellt, hat möglicherweise auch etwas zu verbergen. In jedem Fall: Vertrauen Sie bitte Ihrem Bauchgefühl!
Angelesenes „Wissen“ bedeutet nicht Können
Zu viele „Ausbilder(innen)“ (und auch BuchautorInnen) haben sich ihr Wissen lediglich angelesen. „Ist ja nur Natur, das funktioniert alles ganz einfach, das kann ich in wenigen Stunden lernen“ wird oft gedacht. Es gibt zudem einige einschlägige Websites, die durch geschicktes und gekonntes SEO (Suchmaschinen-Optimierung) immer ganz weit oben, wenn nicht sogar als erstes bei der Online-Suche erscheinen. Die Inhalte lassen jedoch oft sehr zu wünschen übrig. Allerdings bemerken Einsteiger in die Materie meistens gar nicht, wie lückenhaft solche Seiten sein können.
Sie glauben, dass wer zuoberst mit kostenlosen Infos aufscheint ja durchaus seriös sein muss. Und sie belohnen dann diese oberflächliche Art der „Wissensvermittlung“ mit Weitergabe der Links auf „sozialen“ Plattformen. Durch den regelmäßigen und zahlenmäßig großen Besuchsverkehr dieser Zeiten bleiben diese Schein-Informierer dann auch immer schön gut auffindbar. Werden Sie auch bei an vielen Stellen platzierten Affiliate-Links zu Produkten und Dienstleistungen durchaus misstrauisch! Solche Seiten sollen nur einen einzigen Zweck erfüllen: als Cash-Maschinen zu fungieren.
Gut gemachte Blogs und Informationsportale sind auch auf Einnahmen angewiesen, d.h. wir müssen inzwischen jeden Monat nicht wenig Geld bezahlen, um unsere Websites sicher und mit entsprechenden Zertifikaten versehen laufen zu lassen. Darum sind eine maßvolle Menge an Verweisen zu gewerblichen Einnahmen durchaus okay und auch nötig, um gute Seiten „am Leben“ zu erhalten.
Doch es gibt inzwischen zu fast jedem Thema angeblich spezialisierte Seiten: Sei es, dass sich www.fusspilz-natur.kom als absoluter Spezialist für diese Beschwerde präsentiert, oder www.kopfschuppen.kom und www.pickel.kom als die absoluten Problemlöser präsentieren. Auch in solchen Fällen kann ich nur empfehlen: Vertrauen Sie ihrem gesunden Menschenverstand und Ihrer Intuition! Glauben Sie nicht alles, was diese vermeintlichen Spezialisten zusammen getragen haben. Schauen Sie vor allem mal auf das Impressum, sofern überhaupt vorhanden (das ist inzwischen Pflicht!): Oft werden Sie ein „Redaktionsbüro“ dort vorfinden, nicht selten sogar befindet es sich nicht im Bereich der verwendeten Landessprache…
Kritisch hinterfragen – statt zu glauben
Wer lebendiges Wissen, echte und ehrliche Erfahrungen in seiner/ihrer Ausbildung wünscht, sollte darauf bestehen, dass authentisches Wissen und gelebte Erfahrungen weiter gegeben werden und nicht ausschließlich Theorie (diese ist freilich auch nötig!). Scheuen Sie sich also nicht, nachzufragen und vertrauen Sie bitte bei den Antworten Ihrem Bauchgefühl!
Teure „Fern-Lehrgänge Aromatherapie“ sind manchmal auch ein Trauer-Beispiel für abstraktes, totes und oft sogar arg veraltetes Wissen. Sowas zu buchen ist in den meisten Fällen rausgeschmissenes Geld, wenn ich nach den Unterlagen gehen kann, die gelegentlich den Weg zu mir finden. Für das an solche Institute überwiesene Geld bekommen Sie zwei oder drei hervorragende Fachbücher, dazu noch einige Ratgeber-Bücher und dazu sogar noch ein Set an feinsten Bio-Ölen wie bei Feeling oder bei Ronald Reike oder bei Maienfelser!
Apopros Bücher: Mir fällt auf, dass bis auf eine Ausnahme bei den wunderbaren alt bewährten Büchern, inzwischen die Werke, die auf das schnelle Geld abzielen, innerhalb von wenigen Wochen Dutzende an schwelgendsten 5-Sternchen-Lobeshymnen bekommen, oft sehr ähnlich klingend. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Man könnte fast meinen, dass da immer eine „Gemeinde“ mobilisiert wurde/wird, damit das ach so tolle Werk möglichst schnell in die ersten Ränge gebombt wird.
Ich bin ja nun bereits seit vor der Jahrtausendwende Buchautorin und staune immerzu, wie unbekannte Neu-AutorInnen innerhalb von wenigen Wochen zu 60 „Rezensionen“ kommen, oder in gut 3 Jahren zu über 100 „Besprechungen“. Währenddessen muss sich unsereins – die alten Hasen und Häsinnen mit 30 und mehr Jahren praktischer und tagtäglicher Aromatherapie-Erfahrung – mit 10, manchmal 20 und seltenst auch mit 30 Feedback-Texten zufrieden geben. Honi soit, qui mal y pense – Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Eine solche Neu-Autorin beispielsweise hat es kürzlich wundersamerweise trotz ihrer unter 35 Lebensjährchen geschafft, vom 3.8. bis zum 3.10. ganze 56 „Rezensionen“ zu bekommen, freilich fast alle mit voller Sternchenzahl. Und das bei einem unschlagbaren Preis von unter 10 Euro. Da möchte man fast wieder an den guten alten Weihnachtsmann glauben… Der absolute Klassiker unter den schönsten und umfangreichsten Ätherische-Öle-Büchern dagegen, das wunderbare „Himmlische Düfte“ von Pionierin Susanne Fischer-Rizzi, hat in „ewigen“ dreißig Jahren bislang „nur“ 33 Besprechungen erhalten! Was übrigens gar nicht wenig auf dem Gebiet der ernst gemeinten Rezensionen ist.
Rezensionen gut studieren und vergleichen
Nehmen Sie sich also die Zeit, und lesen Sie sich die Rezensionen genau durch! Reine Lobeshymnen, die sich auch noch im Wortlaut ähneln, bedeuten bei Ratgebern und Fachbüchern nicht unbedingt einen wahrhaftigen und guten Inhalt (bei Romanen dagegen kann die Begeisterung durchaus echt und ansteckend sein). Versuchen Sie auch unsachliche Kritik aufzuspüren! Wenn sich jemand von einem Buch überfordert fühlt, möglicherweise branchenfremd ist oder in einem Kochbuch Anleitungen zur Reparatur von Motorrädern sucht und deswegen nur ein Sternchen oder Herzchen vergibt, heißt das noch lange nicht, dass es sich um ein schlechtes Buch handelt.
In unserer Branche wird neuerdings auch mal durchaus gehässig angemerkt, dass das eine oder andere Produkt aus Rezepturen eines Buches ja „nirgendwo“ erhältlich sei. Starten Sie selbst eine Online-Suche! In der Regel werden Sie die von deutschsprachigen AutorInnen empfohlenen Öle bei mindestens drei, wenn nicht sogar bei allen seriösen Anbietern finden und bestellen können (eine Liste mit seriösen deutschsprachigen Anbietern finden Sie hier)!
Sie sind dann jedoch immerhin um die Erkenntnis reicher, dass die manchmal wirklich hässlich formulierte Hetzerei aus einer Ecke stammt, die nur aus den USA importierte Öle kennt und meint verfügbar zu haben. In den USA sind uns so geläufige Produkte wie Bio-Rosenhydrolat beispielsweise fast gänzlich unbekannt. Sanddornfruchtfleischöl, das ja fast nur aus unseren Breiten stammt, ist dort kaum erhältlich. Auch werden in den USA eher lokal wachsende Kiefern- und Tannen-Öle verwendet, dort kennt man nicht unsere alpinen Zirbelkiefer- und Latschenkiefernöle und exportiert sie dann logischerweise auch nicht nach Europa.
Statt drei oder vier unbefriedigender Billig-Bücher könnten Sie bei gründlicher Recherche vermutlich ein umfassendes und glücklich machendes Buch erwerben. Ihre Bücherregale quellen nicht mit Eintagsfliegen, die sie nie mehr in die Hand nehmen werden, über – und Sie werden in ihren wenigen, jedoch hochkarätigen Büchern immer (oder fast immer) Antworten auf Ihre Fragen finden. Fallen Sie übrigens auch nicht auf „gesponsorte“ Empfehlungen beim Bücher-Riesen oder bei der Online-Suche rein! Ladenhüter oder dubiose Objekte haben es eher nötig gesponsort an die oberste Konsum-Linie gebombt zu werden! Authentische Produkte haben diesen Marketing-Trick selten nötig.
Gute Bücher sind niemals billig
Qualität hat Ihren Preis, dessen müssen Sie sich zu guter Letzt auch bewusst sein. 15 Euro, eher 20 Euro, sind ein absolutes Minimum, wenn Sie ein rundum informatives und firmen-unabhängiges Buch mit 150 Seiten und mehr erwarten. Für gute Fachbücher müssen Sie sogar jeweils 50 bis 60 Euro berappen, wenn nicht noch mehr. Und seien Sie sich sicher: Die AutorInnen erhalten in der Regel gerade mal 1 bis 2 Euro von diesem Preis, nicht selten weniger (für mein „rosa Buch“ erhielt ich in den ersten Jahren des Verkaufs sage und schreibe ganz 70 Cent pro verkaufte Ausgabe!!!!! – ErstautorInnen im Ratgeber-Bereich erhalten in Deutschland circa 5-7 Prozent vom Netto-Einkaufspreis, also von einem Buch, das um 20 Euro im Laden kostet, werden die paar Prozente aus circa der Hälfte, also aus 10 Euro heraus berechnet…) Beispiele und Besprechungen von seriösen Büchern finden Sie auf dieser Seite (sie wird demnächst erweitert und aktualisiert). Eine große Menge an grundlegendem Wissen samt nützlicher Tipps finden Sie auf Sabrina Herbers Blog und bei Margarete Ahrers 1×1 Aroma, ein Dosierkärtchen und ein Lesezeichen (evtl zum Ausdrucken) mit den wissenschaftlichen Namen der wichtigsten Duftpflanzen finden Sie hier auf dieser Seite.
PS. Da hier auf diesem Blog etliche französischsprachige Leserinnen geradezu seit Jahren zu Hause sind [salut Denise, Jacqueline, Josiane, 2x Claudia, Vera 😉 ]: Übermorgen, am 10. Oktober, erscheint Sabrinas und mein „Aromatherapie für Kinder“ auf französisch! Ihr könnt es beispielsweise bei FNAC bestellen und wir freuen uns über Rezensionen!!!
WERBUNG :: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links zu befreundeten Öle-Anbietern und zu Buchhändlern. Abbildungen: Blume by nadi borodina on Unsplash Fenster by John-Mark Smith on Unsplash Hand by Green Chameleon on Unsplash Sofa by Matias North on Unsplash
Einmal mehr….herzlichen Dank Eliane für deinen Bericht.
Danke, liebe Eliane, dass du immer wieder und unermüdlich aufklärst!
Gerne, liebe Chris! Habe mich gerade gestern erst gefragt, ob das Resultat der schwarzen Salbe noch gut anhält!
Ein toller Beitrag. Danke!
Herzlichen Dank, Eliane, für diesen informativen Artikel! Ich lese Ihren wertvollen Blog immer mit großer Aufmerksamkeit.
Herzlichen Gruß, Hildegard
Vielen Dank für ein so nettes Lob!
Moin liebe Eliane,
so ein Häkchen kann sich schon mal zu einem ausgewachsenen Haken auswachsen 😉
Immer nur DANKE schreiben finde ich langweilig und so habe ich mir vorgenommen, das Wort in vielen Sprachen zu schreiben, damit es sich nicht immer gleich liest (bei unseren Ärzten lernt man Danke und Bitte zuerst in deren Sprache).
Also heute mal arabisch: shukraan lak (شكرا لك)
Der Rat von Monika Werner hat mir schon bei vielen Büchern geholfen und ich habe ihn auch schon sehr oft weitergegeben. Und was die Onlineschulungen angeht haben wir Beide ja so unsere gemeinsame Erfahrung 😀
Es ist gut, dass Dir weder die Kraft noch die Zeit ausgeht, immer wieder aufzuklären.
Ganz herzlichen Dank, liebe Eliane! Kürzlich habe ich mit KollegInnen gesprochen, die sich immer freuen, wenn in meinem Büro der Kaltvernebler von Primavera (darf ich das hier so sagen?) läuft und nach meiner persönlichen Mischung fragen. Und was man so beachten sollte. Da verweise ich gern auf deinen Blog und deine Bücher (und das von Frau Rizzi, das ich so liebe). Und dann kommt immer die Frage, wo man ätherische Öle am besten kauft und warum die Öle und die guten Bücher immer so „teuer“ sind. Und ich erkläre jedesmal, dass Gutes preiswert ist – seinen Preis wert.
Und nun hast du alles wieder so wunderbar zusammengefasst. Ich werde deinen Artikel sofort (und auch in Zukunft) weiterleiten.
Ich freue mich stets, wenn die Nachricht über einen neuen Artikel in meinem Postfach erscheint. Sie machen mich immer sicherer im Umgang mit den wunderbaren Ölen, sind mir unverzichtbare Informations-Quelle, auf die ich absolut verlassen kann. Danke!
Und irgendwann schaffe ich es in eines deiner Duftwochen nach Irland ?!
Ich bin selbst Heilpraktikerin und wundere mich seit einigen Jahren über die veränderte Anwendungsweisen bezüglich der Dosierung und über die Weise wie bei Hauspartys Aromatherapie vertrieben wird. Hier domoniert ein amerikanischer Anbieter. Ich bin froh, dass Sie liebe Frau Zimmermann hier “ Tacheles“ sprechen. Ich kenne mich ja nicht so umfassend aus- Ihre Meinung gibt mich eine Richtungsweisung. Ich profitiere sehr von Ihrem Seiten. Danke
Vielen Dank für Ihren Kommentar mit Ihren Erfahrungen, die nervigerweise denen unzähliger KollegInnen ähneln. Es sind inzwischen zwei Anbieter, jeweils mit Milliardenumsätzen, die beiden treffen sich in den USA auch schon mal vor Gericht.
Liebe Frau Zimmermann,
ganz herzlichen Dank für Ihren, wie immer klaren und speziell zu diesem Thema, sehr respektvollen Text. Gerade gestern habe ich mit einer Apothekerin (wir besuchen die selben Kurse auf dem Wege zur Aromaexpertin) darüber ausgetauscht, welche Maßnahmen wir ergreifen können, um dem amerikanischen Hype etwas entgegenzusetzen. Seit Neuestem werde ich in meiner Physiotherapiepraxis mit Hinweisen von Kunden zu ganz tollen,sog. therapeutischen Ölen konfrontiert, die wären doch viel besser… eine Nachbarin oder Bekannte hätte einen Infoabend veranstaltet und da sie die Öle nicht selber vertreibt bestehe ja auch kein Grund, die Wirksamkeit und Seriösität anzuzweifeln….
Ihr aktueller Beitrag, (und nicht nur dieser) sind eine geniale Hilfe und ich verweise stets auf Ihre Homepage.
Der respektvolle Umgang mit etherischen Ölen hat bei mir stets oberste Priorität und das vermittel ich auch meinen Kunden. Es sind so wertvolle Schätze der Natur und die Ressourcen werden nicht mehr.
Vielen Dank für Ihr nettes Feedback. Leider kann ich kleines Aroma-Urgestein gegen diese inzwischen weit verbreitete Gehirnwäsche (zb dass weit gereiste, also durch unnötige Transporte umweltbelastende Zeug, sei besser als unsere etablierten ehrlichen Bio-Öle, wirklich haarsträubend) nicht viel ausrichten, ich versuche es dennoch…
Vielen Dank für diesen aufschlußreichen Bericht und dass Du uns immer wieder aufklärende Artikel schickst. Liebe Grüsse auf die grüne Insel. Gitta
Danke für diesen sehr informativen Artikel. Ich bin auf der Suche nach einer seriösen Schule für aromatherapy und ihre tips helfen etwas. Dennoch wundere ich mich ob sie nicht einige seriöse Schulen oder Lehrer nennen könnten? Ich wohne in Bayern in der Nähe München und bin auf der Suche. In einem anderen Artikel besprachen sie die Option das einige aromatherapy Studenten dann auch den Pfad des Heilpraktikers einschlagen. Können Sie für jemand der an beides interessiert ist eine Schule empfehlen?
Vielen Dank das Sie ihr Wissen hier frei mit uns teilen!
Ich empfehle nur die drei anspruchsvollen Schulen, für die ich tätig bin https://aromapraxis.de/duftreisen/termine-kurse-und-seminare-2019/… Die lange und teure Heilpraktiker-Ausbildung muss nicht zwangsläufig sein, wenn man mit ätherischen Ölen arbeiten möchte, als Aroma-Gesundheitspraktiker zu arbeiten wäre auch denkbar: https://www.dgam.de/index.php/berufsverband-gesundheitspraxis/gesundheitspraktikerin-bfg-werden
Liebe Eliane,
Danke für inspirierenden Worte. Ich befinde mich selber erst am Beginn und werde die von die angesprochene Qualität liefern. Sowohl auf meinem Blog, als auch in der Praxis.
Hoffentlich auf bald!
LG
Thomas
Hallo Thomas, danke für den regelmäßigen Austausch und dein Lob!
Liebe Eliane,
wie schön, dass man bei Dir auf dem Blog alles finden kann, was das Aroma-Wissen-Herz sich wünscht. Ich suchte nach Aromatherapie/-praxis – Ausbildungsrichtlinien
Danke für Deine unermüdliche und ausgezeichnete Aufklärungsarbeit und schade, dass wir im März nur 5 Tage auseinander in Oy sind
Knuddel