Pinus wallichiana A. B. Jacks.

Die Tränen-Kiefer mit ihrer eleganten Anmutung, die durch die langen, leicht bläulichen langen Nadeln entsteht, liefert ein in Europa selten erhältliches Öl, das eine gute Linderung bei entzündlich-rheumatischen Schmerzen von Knochen und Muskeln bewirken kann.

Die Tränen-Kiefer, Pinus wallichiana {früher Pinus griffithii}

Pflanzenfamilie: Pinaceae (Kieferngewächse)

Pflanzenteil: Zweige mit Nadeln

Haupt-Inhaltsstoff(e): α-Pinen (48 %), β-Pinen (45 %), Limonen (5.6%) [Quelle]

Haupt-Wirkungen körperlich: schmerzlindernd, entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, vermutlich wie bei anderen Kiefern die Immunzellen stabilisierend (Studien zum “Waldbaden”)

Haupt-Wirkungen seelisch: bei “Gehirnnebel”, tröstend, aufrichtend, die Resilienz in schweren Zeiten unterstützend, bei körperlicher und seelischer Erschöpfung, zum Waldbaden

Besonders effektive Anwendung: Badezusatz (mit Solubol emulgieren!), Raumspray, Vernebler, Inhalation, Körperöl, selbst gemachter “Franzbranntwein”

Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche: 1,5 -3 Jahre (stark vom Destillationsverfahren abhängig)

Preisniveau: mittel

Blue pine oder Pinus wallichiana in einem Park im Südwesten Irlands

Pinus wallichiana ist ein immergrüner Nadelbaum, der im Himalaya, im Karakorum und im Hindukuschgebirge beheimatet ist, vom östlichen Afghanistan über Nordpakistan und Nordwestindien bis nach Yunnan im Südwesten Chinas. Er wächst in Gebirgstälern in Höhen von 1800-4300 m (selten bis 1200 m) und erreicht eine Höhe von 30-50 m. Sie bevorzugt ein gemäßigtes Klima mit trockenen Wintern und feuchten Sommern.

Diese besonders zart und fein aussehende Kiefer erreicht in ihrer Heimat Wuchshöhen von bis zu 50 Meter, in Europa eher maximal 35 Meter. Sie hat in der Jugend eine offene Krone, die später breit wird und durch Schneelasten gefährdet ist. Die Nadeln sitzen zu fünft – ähnlich selten wie bei der Zirbe – an Kurztrieben und haben eine bläulichgraue Färbung (außen grün, innen blauweiß), sie werden bis zu 20 Zentimeter lang.

Ich lernte diese zart wirkende Kiefer einst unter dem veralteten Synonym Pinus griffithii alias auf englisch ‘Blue pine’ im alten Arboretum Ardnagashel, dem Park unseres einstigen Gästehauses kennen. Ich war sofort von den “langen Haaren” fasziniert, denn die Nadeln sind ungewöhnlich zart und lang. Umso trauriger war ich, als ausgerechnet dieser Baum einem der starken Winterstürme zum Opfer fiel.

Pinus wallichiana, früher Pinus griffithii

Der Artenname ehrt den dänischen Botaniker Nathaniel Wallich (1786 -1854). Er war ein Chirurg, der in Indien tätig war, zunächst in der dänischen Siedlung bei Kalkutta und später für die Dänische Ostindien-Kompanie und die Britische Ostindien-Kompanie. Er war an der frühen Entwicklung des Botanischen Gartens von Kalkutta beteiligt, beschrieb viele neue Pflanzenarten und legte eine große Herbariumsammlung an, die an Sammlungen in Europa verteilt wurde. Mehrere der von ihm gesammelten Pflanzen wurden nach ihm benannt.

Primavera bezieht diese echte Duftrarität von einem Bio-Anbaupartner in Bhutan. Das einzigartige ätherische Öl wird durch Wasserdampfdestillation aus den mühevoll wildgesammelten Zweigen der Himalayakiefer gewonnen. Es ist in unserem Shop erhältlich.

Die Tränen-Kiefer in Bhutan

 

 

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Foto Berg: Bhutan-Paro-128-Taktshang-Tigernest-gje von Gerd Eichmann, Wikipedia Commons, die anderen Fotos sind von Eliane Zimmermann