Fokienia hodginsii (Dunn) A.Henry & H.H.Thomas

Das fast unbekannte ätherische Öl aus dem Holz einer in Vietnam und südöstlichen China beheimateten sehr engen Verwandten der Scheinzypressen (Gattung Chamaecyparis) gilt als Öl für typische männliche Beschwerden. Laut dem französischen Aromatherapie-Arzt Dr. Daniel Pénoël kann es positiv modulierend auf die Testosteron-Achse wirken.

Pflanzenfamilie: Cupressaceae (Zypressengewächse)

Pflanzenteil: Holz, Wurzeln (manchmal: Zweige)

Haupt-Inhaltsstoff(e): 24–35 % trans-Nerolidol, 24–26 % Fokeniol, 10 % α- Muurolen, diverse Diterpen-Verbindungen

Haupt-Wirkungen körperlich: bei Unterbauchsbeschwerden von Männern

Haupt-Wirkungen seelisch: unbekannt

Besonders effektive Anwendung: als Einreibung

Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche: 2-3 Jahre

Preisniveau: mittel

Das balsamisch-harzig leicht weißtannenartig duftende ätherische Öl aus dem Holz  dieser hitzeliebenden Zypressen-Verwandten ist laut dem französischen naturheilkundlich tätigen Arzt Daniel Pénoel in seinem Klassiker-Buch  “L’Aromathérapie éxactement” für Frauen komplett kontraindiziert. Möglicherweise liegt das an den bis zu 75 Prozent trans-Nerolidol, ein “hormon-modulierender” Sesquiterpenalkohol.

Auf der Insel Garinish Island im Südwesten Irlands, ein bemerkenswerter Botanischer Garten, wächst eine Mini-Version dieses sonst aufrechten Baumes

Inzwischen ist jedoch davon auszugehen, dass dieses Molekül sich vor allem auf die Stressachse, also auf den Cortisolhaushalt auswirkt, insofern erscheint dieser Hinweis nicht mehr aktuell. Cortisol in der Balance kann bedeuten, dass sich wiederum die Geschlechtshormone in einer besseren Balance befinden. Der der französische Arzt schreibt ferner, dass dieses Öl eine stimulierende Wirkung auf die Hoden haben soll.

Durch circa 24 Prozent Fokienol und 4,5 Prozent Elemol kann dieses Öl insgesamt sehr aufbauend und neurotonisch wirken. Vermutlich eines der wenigen Öle, dass besonders bei “männliche Beschwerden” hilfreich sein könnte (Ausprobieren und bitte Rückmeldung geben!). Jedoch kenne ich niemanden, der es irgendwie angewendet bzw. erprobt hat. Das ätherische Öl gibt es übrigens als “Beimoubaum” bei Maienfelser.

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