Cinnamomum glaucescens (Nees) Hand.-Mazz.

Sugandha Kokila ist ein mit dem Lorbeerbaum verwandter Baum, der in Zentral-Nepal auf circa 1.500 m über dem Meeresspiegel wächst. Das ätherische Öle wird aus den getrockneten Beeren destilliert – mit Temperaturen deutlich unter dem Siedepunkt.

Pflanzenfamilie: Lauraceae (Lorbeergewächse)

Pflanzenteil: Beeren

Haupt-Inhaltsstoff(e): 14 % trans-Methylcinnamat, 13 % 1,8-Cineol, 7,5 % beta-Caryophyllen, circa 13 % Monoterpenole u. a alpha-Terpineol, Terpineol-4 und Linalool, 2,5 % Myristicin, Spuren Methyleugenol

Haupt-Wirkungen körperlich: schmerzlindernd bei rheumatischen Beschwerden an Gelenken, bei Burnout

Haupt-Wirkungen seelisch: stimmungsaufhellend, bei Anspannungen

Besonders effektive Anwendung: Riechstift

Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche: drei bis fünf Jahre

Preisniveau: mittel

Die Bürger Nepals sammeln seit Jahrhunderten Wildkräuter und -beeren in der Natur, wobei die Ernte traditionell sowohl von Frauen als auch von Männern durchgeführt wird. Heute wird die Ernte von einer Behörde geregelt, die dem Ministerium für Wälder und Bodenschutz untersteht. Während wilde aromatische und medizinische Pflanzen Eigentum der Regierung sind, steht es jedem Bürger frei, sie zu ernten, nachdem er einen Antrag bei der Forstbehörde gestellt und Lizenzgebühren an die Regierung entrichtet hat. Nichtholzprodukte des Waldes, wie Cinnamomum glaucescens, werden jedoch übermäßig geerntet und könnten bei der derzeitigen Sammelrate aus den nepalesischen Wäldern verschwinden.

Der Großteil der nepalesischen Sugandabeeren werden zur Verarbeitung nach Indien exportiert. Da Cinnamomum glaucescens jedoch als gefährdete Art gilt, weil sie aus finanziellen Gründen übermäßig geerntet wird, kann diese Art nur nach der Verarbeitung in Nepal exportiert werden.

Wegen potenzieller Hautreizung sollte das Öl je nach Hautempfindlichkeit gut verdünnt werden, Tisserand empfiehlt maximal 3,3 %, die IFRA erlaubt ihren kosmetikherstellenden Mitgliedern nur 0,06 %.

Das Öl ist bei Maienfelser erhältlich, die Beschreibung des Duftes ließ mich schmunzeln: “erinnert an Küchengewürz-Nudelsuppe mit Kräutern.” Auch Oshadhi hat dieses Öl noch im Programm.

::  WERBUNG :: Enthält unbeauftragte und unbezahlte Links zu feinen Naturdüften. Der Einkauf über solche Affiliate-Links trägt zum daten-sicheren Erhalt dieser Gratis-Informationen bei, da die Autorin jeweils eine kleine Provision erhält, die Kunden brauchen jedoch keinerlei Mehrkosten zu zahlen.