Santalum album L.

Pflanzenfamilie: Santalaceae (Sandelholzgewächse)

Pflanzenteil: Kernholz, Wurzeln

Haupt-Inhaltsstoff(e): Sesquiterpenderivate

Haupt-Wirkungen körperlich: antiseptisch vor allem bei Blasenentzündungen, regt den Lymphfluss an, zur Venenpflege, bei Hämorrhoiden, bei nervöser, gereizter und schuppiger Haut

Haupt-Wirkungen seelisch: aphrodisierend, hilft bei Nervosität aufgrund zu vieler Außenreize

Besonders effektive Anwendung: Körperöl, Sitzbad bei Blasenentzündung, Parfüm

Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche: für Hautpflege: circa 4 -5 Jahre, für Naturparfüm: „ewig“

Preisniveau: kostbar

Dieser Baum ist ein Halbschmarotzer, d.h. er braucht zum Wachsen eine Wirtspflanze. Die zarten Wurzeln des Keimlings, der nach 20 Tagen aus der kleinen schwarzen Sandelholzfrucht entsteht, siedeln sich zu den Wurzeln von nahen Bäumen und das junge Pflänzchen muss sich sieben Jahre von diesem Wirt ernähren (dieser stirbt davon ab). Dann wächst der Sandelholzbaum noch bis zu 140 Jahre alleine weiter, bis er eine Höhe von etwa 15 Metern erreicht.

Das ätherische Öl ist nur im Kernholz und in den Wurzeln enthalten, die Rinde und die Blätter duften nicht. Dieses innere Hartholz kann man erst nach 15 Jahren gewinnen, aber aus Habgier werden immer mehr junge Pflanzen gehoben, weshalb die Anwendung von Sandelholzöl – ähnlich wie der Einsatz von Rosenholzöl – eher zu den fragwürdigen Bereichen der Aromatherapie gehört.

Andere auch Sandelholz genannte Bäume sind:

● Santalum austrocaledonicum (Neukaledonisches Sandelholz)

● Pterocarpus santalinus (Roter Sandelbaum)

● Eucaria spicata (Australisches Sandelholz)

● Fusanus spicatus (Australisches Sandelholz)

● Osyris tenuifolia (Ostafrikanisches Sandelholz)

● Santalum yasi (Fidschi-Sandelholz)

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