Das aktuelle Virus ist streng genommen eine eher empfindliche Kreatur: Als umhülltes Virus muss es zusehen, dass ihm niemand an seine hoch empfindliche Schutzhülle geht! Darum helfen Alkohol (ausführlicher Artikel hier) und auch Spülmittel/Seife so gut als antiviral wirksame Desinfektionsmittel, diese zerstören das „Schutzmäntelchen“ auch des uns aktuell gefährdenden Keimes. Auch ätherische Öle, als lipophile Substanzen, fallen in diese Kategorie.
Diese duftenden Moleküle sowie auch die etwas größeren Inhaltsstoffe von Pflanzen, genannt Gerbstoffe, können menschliche Zellen, die Viren als Wirt dienen sollen, schützen. Das Andocken der „Fangarme“ dieser Krankheitskeime wird erheblich erschwert oder gar unmöglich gemacht. In den letzten Monaten sind die entsprechenden Erkenntnisse bestätigt worden. Wie ich bereits im zeitigen Frühling 2020 beschrieb, spielen die gerbstoffhaltigen Blätter einer Cistrosenart aus Kreta dabei eine wesentliche Rolle. Jedoch auch „normale“ Mundwässer, die in jeder Drogerie-Abteilung erhältlich sind, könnten zumindest bei Verdacht auf Viren-Alarm, etwa weil man sich etwa zu lange in einem engen Raum aufhalten musste, angehustet wurde oder nach sonstigen Situationen, in denen Unbehagen entstanden ist, erste Hilfe leisten. Doch nun der Reihe nach!
Barriere gegenüber Viren
Renommierte deutsche WissenschaftlerInnen fragen in der Zeitschrift für Phytotherapie (Ausgabe April 2020): „Warum also in Zeiten einer kaum beherrschbaren Virus-Pandemie nicht auch einmal unkonventionell etwas versuchen und testen?“ Prof. Dr. Andreas Hensel und Dr. Verena Spiegler sowie die „grande dame“ der deutschsprachigen Phytotherapie Prof. Dr. med. Karin Kraft erklären die Wirkung von Gerbstoffen auf unseren Mund-Rachen-Raum:
Diese können die Funktionalität der eiweißreichen Hüllen von Viren erheblich stören. Auch die Eiweiß-Bestandteile unserer Mundschleimhaut werden durch diese – das bekannte pelzige Gefühl verursachenden – Pflanzenmoleküle verändert. Sie „gerben“ sozusagen den Mundraum, unsere Zellen schrumpfen gewissermaßen und bieten somit weniger Angriffsfläche für Krankheitskeime. Warum also nicht Sauerampfer-Bonbons lutschen, oder Gerbstoff-Kaugummis kauen oder auch Mundspülungen dieser Art anwenden, fragen die drei AutorInnen des Artikels „Pflanzliche Extrakte gegen virale Infektionen des oberen Rachenraumes“.
Ich selbst schwöre seit Anfang des Jahrtausends, seit der erste schlimmen SARS-Epidemie, auf die Cystus-Pastillen (inzwischen in unterschiedlichen Geschmacksvarianten erhältlich) und den Cistus-Tee aus Cistus incanus, der Cistrose aus Kreta. Bevor ich einkaufen gehe bzw die häusliche sichere „Raumkapsel“ verlasse, vor allem wenn ich unter viele Menschen muss, schütze ich mich seit bald 20 Jahren damit.
Wirksame Vorbeugung
Nochmals belegt wird diese Wirkung mit einer sehr interessant durchgeführten systematischen Beobachtung von 125 PatientInnen einer Hausarztpraxis (weiblich: 57, männlich: 68). Die im Durchschnitt fast 55-jährigen litten unter u. a. an Hypertonie (erhöhtem Blutdruck), Arthrose, Diabetes. Sie nahmen seit Februar 2020 mindestens 6 Wochen lang Cystus 054® Bio-Halspastillen (3 x 2 St.) ein und pflegten 3x täglich ihre Nasenschleimhaut mit einer kommerziell erhältlichen Nasensalbe (Nisita®).
Das Besondere an dieser Arbeit war, dass diese PatientInnen in zwei unterschiedliche Prophylaxe-Gruppen eingeteilt wurden. 81 dieser Menschen wurden als wenig durch eine mögliche SARS-CoV-2-Infektion gefährdet eingestuft, 44 dieser Personen galten jedoch als ärztliches Personal, Pflegende, Rettungsdienstler und Angehörige der Feuerwehr als eher stark gefährdet. Alle diese Menschen wurden regelmäßig ärztlich und labortechnisch untersucht und betreut.
Es ergab sich im Beobachtungszeitraum keine einzige Infektion, Temperatur, Befunde im Hals, Lungengeräusche etc waren bei allen Teilnehmern unauffällig. Besonders spannend finde ich, dass es bei 9 dieser Probanden im engsten häuslichen Bereich jeweils positive PCR-Test-Ergebnisse gegeben hatte. Bei den Probanden blieben jedoch sowohl die erste als auch die zweite PCR-Testung negativ!
Genähter Mundschutz aus Stoff ist extrem durchlässig: Das aktuelle Virus kann sechzig Mal aneinander gereiht werden, um die Breite eines menschlichen Haares zu erreichen. Ein Haar durch unseren Baumwollstoff zu ziehen ist denkbar einfach, wie leicht könnten dann erst ganze Schwärme von Viren an unsere Mund-Nase-Schleimhaut gelangen! Also meine auch ich, ist zusätzlicher Schutz – am eigentlich infektionsgefährdeten Gewebe des Mund-Rachen-Raumes – durchaus zu empfehlen.
Abwehr bereits im Rachen
Ergänzt werden die Prophylaxe-Überlegungen der genannten Wissenschaftler durch eine frisch veröffentliche Arbeit über acht kommerziell erhältliche Mundspülungen. Durchgeführt an der Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie der Ruhr-Universität Bochum. Ja, es handelt sich um Mundwässer, die zur täglichen Mundpflege empfohlen werden! In der In vitro-Studie Virucidal Efficacy of Different Oral Rinses Against Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus [The Journal of Infectious Diseases, jiaa471] wird gezeigt, dass sowohl der enthaltene Alkohol, kombiniert mit diversen keimwidrigen Inhaltsstoffen, einschließlich der Riechmoleküle Thymol, Eucalyptol, Methylsalicylat und Menthol (in Listerine Cool Mint-Mundwasser) einen wirksamen Schutz darstellen könnten.
Denn sie können SARS-CoV-2 bei 30-sekündiger Anwendung inaktivieren, zumindest in der Petrischale. Das Team berichtet, dass das neuartige Virus sich als hochempfindlich gegenüber den verschiedenen Mundspülungen gezeigt hat. Diese konnten die Infektivität der Viren um das Dreifache des Ausgangswertes vermindern – und damit auf ein nicht mehr nachweisbares Level. Ein kleiner deutschsprachiger Bericht zu dieser Arbeit ist im Ärzteblatt vom 11. August 2020 nachzulesen.
Ich würde so eine Mundspülung allerdings nicht tagtäglich einsetzen (denn ständig möglichst viele Keime im halbwegs gesunden Mundraum-Milieu abzutöten, also auch „gute“ Keime, kann nicht gesund sein). Jedoch in den oben erwähnten „brenzligen“ Situationen wäre es denkbar, die Keimlast damit zu reduzieren. Über den Marktführer der türkisfarbenen Mundwässer gibt es übrigens seit Längerem spannende Studien, er enthält:
- knapp 80 %Wasser
- 21,6 % Alkohol
- 0,092 % Eucalyptol
- 0,042 % Menthol
- 0,060 % Methylsalicylat
- 0,064 % Thymol
- dazu Konservierungsstoffe, Emulgator und Farbstoffe (Angaben laut Hersteller)
Ich spüle und gurgle übrigens seit einigen Jahren mit einem Mix aus Bohnenkraut– und Zimthydrolat, die ich in etwas Wasser auflöse. Mir schmeckt dieser Mix ausgesprochen gut, gelegentliche „Unruhen“ im Mundraum werde ich damit immer zuverlässig los (ich spüle dann allerdings mindestens 10 Minuten).
Nasenschleimhaut schützen!
Ich beschrieb die Wichtigkeit eines funktionierenden Schutzes des Nasenschleimhaut bereits im Januar dieses Jahres, die dort empfohlene Rezeptidee für eine „Ausgeh-Nasen-Salbe“ wiederhole ich darum gerne im an dieser Stelle. Denn die Schleimhäute trocknen beim Aufenthalt in geheizten Räumen stark aus (auch in Flugzeugen wegen der Klimaanlagen). Zudem sind sie in der zweiten Lebenshälfte weniger befeuchtet, weil das „Schleimhaut-Hormon“ Estriol (E3) sowohl bei Frauen als auch bei Männern seine Arbeit nicht mehr zuverlässig durchführt.
Die Nasenschleimhaut kann borkig-porös und somit verwundbar werden – also zum leichten Ziel für allerlei Krankheitskeime werden. Eine schnelle, völlig unkomplizierte Pflege mit einigen Tropfen Olivenöl oder auch mit fein duftendem Kokosfett (oder abwechselnd) erschwert das Andocken von Viren. Natives Kokosfett besteht zu einem erheblichen Anteil an Laurinsäure, sie ist nicht nur fettig und damit schwer durchdringbar für Mikroorganismen, sie wirkt obendrein auch sanft antiviral. Ich reibe diese oder eine ähnliche Mischung immer vor dem Betreten von Supermärkten, Bahnen oder Flughäfen und ähnlichen Orten an die Nasenöffnungen:
- 2 EL natives Bio-Kokosfett (Evelyn Deutsch oder Feeling oder in guten Supermärkten)
- 1 EL Bio- Olivenöl (auch im Bioladen oder in guten Supermärkten)
- 1 Tropfen Ravintsara [Cinnamomum camphora Ct. 1,8-Cineol] ODER 1 Tropfen Lorbeer [Laurus nobilis] {auch ein Tropfen Cajeput ODER Myrte grün wäre denkbar}
- 1 Tropfen Zitroneneukalyptus [Eucalyptus citriodora]
- ggfs einige Tropfen Calophyllumöl [Calophyllum inophyllum] (wirkt antiviral, riecht stark curry-ähnlich)
Neue Web-Seminare
Möglichst seriöses Hintergrundwissen kann (und sollte meiner Ansicht nach) völlig unabhängig von Markennamen erworben werden. Seit bald 28 Jahren unterrichte ich auf diese Weise, seit über 12 Jahren fülle ich – von dieser Philosophie geleitet – meinen Blog. In der zweiten „Saison“ mit Web-Seminaren stellte ich zusammen mit Sabrina Herber neue Unterrichtseinheiten zusammen: Entweder live an bestimmten Terminen zu genießen, oder auch danach als Aufzeichnungen bei Digistore zu erwerben, damit nach Lust, Laune und Zeit gelernt werden kann.
Wir bündeln also wieder unsere Erfahrungen, unsere Rezepturen sowie unsere Leidenschaft für das einfache Erklären und Visualisieren von komplexen Zusammenhängen. Erfahrungswissen verknüpft mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, aufbereitet für eher kurze, unterhaltsame Unterrichts-Einheiten (circa 90 Minuten) ist sicherlich eine der ganz modernen und effektiven Methoden der Schulung.
Ätherische Öle und ihre Chemotypen Teil 2 (Web-Seminar zum Start der Saison)

Bergamottminze (Mentha citrata) aus meinem Garten
:: Bei unterschiedlich duftenden ätherischen Ölen von Pflanzen gleich Namens sprechen wir vom Chemotyp der Pflanzen, früher lautete der Begriff der Fachleute „chemische Rassen“. Insbesondere die Vielfalt der Einsatzgebiete der Minze-Öle fasziniert uns. Mindestens vier sehr unterschiedliche Minzedüfte sind auf dem deutschsprachigen Markt erhältlich. Von blumig-zart über krautig-mild bis zu feurig-scharf, die Gattung der Menthas hat eine überraschende olfaktorische Bandbreite zu bieten. Diese Öle bieten bei den unterschiedlichsten Beschwerden ungeahnte Möglichkeiten. Es muss nur gewusst werden, wann welches dieser Öle besonders sinnvoll ist, wann Effektivität und Sicherheit maximal ineinander greifen, welche dieser Öle nicht (oder nur sehr bedingt) für Kinder und Menschen mit Problemen der Atemwege geeignet sind. Derzeit liegen übrigens viele Stängel meiner intensiv duftenden Bergamottminze auf dem Kies, immer wenn ich zu Hause einparke und diese Stängel überfahren habe, steige ich beim Aussteigen in eine wundervolle Duftwolke (darum schneide ich diese Pflanzenteile nicht ab!).
Auch Rosmarin bietet eine interessante Vielfalt, die insbesondere für winterliche Wetterlagen und die „Viren-Saison“ hoch interessant sein kann. Denn wir sollten dringend unsere Leber flott machen, sie entscheidet über „Reinigung“ und Entlastung des Körpers, ein wichtiger Faktor, um gesund durch die Herbstmonate zu kommen. Wir schauen uns in dieser Veranstaltung auch die Myrtenöle näher an, denn ihr Inhaltsstoff Eucalyptol wurde in den ersten Monaten der Pandemie mehrfach untersucht und als interessantes antivirales Schutzschild in Erwägung gezogen. Wie immer verraten wir einige Studien sowie Rezeptideen.
:: In Web-Seminar Mikroben als Freunde und Feinde über die uralte Fähigkeit der duftenden Pflanzenabwehr-Moleküle, erfolgreich mit Krankheitskeimen fertig zu werden. Denn eine infizierte Pflanzen kann nicht mal eben zur Apotheke oder zum Arzt wandern, sie muss schnell reagieren. Dafür ist sie mit diversen Alkoholen, Phenolen und Aldehyden ausgestattet. Einerseits stören oder zerstören diese raffinierten Duftmoleküle die schützende Zellwand von eindringenden Bakterien und schädigenden Pilzen.
Andererseits wirken sie wie ein „Störfunk“, der die Kommunikation dieser angriffslustigen „Biester“ empfindlich stören kann. Lesen Sie vorab über diese hoch spannenden Erkenntnisse einiger Wissenschaftler im neuen Blog-Artikel von Sabrina Herber. Sie beschreibt auch die Möglichkeiten der Labore, mit Hilfe von Aromatogrammen das jeweils passende ätherische Öl für die unterschiedlichsten Infektionen zu finden. Uns ist es wichtig, dass nicht wegen jeder Infektion zum Antibiotikum gegriffen werden sollte, sondern dass jeder Mensch Alternativen kennen lernen darf. Damit er nur im äußersten Notfall einer lebensbedrohlichen Infektion zu diesen wundervollen Errungenschaften der modernen Medizin greifen muss. Damit sie dann wirklich wirken und nicht durch Über-Konsum wirkungslos werden. Denn es sterben viel zu viele Menschen aufgrund nicht mehr wirksamer Antibiotika.
:: Frauen-Themen sind bei uns immer sehr gefragt, im ersten Teil von Aromatherapie für Frauen (Aufzeichnung bei Digistore) berichteten wir ganz speziell über gynäkologische Infektionen. Anhand vom Leseverhalten, Feedback und gesonderten Nachfragen zu diesem Themenbereich ist uns klar, dass unzählige Frauen regelmäßig mit diesem Themenbereich zu tun haben. Auch und ganz speziell in diesem Bereich sollte nicht mit „Kanonen auf Spatzen geschossen“ werden! Doch auch heftige Seelen-Achterbahnen, sowie Krämpfe, Schmerzen, Trockenheit diverser Schleimhäute etc können ein Frauenleben belasten. Wir schrieben bereits darüber im Buch Aromatherapie für Frauen, dessen zweite Auflage in diesen Tagen aus der Druckerei kommt (danke an all die vielen Menschen, die uns mit dem Kauf dieses Buches in dieser herausfordernden Zeit unterstützt haben!).
Inzwischen ist auch das Web-Seminar PMS & Wechseljahre (Mensschmerzen, Hitzewallungen, Launen, Stimmungen, Zickenalarm mit ätherischen Ölen ausbalancieren) bei Digistore erhältlich.
:: Da Kinder und ihre Eltern teilweise eine herausfordernde Zeit hinter sich haben, und da nicht ausgeschlossen ist, dass es nochmals zum Homeschooling kommen wird, ist hellwaches und konzentriertes Arbeiten, trotz aller widrigen Umstände, ein wichtiges Thema. [Hier in Irland gilt seit einigen Tagen schon wieder die Devise, dass so viel wie möglich zu Hause gearbeitet werden sollte.] Da unsere Nervenzellen, also die sprichwörtlichen grauen Zellen, sehr gut auf bestimmte ätherische Öle ansprechen, haben wir die wesentlichen Erkenntnisse sowie bewährte Rezeptideen zusammengetragen: Im Web-Seminar Hellwach und konzentriert in Schule und Beruf stellen wir Rezepturen und andere Unterstützungs-Ideen vor.
::: WERBUNG ::: In diesem Artikel sind feine Naturdüfte sowie unsere Fortbildungs-Angebote verlinkt. Abbildungen Kinder: Jessica Lewis on Unsplash Foto Yoga: Katee Lue on Unsplash Rosmarin: NordWood Themes on Unsplash Mikroskop: ThisisEngineering RAEng Bergamottminze: Eliane Zimmermann Nase & Gurgeln: Fotos von Canva
Herzlichsten Dank für diesen tollen Artikel!!! Sind die Cyrus Pastillen und die Nasensalbe auch für Kinder (6 und 10 Jahre) geeignet?
Dadurch, dass die Schule bei uns in Österreich bald beginnt, möchte ich meine Kinder gut geschützt wissen.
Glg aus Österreich!
Hallo Bianca, die Cystus-Pastillen sind geschmacklich nicht wirklich nett, mein Jüngster hasst sie auch mit 21 noch! Insofern müssen die Kids sie mal ausprobieren, ich würde sie ab dem Alter empfehlen, wenn ein Kin d beispielsweise einen Schluck ungesüßten schwarzen Tee erträgt (zB bei Durchfall), der Geschmack und das adstringierende Gefühl im Mund ist vergleichbar. Oder einfach in der Apotheke fragen.
Herzlichen Dank und liebe Grüße nach Irland
Liebe Eliane,
Ich freue mich schon fest auf eure neuen Webinare!
Betreffend Mundspülung: habe ich richtig verstanden, du empfiehlst die nicht nach dem täglichen Zähneputzen, sondern nur gezielt wenn‘s brenzlig wird? Ich spüle jeden Abend mit dem feeling Mundwasser.
Mischst du deine Spülung jedes Mal neu, weil nicht lange haltbar oder auch in einem kleinen Fläschchen? Würdest du allenfalls die genaue Rezeptur verraten (wieviele Tropfen auf wieviel Wasser)? Was gibt es für Alternativen zum Bohnenkrauthydrolat?
So genug ausgefragt für heute!
Sei lieb gegrüsst und Herzensdank, dass du uns an deinem Wissens-Schatz teilhaben lässt!
Ich bin – wie geschrieben – nicht für tagtägliche Jagd auf böse Bakterien im Mund, denn ich habe auch ein Immunsystem! Das sollte sich kümmern! Also aus meiner Sicht, spülen nur wenn es das Gefühl wünscht. Doch ich weiss, Zahnärzte sehe das anders! Ich mische einfach zu je einem Drittel die Hydrolate von Bohnenkraut und Zimt mit Wasser und lasse sie dann etliche Minuten im Mund. Mache den Mix immer frisch, also nur ein Schnapsglas voll. Kleines Fläschchen wäre jedoch auch denkbar.
Liebe Eliane, als ich diesen Text gelesen habe, wollte ich dich mit Fabian László „ bekannt“ machen.
Und wie schön! Du sprichst Portugiesisch! Er hat ein sehr interessantes Statement vom Dr. Jean–Pierre Willem veröffentlicht ( Facebook). Um grande abraço.
Obrigada! Vou tentar achar.
Hallo Eliane, ist dein Rezept für die Ausgeh-Nasen-Salbe auch für Kleinkinder geeignet? Gibt es eine Rezeptidee auch für ein Mundwasser, welches geeignet ist für Kleinkinder?
Was hälts du von Saunaaufgüsse mit ätherischen Ölen wie dem zB Ravintsara…stärkt es das Immunsystem? Wieviele Tropfen würdest du empfehlen? Geeignet auch für Kinder?
Vielen lieben Dank, ich schätze es sehr, dass du dein Wissen hier über deinen Blog teilst.
Liebe Grüße Simone
Hallo Simone, darum ging es im Web-Seminar ‚Aroma & Corona‘ vor drei Tagen (und im April/März), wir warten noch auf die Genehmigung von Digistore, dann ist die Aufzeichnung verfügbar: https://www.shop-vivere.de/produkt/aromatherapie-in-viralen-zeiten/ Ähnlich und ganz speziell für Kinder wird das Web-Seminar nächste Woche aussehen: https://www.shop-vivere.de/produkt/webseminar-dufte-kids/ Als einfaches Ausgeh-Nasenöl reicht das sanft antiviral wirksame Bio-Kokosfett. Hochwertige äÖ sind zu schade für sehr heiße Sauna-Öfen und -Steine, die Moleküle können sogar in der Hitze in ungesunde Stoffe zerfallen. Kinder unter 5-6 sollten nicht zu massiv mit eucalyptol-haltigen Ölen „zusammenstoßen“. Das haben wir alles gründlich im ‚Aroma & Corona‘ Seminar erklärt und begründet.
Liebe Eliane, deinen Blog lese ich schon einige Jahre und habe viele deiner Rezepte für mich und meine Familie nachgerührt, so auch den Nasenbalsam. ich freue mich und danke dir sehr das du uns an deinem Wissen teilhaben lässt .
Liebe Grüße und bleib Gesund Iris
Liebe Eliane grad heute am 11.12.2020 hab ich deinen wertvollen Blog-Link wieder mehrfach weitergeleitet, er ist so wichtig, spannend und fundiert wie immer. Vielen Dank für deine unermüdliche und so wertvolle Arbeit!
Kennst du übrigens Repha-Os? Das wurde uns während meiner Ausbildung bei Ursel Bühring von Ursel empfohlen zur Pflege des Rachenraums bei Halsschmerzen, Angina etc. und ich verwende den Rachenspray schon seit Jahren.
Jetzt habe ich mal nachgeschaut, wie denn die Zusammensetzung ist und siehe da:
Alcohol, Aqua, Mentha Piperita Oil (Pfefferminzöl), Commiphora Myrrha Resin Extrakt (Myrrhenextrakt), Potentilla Erecta Root (Blutwurzextrakt),Krameria Triandra Root bExtrakt (Ratanhiawurzelextrakt), Eucalyptus Globulus Leaf Oil (Eukalyptusöl), Pimpinella Anisum Fruit Oil (Anisöl), Menthol, Stevia Rabaudiana Leaf Extract, Eugenia Caryophyllus Flower Oil (nelkenöl), Eugenol*, Limonene*,Linalool*.
*natürlicher Bestandteil in Pfefferminzöl, Eucalyptusöl und Nelkenöl
Ohne synthetische Duft-,Farb-und Konservierungsstoffe.
Da ich nicht so der Gurgeltyp bin und mir der Geschmack und die Farbe von Lysterine cool mint Mundwasser nicht passt find ich für mich den Spray optimal.(mit ein paar Spraystössen in Wasser kann man damit auch gurgeln)
Liebe Grüsse und bleib gesund Beatrice
Liebe Bea, danke für dein wiederholtes Lob! Nein, dieses Mittel kenne ich bislang nicht, tönt spannend, völlig vertraute Inhaltsstoffe! (Ich mag den Geschmack von Listerine seit meinen Aufenthalten in den USA, als mein Vater bei der UNO arbeitete, in jeder Zeit schmeckte ja fast alles danach!!! das ist einfach für mich der Duft der Zeit in NY!!!! toller Duft-Anker!)
Liebe Eliane,
immer wieder so hilfreich, Deine Beiträge zu lesen!
DANKE!
Abgesehen von den unzähligen Impulsen, die starken praktischen Nutzen haben,
wird über Deine Texte meine Bewunderung dafür, was uns die Natur alles anbietet,
immer größer.
Ich danke Dir dafür, dass Du meine Augen öffnest und meinen Horizont immens erweiterst.
Ich spür Deine Demut vor dem unermesslichen Schatz, der da ist,
und auch den Wunsch, ihn entsprechend respektvoll und dankbar zu würdigen.
DAnke!
Herzlich,
Lisa