Nicht nur ich stehe noch unter Schockstarre: Auch ein Kommentar nach dem anderen auf Facebook aus seiner „Fan-Schaft“ drückt fassungslos aus, was keiner so recht glauben will: Martin Henglein verließ diese Erde, noch weit entfernt vom 70sten Geburtstag.

Im Mai 2019
Erst vergangene Woche schrieb er fröhlich unter ein Gruppenbild einer seiner Ausbildungskurs-Gruppe in Südtirol namens „die BERGmotten“, also „Mädels“ vom Berg (sie nannten sich auch „Schnupperlogen“) auf Facebook:
„Mir wird warm ums Herz, wenn ich an Euch alle und speziell an deine Arbeit [Doris Karadar als Organisatorin der Kurse] denke, so dass wir diese schönen Momente teilen durften… so hoffe ich, dass wir in absehbarer Zeit wieder zusammenkommen und unsere Duft-Erfahrungen weiter vertiefen können!“
Für das kommenden Wochenende wurde er in Uster erwartet, um eine regelmäßige Abschlussprüfung durchzuführen. Doch nun hat er sein schier unendliches Wissen mit ins weite Universum genommen. Es war so schwer bis fast unmöglich, ihn davon zu überzeugen, dass diese gigantische Schatztruhe an spannenden Erkenntnissen, an philosophischen Gedanken, an vor ihm nie so exakt formulierten Zusammenhängen zwischen Riechmolekülen und Gefühlen, endlich aufgeschrieben gehört.

Die Prototypen des Archetypischen Duftkreises von Martin Henglein (aus meinen Seminarunterlagen von ihm)
Zu sehr war er eine zeitlang stark „gebranntes Kind“, zu sehr litt er einst daran, dass ihm genau diese Erkenntnisse und Zuordnungen teilweise weg genommen worden waren. Und dann unter leicht veränderten Namen, ohne Hinweis auf den Erschaffer, vermarktet worden waren. Auf einer gemeinsamen Zugfahrt entstand einer dieser seltenen „Momente“, wo er mich ganz kurz in seine Verletzungen schauen ließ, er erzählte auch schöne Begebenheiten aus den Anfangstagen der Aromatherapie in Deutschland. Angenehm aufgefallen war mir, dass er niemals über KollegInnen herzog, niemanden lächerlich machte, nicht lästerte. Er plauderte aus dem Nähkästchen, ohne Neid und Häme.
All dies ist lange her, er startete neu durch, er unterrichtete seinen Archetypischen Duftkreis mit neuer Energie, in den letzten wohl gut 10 Jahren gab er unzählige vielteilige Kurse. Denn auslernen, das war bei ihm nicht möglich!
Ich traf ihn zum ersten Mal irgendwann Ende der achtziger Jahre bei einem Vortrag in Frankfurt. Dort reichte er ein rechtes Stück Adlerholz (Oud) herum, heute undenkbar, so kostbar ist diese Rarität inzwischen geworden. Fortan kreuzten sich unsere Wege immer wieder, in einem Kurs in München, lange bevor ich auch dort wohnte, staunte ich zwei Tage lang über sein unendliches Wissen, über seinen Wissensdurst, über seine Sammel-Leidenschaft allerschönster Düfte. Er teilte alles so freizügig mit dieser großen Gruppe. Wir fachsimpelten auf den danach nicht häufigen, doch regelmäßigen Begegnungen: Wenn wir uns trafen, dann wurde es umso herzlicher.

Martin Henglein auf dem Aroma Botanica Kongress im Mai 2019 in Eppan, Südtirol
Bei unserem letzten Wiedersehen saßen Martin und ich im Mai 2019 alleine am Frühstückstisch in einem kleinen Hotel in Eppan in Südtirol, beim wundervollen Kongress, der von Doris Karadar organisiert worden war. Sie hatte das Ziel gehabt, zum dreißigjährigen Firmen-Jubiläum alle ihre LehrerInnen und frühen WegbegleiterInnen auf dem „aromatischen Weg“ ans Rednerpult zu bringen. Viele geschätzte Kolleginnen kamen zusammen, es ergaben sich schöne Momente des Austausches.

Martins Ölefirma hieß Aradia, ich hüte noch einige der Raritäten, die eher toxischen Öle…
In seinen frühen Münchener Jahren, er wohnte lange in der Nähe des Viktualienmarktes in der Westenriederstraße, schulte und beeinflusste er unzählige der später „prominent“ gewordenen Aroma-Menschen. In seiner kleinen Firma Aradia bot er unzählige gaaanz ausgefallene Düfte an, ich besitze noch einige dieser mystisch aussehenden Fläschchen mit quasi verbotenen Kräuterdüften (z. B. Beifuß, Wermut und Raute). Er berichtete einst, wie er als Fast-Nachbar von Patrick Süskind endlose Recherchen machte. Dem einen glückte der internationale Erfolgsroman Das Parfüm mit späterer Verfilmung. Aus der Feder des naturheilkundlich begeisterten Martin entstand das erste deutschsprachige Buch über ätherische Öle und der ganzen Kultur im Hintergrund.
Wenn man ihn um seine Biografie bat, erhielt man diese Informationen:
Martin Henglein wurde 1953 in Heidelberg geboren. Er studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Berlin sowie Filmanalyse und Psychologie an der Universität Sophia Antipolis in Nizza. Er erwarb ein DEUG-Diplom (“Diplôme d’études universitaires générales”) und studierte Kunstgeschichte an der Universität München. Ferner erwarb er ein ITEC-Diplom in Physiotherapie in London und ein Postgraduierten-Diplom in Aromatherapie bei Prof. Arnould-Taylor.
Er studierte traditionelle chinesische Therapien und lernte Tai Qi bei Dr. Liu in seiner Schule in Ealing, London. Später absolvierte er eine dreijährige Ausbildung in Naturheilverfahren in München (bei Dr. Max Amann). Sein Buch über Aromatherapie veröffentlichte er 1985*, im Jahr 1992 gründete er die Schule für Osmologie und Aromatologie (ISAO). Ab 1993 war er mehr als 12 Jahre lang Präsident des Vereins Veroma, er nahm an zahlreichen internationalen Kongressen teil und war Herausgeber einer Zeitschrift.

Eine der vielen Versionen des sich stets entwickelnden Duftkreises
*Übrigens gibt es momentan mal wieder ein paar Exemplare seines längst vergriffenen einzigen Buches Die Heilende Kraft der Wohlgerüche und Essenzen im Antiquariat. Update: Kurz nach Erscheinen dieses Nachrufs waren die 5 Exemplare wieder vergriffen.
Sein Name taucht öfters hier im Magazin auf; in meinem Bericht über die wundervolle Arbeit von Christine Lamontain berichte ich über unseren gemeinsamen Lehrer. Kaum jemand kann seine Arbeit auf so anschauliche Weise „rüber bringen“ wie Christine. Ihr wunderschön bebilderter Nachruf auf Martin Henglein, den Genius der Integralen Osmologie, der ihre Arbeit mit ätherischen Ölen sicherlich am meisten beeinflusste ist sehr lesenswert. Ich selbst habe beiden Gedankenansätzen enorm viel zu verdanken. Für ihn waren die Moleküle eines Duftes, die kaum enthalten sind, diese feinen Spuren beispielsweise von Stickstoff und Schwefel, die wahren Impulsgeber.

Martin Henglein im Jahr 2005 bei Farfalla in Uster, dort trafen wir uns immer wieder am Rande seiner vielen Kurse
Die Bereiche eines Riechstoffes, die wir beim kleinstem Kontakt und in einer geringen Intensität wahrnehmen können, diese führen uns zu uns selbst, du unseren wahren Gefühlen und Bedürfnissen. Er konnte uns auf eine faszinierende Art genau an diesen „Ort“ führen.
So wünsche ich dieser Seele, die häufig deutlich wahrnehmbar in ganz anderen Ebenen „schwebte“, die manchmal darum fast den Boden unter den Füßen zu verlieren schien, dass sie nun alle Antworten findet. Mein Mitgefühl gilt seiner Seelengefährtin im fernen Thailand, die er nach viel zu langer C-Zwangspause bald wieder besuchen wollte.
PS: Christine Lamontain schrieb einen wunderschön persönlichen Nachruf auf Martin, für den sie Duftreisen nach Süd-Frankreich organisiert hatte, mit dem sie also viel unterwegs war.
PPS: Im Februar 2024, circa 3 Monate nach seinem 2. Todestag, wurde die Online-Konferenz „Aromatic Hologram“ gehalten, Martin Henglein erhielt einen Platz auf der Seite der memorial wall der „aromatischen Riesen“.
Martins Schwester schrieb am 19. März 2022 auf seine Facebook-Seite: „Martin Henglein wurde auf dem Friedhof in Vallauris, Vieux Cimetière Saint Bernard, Allee C, im engsten Familienkreis bestattet – ein friedlicher Ort!“
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Hallo liebe Eliane,
Es ist so unfassbar traurig.
Ja, wir haben ihm immer gesagt er sollte doch noch ein Buch schreiben. 😌 Er hatte so viele Ideen und Projekte die er verwirklichen wollte. Nun ist er in einer höheren Dimension, da lehrt er bestimmt weiter.
Toll das ich zumindest ein kleiner Teil von seinem riesen Wissensschatz lernen durfte.
Liebe Grüße Sabine
Ja liebe Sabine, irgendwie hatte er sowas wie eine heftige Allergie, was das schriftliche Formulieren und Festhalten seiner Gedanken angelangte. Vielleicht findet sich jemand, der/die seinen Nachlass etwas ordnen und verbreiten kann.
Liebe Eliane, unsere Gedanken sind heute bei Martin. Wir sind unendlich traurig. Ein lieber Gruß aus Bayern und der Schweiz
Danke für diese berührenden, klugen wie auch mitreißenden Zeilen – für uns – zu Martin Henglein. Herzlich. Beate
🥲🥲🥲🥲🥲
Martin war mein absoluter Lieblingslehrer… unglaublich was er wusste… dabei immer persönlich, herzlich und hilfsbereit. Keine Frage war ihm zu viel oder zu lästig. Die Lücke ist riesig die er hinterlässt.
Danke Martin😘
Stimmt, er war sogar mehr als das sprichwörtliche wandelnde Lexikon, weil immer SEIN Funke, seine Erklärung mit dazu kam.
So traurig, man sollte meinen das Menschen mit Missionen länger diesem Erdball erhalten bleiben müssten. 🙁 In seiner Biografie finde ich Stationen, die auch meine waren – Sophia Antipolis für 30 lange Jahre, und Dr Liu habe ich in meiner Londoner Zeit auch kennengelernt in Ealing, wo ich wohnte. Schade, dass ich nicht die Ehre hatte, Martin persönlich kennenzulernen. Er wird enorm viele Seelen inspiriert haben. Und es weiter tun….
Ja, ich denke auch, dass er enorm viele Menschen tief inspirieren konnte.
Vielen Dank, liebe Eliane, für diesen schönen Nachruf. Für mich war Martin auch ein ganz besonderer Kollege, mit vielen integrierenden Eigenschaften. Wie schön, dass ich ihn in Eppan gesehen und gesprochen habe. Danke an Doris für die Ermöglichung des Kongresses. Und danke an Martin an seine vielen Inspirationen. Ruhe in Frieden.
Ach, liebe Inge-Lore, ich konnte nach dieser Nachricht ohnehin nicht schlafen, dass der Albtraum zum Nachruf wurde. Ja, er war sooo besonders und so anders und so kreativ. Und doch irgendwie mit einem Teil seines Wesens in anderen Sphären. Am kommenden WE hätte er bei Farfalla die Abschlussprüfungen machen sollen/wollen….
Liebe Eliane
Ja sehr traurig das Martin
Von uns gegangen ist und sein Wissen für die Nachkommen Generation nicht Aufgeschrieben hat ich habe bei ihm die Aroma Ausbildung gemacht und viele Zusätzliche Kurse . Es war immer sehr bereichernd bei ihm Weiterbildung zu besuchen.
Gruss Annakthrina
Ich habe mir inzwischen überlegt, vermutlich könnte ohnehin NIEMAND dieses gigantische Vermächtnis bearbeiten, sortieren, durchdringen. Irgendwie wollte er es so. Es mangelte nicht an Bitten, der Nachwelt etwas von dieser enormen Wissensquelle zu schenken. Nun müssen das seine besten SchülerInnen tun….
Ja, bitte unbedingt, denke das würde Martin sehr, sehr freuen – ein Buch über sein Lebenswerk geschrieben von seinen Schülerinnen und Schüler.
Ich habe Marin leider erst voriges Jahr kennen gelernt und ihm angeboten, seinen Duftkreis grafisch auf den neuesten Stand zu bringen – bin unendlich traurig, dass wir jetzt nicht mehr weiter machen können
Auch wenn ich ihn nur kurz kenne, er hat mein Leben unheimlich bereichert
Schöne Idee! Vielleicht stellt jemand sowas tatsächlich mal auf die Beine… Wirklich ein schöner Gedanke!
Ich bin Martin für die vielen inspirierenden Gespräche und Emails dankbar – er war sehr großzügig in seiner Arbeit und hat mich immer sehr ermutigt, die Psycho-Aromatherapie weiterzuentwickeln. Hier steht noch eine Flasche des Neroliwassers aus der Destillerie des Neroli-Manns in Vallauris, den wir gemeinsam in 2017 besucht haben. Seine Seminare vollgepackt mit Wissen werden mir unvergesslich bleiben. Es ist tröstlich zu wissen, dass auch Martin ein Freund der Quantenphysik war und wir über die Schwingungen in Verbindung bleiben können. Reposes-toi bien, cher Martin.
Oh ja, welch ein schöner Gedanke, dass er nun all das gefunden haben könnte, mit dem er ohnehin verbunden war und dieses nun irgendwie nutzen könnte… <3 Danke für diese duftende Erinnerung!
Liebe Eliane
ich lernte Martin bei einer Ausbildung in Uster kennen er begleitete mich eine Zeit lang…. ich sah Ihn vor 4 Wochen in Uster ich kann es fast nicht Glauben, ich Sass draußen beim Apfelbaum ….ich sah in Jahre nicht mehr……mich hatte heute eine Kollegin informiert ich konnte es nicht glauben.
danke für dein Nachruf
Danke Martin für deine Unermüdlichkeit und deine liebe Art…
Nicht zu fassen, nicht wahr, gerade wenn jemand kurze Zeit zuvor noch sehr aktiv und lebendig mit einem zu tun hatte… Danke für deine Erinnerung!
Liebe Eliane,
Danke für Deinen schönen Nachruf auf einen ganz besonderen Menschen. Meine erste „Begegnung“ mit dem Namen Martin Henglein war 2000 auf einem Seminar im Rahmen der EXPO, welches eine seiner Schülerinnen gehalten hat. Mich hat seine Sicht auf die „Aromatherapie“ fasziniert. Begegnet bin ich ihm ganz zufällig vor vielen Jahren, hab all meinen Mut zusammengenommen und ihn einfach angesprochen. Er hat so herzlich und herrlich unkompliziert reagiert und sich Zeit genommen, sich mit mir zu unterhalten.
Es wäre wundervoll gewesen, wenn er sein Wissen noch länger hätte weitergeben können, es ist sehr traurig, dass Martin das nicht mehr kann. Möge er da, wo er jetzt ist seinen Frieden finden.
Liebe Eliane! Und allen Danke, die so schöne und ergreifende Worte für und zu Martins Leben und Wirken geschrieben haben.
Ein Aromakollege hat uns wiener Absolventen von Martin diese Nachricht zukommen lassen.
Wir sind überrascht und sehr traurig!
so lang ist es bei uns allen her, dass wir bei ihm lernen durften…2002 und früher…wir machen immer noch unsere Treffen, wenn auch in großen Abständen als Funaroma gestaltet in persönlichem Rahmen. Martins Sichtweise ist immer mittendrin, seine Art Aromawissen zu vermitteln war einfach besonders. Und ja, er war auch manchmal in anderen Sphären wie es weiter oben steht…
Vertretend für einige Aromaliebhaber/Innen aus Österreich ein herzliches Dankeschön an alle, die sein Wissen weitergeben und an Martin- wo immer du gerade bist!
Doris
Danke für diese schöne Schilderung, wir zelebrieren hier ein winziges bisschen sein Leben und Schaffen!
Traurig, einen so tollen Lehrer und Menschen so früh zu verlieren.
Danke Martin für die vielen feinen Öle, welche ich von Dir erwarb und die freundschaftlichen Beratungen.
Ich habe noch viel von Deinem ausgezeichneten Sandelholz-Mysore.
Ich fühle mich Dir sehr verbunden.
Danke für diese mitfühlenden Worte, ich hoffe, dass er diese verbreitete Anerkennung und Ehrerbietung irgendwo wahrnehmen kann.
Auch ich bin zutiefst berührt vom Tod Martin Henglein. Erst vor ein paar Wochen habe ich in Wuppertal an einer 3- tägigen Fortbildung „Einführung in die Integrale Osmologie“ teilgenommen und ihn dort kennengelernt. Was er alles über Pflanzen wusste- unglaublich. Ich war begeistert über dieses Wissen mit viel Liebe zu diesen Pflanzen. Es ist mir eine Ehre ihn kennengelernt zu haben.Danke, Martin.🌸
Oh, er war sogar kürzlich noch in Wuppertal. Ja, mitten im Leben. Das macht es für die Menschen drum herum umso unfassbarer. Wie schrecklich muss sich die Frau fühlen, er wollte sie wohl noch dieses Jahr heiraten. Tragisch und traurig. Danke für deinen liebenswerten Beitrag!
Liebe Eliane
Du hast ihn wunderbar beschrieben. Trotz der tiefen Verletztheit hat er nie böse über die Verursacher gesprochen, nur leise am Rande erwähnt, dass man sich vor denen in acht nehmen sollte.
Wir haben viele schöne Abende gemeinsam verbracht, sei es in Hotels nach Schulungen, sei es bei mir zuhause, wenn wir Pläne machten.
Leider hat sich der Kontakt etwas verloren, wir hatten zuletzt im Sommer miteinander gemailt. Die Welt ist um eine charismatischen, extrem wissenden, herzlichen Menschen ärmer.
Wie schön du das ausdrückst, wie wahr. Danke für deinen wertvollen Beitrag liebe M.
Liebe Eliane und Freunde dieses Blogs,
Martin Henglein kannte ich selbst nicht, doch ich nehme aus Euren Äußerungen wahr, welch besonderer Mensch er war – wohl auch auf spiritueller Ebene. Ich nehme auch wahr, dass sich gerade mehrere solcher besonderer Menschen plötzlich von der Erde verabschieden, z.B. Jeanne Ruland. Gehen wir davon aus, dass das Verlassen des Körpers nur ein Übergang in eine andere Dimension ist. So werden diese Menschenseelen weiter nah und unter uns sein. Und vielleicht brauchen wir gerade jetzt in unserer globalen verrückten Situation Lichtwesen, die uns aus einer anderen Dimension in eine friedvolle, lichtvolle Zukunft verhelfen. Möge dies Euch trösten.
Liebe G., ganz genau ist meine Wahrnehmung, ich hatte gestern so ein Gefühl, dass es ihm dort nun besser geht, seine starke, deutlich wahrnehmbare Suche ist vielleicht nun erfüllt, er ist in der Fülle angekommen. Ich hoffe es. Und ja, wir als Menschheit brauchen Schutz und Unterstützung, dringender denn je.
Liebe Eliane
Gestern ruft mich ein gemeinsamer Freund von Martin und mir, und Informierte mich über die Schockierende Nachricht. Ich kannte Martin seit 1986 und habe mit Ihm im Himalaya und andre Länder Asien viele reisen gemacht. Wie er sich für unsere Rosen Projekt in Bulgarien einsetzte und so viele Gemeinsame reisen in Bulgarien… Unser gemeinsamer Vorstand bei VEROMA, viele gemeinsame Kurse, hier bei uns in der Schweiz für Damascena. Erst vor kurzem ruft er mich an und sagte: „Marcel! Ich habe eine neue Idee für dein Projekt in Nepal“… und so weiter. Ich bin traurig und fassungslos. Ich habe Boden unter den Füssen verloren. Martin war für mich nicht, nur freund und Lehrer, sondern viel mehr. Wie Du schreibst; ich durfte eine von wenigen Menschen auch zu seiner Privater leben hinblicken und seine Verletzungen spüren. Er ist eine Große Verlust für unsere Branche und für alle Menschen, die mit Naturheilkunde unterwegs sind. Für mich Martin war nicht von dieser Welt. Er war viel mehr…. In tiefer Traurigkeit meine Gedanken bei ihm und alle seinen lieben Menschen, die ihm geliebt haben.
Marcel kocaman
Oh Marcel, wie schön du das schreibst, ganz herzlichen Dank, dass du deine Gefühle mit uns teilst.
Hallo liebe Eliane,
das macht mich traurig, Martin Hänglein hatte ein unfassbares Wissen über die Aromatherapie. Viel zu früh hat er uns verlassen. Habe gerade mir Doris Karadar telefoniert und mit Ihr darüber gesprochen. Wir haben erst im September in einem Seminar bei Manuela Euringer im Allgäu über ihn gesprochen, und man hat mir gesagt, wenn Du mal die Zeit findest, dann nimm unbedingt mal an einem Workshop von ihm teil… Leider durfte ich das nicht mehr erleben. Mein tiefes Mitgefühl an seine Familie und Freunde…
Alles Liebe
Steffi
Danke für diesen Beitrag. Ja, ich habe auch oft empfohlen, ihn uuuunbedingt mal zu erleben. Bei KollegInnen über 65 empfehle ich sowas ohnehin gerne, es könnte ja sein, dass sich manche den Stress des Reisens und Unterrichtens irgendwann im „Rentenalter“ nicht mehr antun wollen. Wir dürfen lernen, dass wir den Moment nutzen sollten, relevante Dinge nicht auf die lange Bank schieben sollten.
Ich hätte heute Abschlussprüfung im Grundmodul Aromamassage in der Farfalla Akademie bei Martin gehabt. Noch vor ein paar Wochen hat er uns bei Farfalla unterrichtet.
Ich bin traurig und gleichzeitig unglaublich dankbar, diesem speziellen Menschen noch begegnet zu sein und von ihm gelernt zu haben.
Ich liebe es, wie er Spiritualität, Mystik und Hermetik mit den Ölen und seiner speziellen Massage verbunden hat. Ein Meisterwerk!
Wie oben in anderen Kommentaren beschrieben, fühlt es sich so an, dass er nun mehr angekommen ist, denn er war ein sehr feinfühliger, herzlicher Mensch und vielleicht auch „zu gut für diese Welt“ .
Liebe B, ganz herzlichen Dank für diese liebevollen Zeilen.Meine Güte, wie entsetzt müsst ihr Absolventinnen seines letzten Kurses sein. Ja, Menschen die seine feinfühlige und herzliche Ader zu schätzen wussten, spürten genau was für ein Juwel sie vor sich hatten.